Die Menschen sind alle so geartet, daß sie lieber eine Lüge als eine Absage hören wollen.
Lüge Zitate
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Die Lüge ist der Wahrheit so nahe, dass ein weiser Mann gut daran tut, sich nicht auf den schmalen Grat zu wagen.
Fernzuhalten ist aber aus allen geschäftlichen Vereinbarungen jegliche Unwahrheit.
Der euch Vertrau’n will schenken, den sollt ihr nicht mit Lügen kränken.
Wenn du durchaus nur die Wahl hast zwischen einer Unwahrheit und einer Grobheit, dann wähle die Grobheit; wenn jedoch die Wahl getroffen werden muss zwischen einer Unwahrheit und einer Grausamkeit, dann wähle die Unwahrheit.
Das Tüttelchen Wahrheit, das manche Lüge enthält, das macht sie furchtbar.
Wenn wir auch der Schmeichelei keinen Glauben schenken, der Schmeichler gewinnt uns doch. Einige Dankbarkeit empfinden wir immer für denjenigen, der sich die Mühe gibt, uns angenehm zu belügen.
Das Tüttelchen Wahrheit, das in mancher Lüge enthalten ist, das macht sie furchtbar.
Wie lang' hat sich geübt im Täuschen und im Lügen, Der endlich sagen darf: Mich kann man nicht betrügen?
Wer in der Gegenwart von Kindern spottet oder lügt, begeht ein todeswürdiges Verbrechen.
Bei einem Argwöhnischen muß man eine Wahrheit so klug, mit so viel Vorsicht und Feinheit vortragen, als wär sie eine Lüge.
Der lügt am sichersten, der die Wahrheit nur verfälscht und keine ganze Lüge erdichten darf; bei jedem nimmt er ein andres Stück Wahrheit weg und setzt eine andre Lüge hinzu.
Nicht angeborne, sondern erworbene Kälte ist der höchsten Falschheit mächtig, jene nur der Verstellung, diese auch noch der Anstellung, weil sie zugleich alle Wege und Mittel des Feuers kennt und nützt und sich auf dem Glatteis durch die Asche voriger Glut festmacht.
Die Lüge, der fressende Lippenkrebs des innern Menschen, wird vom Gefühle der Völker schärfer gerichtet und bestimmt als von den Philosophen.
Die bloße, nackte Wahrheit wird für die meisten Unwahrheit; durch ihr Kleid wird sie wahrer.
Schwächlinge müssen lügen, sie mögen es hassen, wie sie wollen. Ein Droh-Blick treibt sie mitten ins Sündengarn.
Je mehr Schwäche, je mehr Lüge; die Kraft geht gerade; jede Kanonenkugel, die Höhlen oder Gruben hat, geht krumm.
Im längsten Frieden spricht der Mensch nicht so viel Unsinn und Unwahrheit als im kürzesten Kriege.
Die Tat, die Mimik, das Schweigen lügen öfter als die Zunge, welche der Mensch, solange er nur kann, vom häßlichen Belegen der Lüge – als ein Krankheitzeichen des innern Menschen – rein zu bewahren sucht.
Je mehr Schwäche, je mehr Lüge. Die Kraft geht gerade.
Es ist mit den Lügen, wie mit den falschen Zähnen, die der Goldfaden nur an ein paar echte hinterbliebene schließen kann.
Eine Lüge, die einen Knoten löset, ist uns glaublicher als eine, die einen knüpft.
So hetzt einen Menschen eine einzige Lüge in Irrgängen herum; es ist eben so unmöglich, mit einer Lüge, als mit einer Kinder-Blatter durchzukommen: eine überdeckt den ganzen Menschen mit Pocken-Materie.
Der Verleumder lässt zwischen seinem Mut und der Gefahr immer etwas Zwischenraum; er flüstert in halben Lügen und für die andre Hälfte lässt er den Zuhörer sorgen.
Wer unfähig ist, sich zu Gunsten seiner Mitmenschen zu täuschen oder zu belügen, lebt in einer zu verächtlichen Welt.
Vieler Lügen bedarf es, um gesellschaftlichen Takt zu besitzen.
Der Pessimist glaubt, man lüge, wenn man lacht.
Die Gesetze strafen nicht so viel Vergehen, als sie Unrecht schützen, sie sind da, um vor allem den großen Lügen Achtung zu verschaffen.
Unsre Erzieher warnen uns erst vor Lügen, dann vor Wahrheiten.
Der Schmeichler lügt, auch wie er zuhört.