Heutzutage wird den Menschen kein Vermögen mehr in diesem Stil hinterlassen; Männer müssen arbeiten und Frauen für Geld heiraten. Es ist eine furchtbar ungerechte Welt.
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Heutzutage wird den Menschen kein Vermögen mehr in diesem Stil hinterlassen; Männer müssen arbeiten und Frauen für Geld heiraten. Es ist eine furchtbar ungerechte Welt.
Eine ähnlich geheime Macht übt unser Vorteil, welcher Art er auch sei, über unser Urteil aus: was ihm gemäß ist, erscheint uns alsbald billig, gerecht, vernünftig; was ihm zuwider läuft, stellt sich uns, im vollen Ernst, als ungerecht und abscheulich, oder zweckwidrig und absurd dar. Daher so viele Vorurteile des Standes, des Gewerbes, der Nation, der Sekte, der Religion.
Ich bin mehr und mehr davon überzeugt, dass die endgültige Lösung unseres Rassenproblems darin bestehen wird, dass jeder Staat, der es für nötig hält, das Wahlrecht zu ändern, dieses Gesetz absolut ehrlich und ohne die Möglichkeit von Doppelzüngigkeit oder Umgehung auf beide Rassen gleichermaßen anwendet. Jeder andere Weg, davon bin ich nach meinen täglichen Beobachtungen im Süden überzeugt, wäre ungerecht gegenüber den Negern, ungerecht gegenüber den Weißen und unfair gegenüber den anderen Staaten der Union. Und er wäre, wie die Sklaverei, eine Sünde, für die wir irgendwann einmal bezahlen müssen.
Freunde können nicht unparteiisch sein, wohl aber vor lauter Unparteilichkeit ungerecht werden.
Ich möchte, dass die Welt Gerechtigkeit und Respekt abstaubt und sie ohne Verzögerung und mit Zärtlichkeit auf den Kopf des palästinensischen Kindes zurückbringt. Es wird eine unvollkommene Gerechtigkeit und ein unvollkommener Respekt sein, weil die Ungerechtigkeit und die Missachtung so groß waren. Aber ich glaube, es ist richtig, dass wir es versuchen.
Die Menschen sprechen manchmal von einer bestialischen Grausamkeit, aber das ist eine große Ungerechtigkeit und Beleidigung für die Tiere; ein Tier kann niemals so grausam sein wie ein Mensch, so kunstvoll grausam. Der Tiger reißt und nagt nur, das ist alles, was er tun kann. Er würde nie auf die Idee kommen, Menschen an den Ohren festzunageln, selbst wenn er dazu in der Lage wäre.
Diese beispiellose Ungerechtigkeit, diese unerhörte Verkehrung aller Wahrheit, ist nur dadurch möglich geworden, daß ein stumpfes, träges, gleichgültiges, urteilsloses, folglich leicht betrogenes Publikum in dieser Sache sich aller eigenen Untersuchung und Prüfung, – so leicht auch, sogar ohne Vorkenntnisse, solche wäre, – begeben hat, um sie den „Leuten von Fach,“ d. h. den Leuten, welche eine Wissenschaft nicht ihrer selbst, sondern des Lohnes wegen betreiben, anheimzustellen, und nun von diesen sich durch Machtsprüche und Grimassen imponieren läßt.
Ich kann mir nicht helfen, aber ich glaube, dass es irgendwann in nicht allzu ferner Zukunft eine weitere Bewegung geben wird, um die systemischen Bedingungen von Armut, Ungerechtigkeit und Gewalt im Leben der Menschen zu ändern. Das ist der Weg, den wir gehen müssen, und es wird ein Kampf sein.
Wo es eine freie Regierung gibt und die Menschen durch ihre Vertreter ihre eigenen Gesetze machen, sehe ich keine Ungerechtigkeit darin, dass sie sich gegenseitig zwingen, ihr eigenes Papiergeld zu nehmen.
Niemand ist für seine Taten verantwortlich, niemand für sein Wesen; richten ist soviel als ungerecht sein.
Der Mensch gewöhnt sich an wiederholte Liebe, nicht an wiederholte Ungerechtigkeit.
Um indessen auch hier nicht ungerecht zu sein, will ich den Gedanken nicht unterdrücken, daß man zur Entschuldigung des Kartenspiels allenfalls anführen könnte, es sei eine Vorübung zum Welt- und Geschäftsleben, sofern man dadurch lernt, die vom Zufall unabänderlich gegebenen Umstände (Karten) klug zu benutzen, um daraus was immer angeht zu machen, zu welchem Zwecke man sich dann auch gewöhnt, Contenance zu halten, indem man zum schlechten Spiel eine heitere Miene aufsetzt.
Ungerecht verteilt, wie mein Vater zu sagen pflegte, wenn sein Grog nicht genau halb aus Rum und halb aus Wasser bestand.
Ungerechtigkeit wird getadelt, weil die Tadelnden Angst vor dem Leiden haben, und nicht aus Angst, Unrecht zu tun.
Seit es die Welt gibt, gibt es Ungerechtigkeit. Aber sie ist eine Welt, und zwar umso mehr, je kleiner und zugänglicher sie wird. Es steht außer Frage, dass diejenigen, die etwas haben, denen, die nichts haben, etwas geben sollten.
Unter den Bedingungen des Lebens oder den Gesetzen der Natur, von denen uns einige fehlerhaft, andere scheinbar ungerecht und unbarmherzig erscheinen, gibt es viele, die uns durch ihre Schönheit und Süße verblüffen. Die Liebe zur Heimat, unabhängig von ihrer Beschaffenheit oder ihrem Standort, ist sicherlich eine davon.