Das mag ja sein, aber Must ist der Meister. Es ist meine Pflicht, Gerechtigkeit zu üben, ohne dafür belohnt zu werden.
Pflicht Zitate
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Wir können einem Freund für ein paar Äcker oder ein wenig Geld dankbar sein, aber für die Freiheit und die Herrschaft über die ganze Erde und für die großen Vorteile unseres Seins, unser Leben, unsere Gesundheit und unsere Vernunft, sehen wir uns nicht in der Pflicht.
Keine Verpflichtung, das Unmögliche zu tun, ist bindend.
Wer mithin wahren Ruhm erlangen will, möge die Pflichten der Gerechtigkeit erfüllen.
Kein Bereich des Lebens aber kann frei von Verpflichtung sein.
Furcht ist kein dauerhafter Lehrer der Pflicht.
Jede Tätigkeit und Pflicht, welche die Verbindungen der Menschen und die bürgerliche Gesellschaft zu schützen vermag, ist derjenigen vorzuziehen, welche sich auf Erkenntnis und Wissenschaft bezieht.
Auf der Erfüllung der Pflicht beruht der ganze sittliche Wert des Daseins, auf ihre Vernachlässigung folgt Schmach.
Vom Feuer Feuer. (Es war Pflicht, jedem zu gestatten, an seinem Feuer sich selbst Feuer anzuzünden)
Wir sollten nicht so sehr von der Suche nach der Wahrheit eingenommen sein, dass wir die notwendigen Pflichten des aktiven Lebens vernachlässigen; denn nur das Handeln gibt der Tugend einen wahren Wert und eine Auszeichnung.
So bleibt als eigentümlich für den Guten nur das übrig, daß er zu allem, was ihm als Pflicht erscheint, die Vernunft zu seiner Führerin habe, alles, was ihm durch die Verkettung der Geschicke begegnet, mit Liebe umfasse, den im Innern seiner Brust thronenden Genius nicht beflecke noch durch ein Gewirre von Einbildungen beunruhige, sondern ihn heiter erhalte, anspruchslos der Gottheit unterworfen, und ebensowenig etwas rede, was der Wahrheit, als etwas tue, was der Gerechtigkeit widerstreitet.
Wie lange der Mensch lebt, ist gleichgültig; notwendig aber ist es, daß jeder seine Pflicht tut.
Keine Verpflichtung aber ist dringlicher als diejenige, eine Gunst zu vergelten.
Wenn du deine Pflicht tust, muß es dir gleichgültig sein, ob dich die Leute schmähen oder preisen.
Schäme dich nicht, dir helfen zu lassen. Denn dir ist, wie dem Krieger beim Sturmlaufen, nur vorgeschrieben, deine Pflicht zu tun. Wie nun, wenn du deines lahmen Fußes wegen nicht allein imstande bist, die Schanze zu ersteigen, dies aber mit Hilfe eines andern dir möglich wäre?
Glücklich, der nach seinem Sinne leben kann, ohne dabei eine Pflicht zu verletzen.
Tue deine Pflicht so lange, bis sie deine Freude wird.
Macht ist Pflicht
Die bedauernswürdigsten Menschen sind die Gewissenhaften, denen das Leben unerfüllbare Pflichten aufgebürdet hat.
Macht ist Pflicht – Freiheit ist Verantwortlichkeit.
Die unerträglichsten Heuchler sind diejenigen, die jedes Vergnügen, das ihnen geboren wird, von der Pflicht zur Taufe tragen lassen.
Merkmal großer Menschen ist, daß sie an andere weit geringere Anforderungen stellen als an sich selbst.
Der Arbeiter soll seine Pflicht tun; der Arbeitgeber soll mehr tun als seine Pflicht.
Wenn du sicher wählen willst im Konflikt zweier Pflichten, wähle diejenige, die zu erfüllen dir schwerer fällt.
Man opfert sich mit Vorliebe einträglichen Pflichten.
Am gewissenhaftesten erfüllt man eine Pflicht, die Gewissenlosigkeit erfordert.
Die Pflicht hält sich so aufrecht, weil sie von der einen Seite durch die Strafe, von der andern durch die Belohnung gestützt wird.
Man ist allzufromm, damit Gott nur ja seinen Verpflichtungen nachkomme.
Der Notleidende ist rücksichtslos, unsre Hilfe anzurufen; er bedenkt nie, wie sehr wir überbürdet sind mit Pflichten gegen uns selbst.
Meiner Meinung nach hätte Newton das Recht, ja sogar die Pflicht, seine Entdeckungen der Menschheit bekannt zu machen, wenn er dafür das Leben von einem oder zehn oder hundert oder mehr Menschen opfern müsste, die die Entdeckung behindern oder ihr im Wege stehen würden. Daraus folgt übrigens keineswegs, dass er das Recht haben sollte, jeden zu töten, der ihm gefällt und der zufällig vorbeikommt, oder jeden Tag auf dem Markt zu stehlen. Außerdem erinnere ich mich, dass ich in meinem Artikel die Idee entwickelt habe, dass alle... nun, sagen wir, die Gesetzgeber und Gründer der Menschheit, angefangen bei den ältesten bis hin zu den , den , den Muhammads, den , und so weiter, dass sie alle durch und durch Verbrecher waren, allein schon deshalb, weil sie mit der Verabschiedung eines neuen Gesetzes das alte, von der Gesellschaft als heilig erachtete und von ihren Vätern überlieferte Gesetz verletzten, und sie haben sicherlich auch nicht davor Halt gemacht, Blut zu vergießen, wenn ihnen das Blut (manchmal ganz unschuldig und tapfer für das alte Gesetz vergossen) helfen konnte.