Wenn die grünen Wälder lachen mit der Stimme der Freude, und der schimmernde Bach lachend vorbeifließt; Wenn die Luft lacht mit unserem fröhlichen Witz, und der grüne Hügel lacht mit dem Lärm davon.
Luft Zitate
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Worte sind Luft. Aber die Luft wird zum Wind, und der Wind macht die Schiffe segeln.
Auf das Jungfernstift zu ** Denkt, wie gesund die Luft, wie rein Sie um dies Jungfernstift muß sein! Seit Menschen sich besinnen, Starb keine Jungfer drinnen.
Herbstbild Dies ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah! Die Luft ist still, als atmete man kaum, und dennoch fallen raschelnd, fern und nah, die schönsten Früchte ab von jedem Baum. O stört sie nicht, die Feier der Natur! Dies ist die Lese, die sie selber hält; denn heute löst sich von den Zweigen nur, was vor dem milden Strahl der Sonne fällt.
Sag an, o lieber Vogel mein, Sag an, wohin die Reise dein? Weiß nicht, wohin, Mich treibt der Sinn, Drum muß der Pfad wohl richtig sein! "Sag an, o liebster Vogel mir, Sag, was verspricht die Hoffnung dir? Ach, linde Luft Und süßen Duft Und neuen Lenz verspricht sie mir! "Du hast die schöne Ferne nie Gesehen, und du glaubst an sie?" Du frägst mich viel, Und das ist Spiel, Die Antwort aber mach mir Müh'! Nun zog in gläubig-frommem Sinn Der Vogel übers Meer dahin, Und linde Luft Und süßer Duft, Sie wurden wirklich sein Gewinn!
Der Schmetterling Ein Jugendbild Ein Räuplein saß auf kleinem Blatt, Es saß nicht hoch, doch aß es satt Und war auch wohl geborgen; Da ward das kleine Raupending Zum Schmetterling, An einem schönen Morgen Zum bunten Schmetterling. Der Schmetterling blickt um sich her, Es wogt um ihn ein goldnes Meer Von Farben und von Düften; Er regt entzückt die Flügelein: Muß bei euch sein, Ihr Blumen auf den Triften, Muß ewig bei euch sein! Er schwingt sich auf, ihn trägt die Luft So leicht empor, er schwelgt in Duft, O Freude, Freude, Freude! Da saus't ein scharfer Wind vorbei, Reißt ihm entzwei Die Flügel alle beide, Der Wind reißt sie entzwei. Er taumelt, ach! so matt, so matt, Zurück nun auf das kleine Blatt, Das ihn ernährt als Raupe. O weh', o weh', du armes Ding! Ein Schmetterling, Der nährt sich nicht vom Laube – Du armer Schmetterling! Ihm ist das Blatt jetzt eine Gruft, Ihn letzt nur Blumensaft und Duft, Die kann er nicht erlangen, Und eh' noch kommt das Abendroth, Sieht man ihn todt An seinem Blättlein hangen, Ach kalt, erstarrt und todt!
Abstrahieren heißt die Luft melken.
Sommerbild Ich sah des Sommers letzte Rose stehn, Sie war, als ob sie bluten könne, rot; Da sprach ich schauernd im Vorübergehn: So weit im Leben ist zu nah am Tod! Es regte sich kein Hauch am heißen Tag, Nur leise strich ein weißer Schmetterling; Doch ob auch kaum die Luft sein Flügelschlag Bewegte, sie empfand es und verging.
Ich wollte dir manches vorräsonnieren. Aber die Nacht ist wunderschön. Der Himmel und die Luft umgibt mich, wie ein Wiegenlied, und da schweigt man lieber.
Leben Seele, die du, unergründlich Tief versenkt, dich ätherwärts Schwingen möchtest und allstündlich Dich gehemmt wähnst durch den Schmerz – An den Taucher, an den stillen, Denke, der in finstrer See Fischt nach eines Höhern Willen: Nur vom Atmen kommt sein Weh. Ist die Perle erst gefunden In der öden Wellengruft, Wird er schnell emporgewunden, Daß ihn heilen Licht und Luft; Was sich lange ihm verhehlte, Wird ihm dann auf einmal klar: Daß, was ihn im Abgrund quälte, Eben nur sein Leben war.
Auf eine Unbekannte Die Dämmerung war längst herein gebrochen, Ich hatt' dich nie geseh'n, du tratst heran, Da hat dein Mund manch mildes Wort gesprochen In heil'gem Ernst, der dir mein Herz gewann. Still, wie du nahtest, hast du dich erhoben Und sanft uns Allen gute Nacht gesagt, Dein Bild war tief von Finsterniß umwoben, Nach deinem Namen hab' ich nicht gefragt. Nun wird mein Auge nimmer dich erkennen, Wenn du auch einst vorüber gehst an mir, Und hör' ich dich von fremder Lippe nennen, So sagt dein Name selbst mir Nichts von dir. Und dennoch wirst du ewig in mir leben, Gleichwie ein Ton lebt in der stillen Luft, Und kann ich Form dir und Gestalt nicht geben, So reißt auch keine Form dich in die Gruft. Das Leben hat geheimnißvolle Stunden, D'rin thut, selbst herrschend, die Natur sich kund; Da bluten wir und fühlen keine Wunden, Da freu'n wir uns und freu'n uns ohne Grund. Vielleicht wird dann zu flüchtigstem Vereine Verwandtes dem Verwandten nah' gerückt, Vielleicht, ich schaudre, jauchze oder weine, Ist's dein Empfinden, welches mich durchzückt!
Oder ist nicht göttlich, was ihr höhnt und seellos nennt? Ist besser, denn euer Geschwätz, die Luft nicht, die ihr trinkt?
Dem Einflusse des Meers und der Luft widerstrebt der finstere Sinn umsonst.
Der Mensch kanns nicht verleugnen, daß er einst glücklich war, wie die Hirsche des Forsts und nach unzähligen Jahren klimmt noch in uns ein Sehnen nach den Tagen der Urwelt, wo jeder die Erde durchstreifte, wie ein Gott, eh, ich weiß nicht was? den Menschen zahm gemacht, und noch, statt Mauern und totem Holz, die Seele der Welt, die heilige Luft allgegenwärtig ihn umfing.
Nichts, was der Mensch entdeckt oder sich ausgedacht hat, ist mit der Dampfmaschine zu vergleichen. Sie hat keinen Gefährten. Franklin, der den Blitz einfing, Morse, der mit dem Telegrafen den Raum auslöschte, Bell, der mit dem Telefon Sprache durch die Luft übertrug, sind nicht weniger geheimnisvoll - in gewisser Weise sind sie vielleicht sogar noch geheimnisvoller -, doch die Arbeit, die durch das Erhitzen von kaltem Wasser geleistet wurde, stellt Watt und seine Dampfmaschine in eine Klasse für sich.
Glaube durch den Verstand gestützt: Vogel, dem man eine Leiter bringt, dran in die Luft zu steigen.
Der philosophische Ballon steigt nicht über die irdische Atmosphäre hinauf.
Feuer, Luft, Wasser, Erde sind im Menschen, aus ihnen besteht er. Vom Feuer hat er die Wärme, Atem von der Luft, vom Wasser Blut und von der Erde das Fleisch; in gleicher Weise auch vom Feuer die Sehkraft, von der Luft das Gehör, vom Wasser die Bewegung, von der Erde das Aufrechtgehen.
Der Weltenball wird von Feuer, Wind und Luft in Bewegung gehalten, und jedwede Kreatur ist in ihm geborgen.
Das erste Keimen eines gerechten Verlangens fliegt durch die Seele wie der Wind, der Geschmack des guten Willens spielt in ihr wie die Luft, und die Vollendung vollkommener Werke grünt in ihr wie die Grünheit der Welt, die zu weiterer Reifung wächst.
Sei Sonne durch deine Lehre, sei Mond durch deine Anpassungsfähigkeit, sei Wind durch straffe Führung, sei Luft durch deine Milde, sei wie ein Feuer durch die schöne Rede deiner Unterweisung.
Der Vogel glaubt, er tut dem Fisch etwas Gutes, wenn er ihn in die Luft hebt.
Menschen sind in bezug auf den moralischen Sinn, was Licht und Luft in bezug auf Auge und Ohr sind.
An meinem Leben liegt mir gar nichts. Was hat man von die fünfzig bis sechzig Jahre langen Luftschnapperei? Da hat sich die Natur ausgezeichnet! Ohne Luft kann man nicht leben, und von der Luft kann man aber auch nicht leben. Kannst du uns Luft geben umsonst, gib uns die Nahrung auch zu diesem Preis! Zu was die Plag und das G'frett? 's Leben ist sein Lebtag nicht wert, daß man sich so 's Leben abifrißt, um sich's 's Leben zu erhalten.
Zu was Geld verschwenden auf Hausherrnbereicherung? Ein Hausherr ist eh' ein glücklicher Mensch, wann man ihm an Zins auch noch zahlet, das wär's ja! – 's Leben 's erste. Wohnen kann der Mensch auch unter freiem Himmel, ich hab' das schon probiert, aber von dem leben, was der Himmel frei gibt, … von der Luft … da is noch jeder Versuch gescheitert.
Was nach der Sage dem Schneider das Bügeleisen im Sack, das ist dem Glücklichen ein kleines Stückl Kummer im Herzen, sonst gingen trotz dem allgemeinen Gesetz der Schwere beide in die Luft.
Das pflanzliche Leben begnügt sich nicht damit, einen einzigen Samen von der Blume oder dem Baum zu werfen, sondern es füllt die Luft und die Erde mit einer Fülle von Samen, damit, wenn Tausende zugrunde gehen, Tausende sich selbst einpflanzen, Hunderte aufkommen und Zehnte heranwachsen können, damit wenigstens einer die Eltern ersetzt.
Ohne Elektrizität würde die Luft verfaulen.
Dann, so schien es mir, wurde die Luft dichter, parfümiert von einem unsichtbaren Räuchergefäß das von Seraphim geschwungen wurde, die mit ihren Füßen auf dem mit Büscheln bedeckten Boden klirrten.
Sie fühlte sich irgendwie sehr wie er - der junge Mann, der sich umgebracht hatte. Sie war froh, dass er es getan hatte, dass er es weggeworfen hatte. Die Uhr schlug. Die bleiernen Kreise lösten sich in der Luft auf. Er ließ sie die Schönheit spüren, ließ sie den Spaß spüren. Aber sie muss zurückgehen. Sie muss sich versammeln.