Christ, Christentum Zitate

Der christliche Entschluss, die Welt hässlich und schlecht zu finden, hat die Welt hässlich und schlecht gemacht.

Wenn Christen sagen, dass Gott zu ihnen über etwas gesprochen hat, bedeutet das einfach, dass sie eine starke innere Überzeugung oder ein Gefühl haben, dass Gott ihnen seinen Willen mitgeteilt hat.

Jesus ist ideal und wunderbar, aber ihr Christen - ihr seid nicht wie er.

Niemand hat alle Gaben, Ämter und Tugenden. So muß an einem jeglichen Christen etwas sein, was da mangelt. Darum hat es Gott so geordnet, daß einer dem anderen diene.

Gott will nicht, daß man nicht Geld und Gut haben und nehmen solle, oder, wenn man's hat, wegwerfen solle, wie etliche unter den Philosophen und tolle Heilige unter den Christen gelehrt und getan haben.

Nicht ihre Menschenliebe, sondern die Ohnmacht ihrer Menschenliebe hindert die Christen von heute, uns - zu verbrennen.

Das Christentum ist eine gewaltige Macht. Dass zum Beispiel protestantische Missionare aus Asien unbekehrt wieder nach Hause kommen - das ist eine große Leistung.

Die christliche Moral hat es am liebsten, daß die Trauer der Wollust vorangeht und diese ihr dann nicht folgt.

Nichts lieblicheres ist einem Christen, denn denken, daß er in Gott lebe, und will hier zu schaffen haben; aber wenn der Tag kommt, es sei um welche Stunde es wolle, so ist er mein Herr, so werde ich erlöst. Doch dieser Trost gehört allein den Christen zu.

Ich bin Christ, Hindu, Moslem und Jude.

Ob jemand Christ sey oder nicht, das Fleisch wütet, brennet und samet. Fleusset es nicht ynn das Fleisch, so fleusset es ynns Hemdt....

Ich glaube nicht, dass ich unsterblich bin. Das größte Übel in der heutigen Welt ist die christliche Religion.

Das Studium der Theologie, wie es in den christlichen Kirchen betrieben wird, ist das Studium von nichts.

Ein echter Christ ist ein Mensch, der dem Stadtklatsch seinen Papagei schenken kann.

Das christliche Leben ist kein ständiges Hochgefühl. Ich habe meine Momente der tiefen Entmutigung. Dann muss ich mit Tränen in den Augen im Gebet zu Gott gehen und sagen: "Oh Gott, vergib mir" oder "Hilf mir".

Die Inquisition ist bekanntlich eine bewunderungswürdige und wahrhaft christliche Erfindung, um den Papst und die Mönche mächtiger zu machen und ein ganzes Reich zur Heuchelei zu zwingen.

Fast jede Sekte des Christentums ist eine Perversion ihres Wesens, um es den Vorurteilen der Welt anzupassen.

Was soll ich sagen, o Muslime, ich kenne mich selbst nicht, ich bin weder ein Christ noch ein Jude, noch ein Zoroastrier, noch ein Muslim.

Mit Ausnahme einiger Freigeister begehren alle Christen in den Himmel zu kommen; aber fast jeder möchte ihn zu billigerem Preise erwerben, als er zu haben ist.

Die höchste Form der Anbetung ist die Anbetung des uneigennützigen christlichen Dienstes. Die höchste Form des Lobpreises ist der Klang der geweihten Füße, die die Verlorenen und Hilflosen suchen.

Das Christentum hat, außer der größten Achtung, welche die Heiligkeit seiner Gesetze unwiderstehlich einflößt, noch etwas Liebenswürdiges in sich.

Die christlichen Mystiker und die Lehrer der Vedanta-Philosophie treffen auch darin zusammen, dass sie für den, der zur Vollkommenheit gelangt ist, alle äußeren Werke und Religionsübungen überflüssig erachten.

Liebe ist die härteste Lektion im Christentum; aber gerade deshalb sollten wir sie mit größter Sorgfalt lernen.

Es ist eine Sonderbarkeit des deutschen Sprachgebrauchs (oder Mißbrauchs), daß sich die Anhänger unserer Religion Christen nennen; gleich als ob es mehr als einen Christus gebe und jeder Gläubige ein Christus wäre. Sie müßten sich Christianer nennen.

Die sieben Todsünden: Geldmangel, schlechte Gesundheit, schlechte Laune, Keuschheit, Familienbande, Wissen, dass man etwas weiß, und der Glaube an die christliche Religion.

Ein Christ soll wenig Wort und viel Tat machen.

Wenn da nur die Bergpredigt und meine eigene Interpretation dazu wären, würde ich nicht zögern zu sagen: „O ja, ich bin ein Christ. Leider ist aber viel, was unter dem Namen Christentum läuft, eine Negation der Bergpredigt.“

Es geht hier wie mit dem heiligen Christ und den Oster-Eiern, so bald man erfährt, wo sie herkommen, kriegt man keine mehr.

Jedem Mann eine Stimme zu geben, hat die Menschen genauso wenig weise und frei gemacht, wie das Christentum sie gut gemacht hat.

Die christliche Kirche hat eine Religion des Prunks und der Reichtümer geschaffen, um angeblich eine Person (Jesus) zu imitieren, die ein Leben in Armut führte.