Wenn eine Ungerechtigkeit von dir verlangt, dass du einem anderen Unrecht zufügst, dann, sage ich, brich das Gesetz. Lass dein Leben ein Gegenmittel sein, um die Regierungsmaschine zu stoppen.
Ungerechtigkeit Zitate
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Es scheint mir ungerecht, den Richter zu bitten und durch Bitten freizukommen, sondern belehren und überzeugen muss man ihn. Denn nicht dazu nimmt der Richter seinen Sitz ein, das Recht nach Wohlwollen zu verschenken, sondern um das Urteil zu finden, und er hat geschworen, nicht gefällig zu sein. (Quelle: „Verteidigungsrede des Sokrates“)
Wo jeder nur glaube, daß er werde Unrecht tun können, da tue er es auch. Denn jedermann glaubt, daß ihm für sich die Ungerechtigkeit weit mehr nützt als die Gerechtigkeit [...]. (Quelle:Politeia (Der Staat))
Die schlimmste Art von Ungerechtigkeit ist die vorgespielte Gerechtigkeit.
Ungerechtigkeit wird getadelt, weil die Tadelnden Angst vor dem Leiden haben, und nicht aus Angst, Unrecht zu tun.
Mit einer Seele, die wie ein Gefäß voller Ungerechtigkeit ist, in die Unterwelt zu gehen, ist das letzte und schlimmste aller Übel.
Das höchste Maß an Ungerechtigkeit ist es, als gerecht zu gelten, obwohl man es nicht ist.
Krieg ist so ungerecht und hässlich, dass alle, die ihn führen, versuchen müssen, die Stimme des Gewissens in sich selbst zu unterdrücken.
Heutzutage wird den Menschen kein Vermögen mehr in diesem Stil hinterlassen; Männer müssen arbeiten und Frauen für Geld heiraten. Es ist eine furchtbar ungerechte Welt.
Wehe und Wohl dem Menschen, der an keine Ungerechtigkeit mehr glaubt.
Alles muß allem dienen. Es gibt im letzten Sinne keine Ungerechtigkeit.
Es ist eigentlich eine Ungerechtigkeit, daß der Dichter nicht – gleich dem Musiker – den Teilen seiner Werke hinzufügen darf, in welchem Tempo er sie genommen wissen will.
Ungerechtigkeit führt am Ende zur Unabhängigkeit.
Die Menschen benutzen die Gedanken nur als Autorität für ihre Ungerechtigkeit und die Sprache nur, um ihre Gedanken zu verbergen.
Nicht die Ungleichheit ist das wirkliche Übel, sondern die Abhängigkeiten.
Niemals bleibt eine ungerechte Herrschaft dauerhaft erhalten.
Mögest du den gerechten wie ungerechten Befehl des Herrschers ertragen.
Ein Reich, das auf Ungerechtigkeit gegründet ist, hat keinen Bestand.
Ein ungerechter Frieden ist besser als ein gerechter Krieg.
Oftmals aber kommt es zu Ungerechtigkeiten durch eine gewisse Rechtsverdrehung und eine zwar sehr kundige, aber böswillige Auslegung des Rechts.
Wenn die gesamte politische Handlungsbefugnis in der Hand des Volkes liegt, so ist gerade die Gleichheit eine Ungleichheit, da sie keine Abstufungen nach dem wahren Wert der einzelnen Persönlichkeit zuläßt.
Zwei Arten der Ungerechtigkeit aber gibt es: einmal die der Menschen, die anderen ein Unrecht antun, zum anderen die solcher Menschen, die das Unrecht nicht von denen, die es erleiden, fernhalten, auch wenn sie es können.
Kein Staat ist so töricht, dass er nicht lieber in ungerechter Weise herrschen wollte als in gerechter Weise zu dienen.
Ungerecht sind die Kriege, die ohne Provokation geführt werden. Denn nur ein Krieg, der aus Rache oder zur Verteidigung geführt wird, kann gerecht sein.
Der gegenwärtige Zeitpunkt ist für alle von gleicher Dauer, welche Ungleichheit es auch in der Dauer des Vergangenen geben mag, und den man verliert, erscheint nur wie ein Augenblick; niemand kann weder die Vergangenheit noch die Zukunft verlieren, denn wie sollte man ihm das rauben können, was er nicht besitzt?
Ungerechtigkeit besteht nicht weniger im Unterlassen als im Handeln.
Sich von einem ungerechten Verdacht reinigen wollen, ist entweder überflüssig oder vergeblich.
Die Wunden, die die Maschinen des Schicksals in uns schneiden, fallen bald zu; aber eine, die uns das rostige stumpfe Marterinstrument eines ungerechten Menschen reißet, fängt zu eitern an und schließet sich spät.
Man ist in der Liebe darum ungerecht, weil man den andern für vollkommen hielt.
Die Gewohnheit der Vollkommenheit des Freundes macht gegen ihn ungerecht. Man denke sich dieselbe an einem andern, wie würde man ihn lieben!