Eine Stimme in mir schluchzt: "Siehst du, das ist es, was aus dir geworden ist. Du bist umgeben von negativen Meinungen, bestürzten Blicken und spöttischen Gesichtern, Menschen, die dich nicht mögen, und das alles nur, weil du nicht auf den Rat deiner eigenen besseren Hälfte hörst." Glaub mir, ich würde gerne zuhören, aber es funktioniert nicht, denn wenn ich ruhig und ernst bin, denken alle, ich würde eine neue Show abziehen und ich muss mich mit einem Witz retten, und dann rede ich noch nicht einmal von meiner eigenen Familie, die annimmt, dass ich krank sein muss, mich mit Aspirin und Setativa vollstopft, meinen Hals und meine Stirn abtastet, um zu sehen, ob ich Fieber habe, Sie fragen mich nach meinem Stuhlgang und beschimpfen mich, weil ich schlecht gelaunt bin, bis ich es einfach nicht mehr aushalte, denn wenn alle über mich herfallen, werde ich erst böse, dann traurig und schließlich drehe ich mein Herz um, den schlechten Teil außen und den guten Teil innen, und versuche, einen Weg zu finden, wie ich gerne wäre und was ich sein könnte, wenn . . wenn es nur keine anderen Menschen auf der Welt gäbe. Mit freundlichen Grüßen, Anne M. Frank." -
Scherz, Witz Zitate
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Ich bin ein Twitter-Süchtiger. Jose Andres ist ein Serien-Twitterer. Es ist witzig zu sehen, welche Köche das nutzen und welche unterschiedlichen Wege sie einschlagen.
Ich glaube, der erste britische Schauspieler, der wirklich gut im Kino gearbeitet hat, war Albert Finney. Er war eine Art Marlon Brando der Straße. Er brachte einen großartigen Witz und Kraft auf die Leinwand. Er war der beste Schauspieler, den wir je hatten.
Der Witz ist die Diskrepanz zwischen dem Gedachten und dem Angeschauten.
Meine Kinder ziehen mich mit dem Lied "Billionaire" auf. Sie singen es mir vor. Es ist witzig.
Das Eichhörnchen, das du im Scherz tötest, stirbt im Ernst.
Der Witz umarmt die Wirklichkeit, und der Wahnsinn springt auf die Welt.
Den Witz eines Witzigen erzählen heißt bloß: einen Pfeil aufheben. Wie er abgeschossen wurde, sagt das Zitat nicht.
Die Nahrung des Witzes ist eine landläufige Ration von Kenntnissen.
Es war die Art des großen Komikers Knaack: Mit Scherz Entsetzen treiben.
Den Charakter eines Menschen erkennt man an den Scherzen, die er übelnimmt.
Ich weiß nicht, was das sein mag, das ewige Leben. Aber dieses hier, das diesseitige, ist ein schlechter Scherz.
Ein witziger Spruch beweist nichts.
Ich habe gefunden, daß Menschen mit Geist und Witz auch immer eine feine Zunge besitzen, jene aber mit stumpfem Gaumen beides entbehren.
Ein Scherz entscheidet manchmal für den Rest unseres Lebens über unsere Denkweise.
Verletze niemals einen Freund, auch nicht im Scherz.
Die richtige Art zu scherzen darf nicht ausgelassen und unbescheiden, nicht unsittlich und schmutzig sein, sondern anständig, elegant, geistvoll und witzig.
Ich finde, ein leidlich gebildeter Mensch kann über jedes Thema witziger schreiben als über den Witz.
Der Witz ist ein brillanter Emporkömmling von zweifelhafter Abstammung.
Wenig Leidenschaft, große Herzenswärme, Verstand, Anmut, leichte Umgangsformen, Respekt vor dem Ernst, Verständnis für den Scherz – Summa summarum: – Ein liebenswürdiger Mensch.
Ein guter Witz muss den Schein des Unabsichtlichen haben. Er gibt sich nicht dafür, aber siehe da, der Scharfsinn des Hörers entdeckt ihn, entdeckt den geistreichen Gedanken in der Maske eines schlichten Wortes.
Ein guter Witz reist inkognito.
In unsern Gesprächen verweilen wir bei einem witzigen Gedanken und bestreiten den ernsthaften, anstatt es umzukehren.
Der Scherz ist unerschöpflich, nicht der Ernst.
Der ästhetische Witz, oder der Witz im engsten Sinne, der verkleidete Priester, der jedes Paar kopuliert, tut es mit verschiedenen Trauformeln.
In der Liebe wird der Ernst der Jungfrau bezaubern; in der Ehe, die selber ein langer Ernst ist, möchte leichtes Scherzen und Bescherzen der Welt besser einschlagen.
Ein witziger Kopf ist nirgends vergnügter und glänzender, als wo ein Narr mit ist.
Aber woher kommt überhaupt dieser grammatische Selbstmord des Ich bloß den deutschen Scherzen, indes ihn weder die verwandten neuern Sprachen haben, noch die alten haben können? Wahrscheinlich daher, weil wir wie Perser und Türken viel zu höflich sind, um vor ansehnlichen Leuten ein Ich zu haben.
Wenn man beim Erzählen eines fremden Scherzes selbst sehr lacht, so gewinnt er; bei dem eines eignen, so verliert er.
Der Scherz fehlt uns bloß aus Mangel an – Ernste, an dessen Stelle der Gleichmacher aller Dinge, der Witz, trat, welcher Tugend und Laster auslacht und aufhebt.