Überzeugungen sind gefährlichere Feinde der Wahrheit als Lügen.
Lüge Zitate
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Der Staat heißt das kälteste aller kalten Ungeheuer. Kalt lügt es auch; und diese Lüge kriecht aus seinem Munde: "Ich, der Staat, bin das Volk."
Die Bestie in uns will belogen werden; Moral ist Notlüge, damit wir von ihr nicht zerrissen werden.
Niemand ist für seine Taten verantwortlich, niemand für sein Wesen; richten ist so viel als ungerecht sein. Dies gilt auch, wenn das Individuum über sich selbst richtet. Der Satz ist so hell wie Sonnenlicht, und doch geht hier jedermann lieber in den Schatten und in die Unwahrheit zurück: aus Furcht vor den Folgen.
Aber der Staat lügt in allen Zungen des Guten und Bösen; und was er auch redet, er lügt - und was er auch hat, gestohlen hat er´s.
Die Wahrheit bedarf nicht viele Worte, die Lüge kann nie genug haben.
Der "Glaube" als Imperativ ist das Veto gegen die Wissenschaft – in praxi die Lüge um jeden Preis
Der Glaube macht selig: folglich lügt er.
Dieser ging wie ein Held auf Wahrheiten aus und endlich erbeutete er sich eine kleine geputzte Lüge. Seine Ehe nennt er´s.
Der Mensch kann mit dem Mund soviel lügen wie er will – mit dem Gesicht, das er macht, sagt er stets die Wahrheit.
Es gibt keine schlimmere Krankheit für mich als Worte, die lügen müssen, um freundlich zu sein.
Eine unaufregende Wahrheit kann durch eine aufregende Lüge in den Schatten gestellt werden.
Es ist nicht genug, dass dein Rat noch wahr ist; Stumpfe Wahrheiten richten mehr Unheil an als schöne Unwahrheiten.
Niemals war es dem sterblichen Menschen gegeben - so kühn zu lügen, wie wir Frauen es können.
Und was ist denn schon eine Lüge? Es ist nur die Wahrheit in einer Maskerade.
Die meisten Dichter sind einfach deshalb jung, weil sie nicht eingeholt worden sind. Zeigen Sie mir einen alten Dichter, und ich zeige Ihnen meistens entweder einen Verrückten oder einen Meister... Wenn man anfängt, sich in einem Gedicht selbst zu belügen, nur um ein Gedicht zu machen, scheitert man. Deshalb überarbeite ich keine Gedichte.
Wenn man anfängt, sich in einem Gedicht selbst zu belügen, nur um ein Gedicht zu machen, dann scheitert man.
Es gibt Lügen, auf denen der Mensch wie mit glänzenden Schwingen gen Himmel aufsteigt. Und es gibt Wahrheiten, kalte, bittere, verletzende Wahrheiten, worin Eure gebildeten Weltlinge sehr gewandt und pünktlich sind, welche den Menschen wie mit bleiernen Fesseln an die Erde ketten.
Eine Lüge ist, ganz gleich, wie gut sie auch gemeint sein mag, immer schlechter als die bescheidenste Wahrheit.
Eine halbe Wahrheit ist oft eine große Lüge.
Woran sollte man sich von der endlosen Verstellung, Falschheit und Heimtücke der Menschen erholen, wenn die Hunde nicht wären, in deren ehrliches Gesicht man ohne Misstrauen schauen kann?
Wenn man argwöhnt, dass einer lügt, stelle man sich gläubig. Dadurch wird er dreist, lügt stärker und ist entlarvt.
Es gibt drei Arten von Lügen: Lügen, verdammte Lügen und Statistiken.
Das Bewusstsein der Falschheit der gegenwärtigen Freuden und die Unkenntnis der Eitelkeit der abwesenden Freuden verursachen Unbeständigkeit.
Die Sinne betrügen die Vernunft und die Leidenschaften der Seele verwirren die Sinne: Sie lügen und betrügen sich um die Wette.
Wir sind nur Lüge, Doppelzüngigkeit, Widerspruch; wir verbergen und verschleiern uns vor uns selbst.
Die Wahrheit ist in dieser Zeit so sehr verdunkelt, und die Lüge so allgemein verbreitet, dass man die Wahrheit nicht erkennen kann, wenn man sie nicht liebt.
Die Wahrheit ist in diesen Zeiten so undurchsichtig und die Falschheit so gefestigt, dass wir sie nicht erkennen können, wenn wir die Wahrheit nicht lieben.
Widerspruch ist kein Zeichen von Falschheit, noch ist das Fehlen von Widerspruch ein Zeichen von Wahrheit.
Wenn die Menschen an dem, was sie sagen, nicht innerlich beteiligt sind, so darf man daraus nicht schließen, dass sie nicht lügen. Es gibt Leute, die um der Lüge willen lügen.