Indem ich Antonius lobte, habe ich Cäsar verunglimpft.
Lob Zitate
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Man ist fast allgemein der Meinung, dass man ein Land lobt, wenn man es als demokratisch bezeichnet; folglich behaupten die Verteidiger jeder Art von Regime, dass es eine Demokratie sei, und fürchten, dass sie aufhören müssten, das Wort zu verwenden, wenn es auf eine bestimmte Bedeutung festgelegt würde.
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Den Besten zu gefallen, ist kein geringes Lob.
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Ich werde nur jemanden loben, der mir nichts wegnehmen kann.
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Anfangs verträgt der Autor Lob mit Tadel vermischt. Dann hat er das Lob so oft gehört, daß er ein neues fordert und liebt; und so soll immer mehr vom Tadel aufgehoben werden, bis er gar keinen mehr leidet. (Gilt auch für Leute in Ämtern.)
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Den Fundamentalunterschied aller Religionen kann ich nicht, wie durchgängig geschieht, darin setzen, ob sie monotheistisch, polytheistisch, pantheistisch, oder atheistisch sind; sondern nur darin, ob sie optimistisch oder pessimistisch sind, d. h. ob sie das Dasein dieser Welt als durch sich selbst gerechtfertigt darstellen, mithin es loben und preisen, oder aber es betrachten als etwas, das nur als Folge unserer Schuld begriffen werden kann und daher eigentlich nicht sein sollte, indem sie erkennen, dass Schmerz und Tod nicht liegen können in der ewigen, ursprünglichen, unabänderlichen Ordnung der Dinge, in dem, was in jedem Betracht sein sollte.
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... die aktive Liebe ist hart und ängstlich im Vergleich zur Liebe im Traum. Die Liebe im Traum dürstet nach sofortigem Handeln, das schnell und unter den Augen aller geschieht. Sie geht sogar so weit, dass man sein Leben gibt, vorausgesetzt, es dauert nicht lange, sondern ist bald vorbei, wie auf der Bühne, und alle schauen zu und loben. Aktive Liebe hingegen ist mühsam und ausdauernd, und für manche Menschen vielleicht eine ganze Wissenschaft.
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Der Eigennutz, dem man alle unsere Verbrechen aufbürdet, verdient oft die Ehre, unserer guten Tagen wegen gelobt zu werden.
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Bei den Griechen, deren Poesie und Rhetorik einfach und positiv war, erscheint die Billigung öfter als die Mißbilligung. Bei den Lateinern ist es dagegen umgekehrt, und je mehr sich die Poesie und Redekunst verdirbt, desto mehr wird der Tadel wachsen und das Lob in sich zusammenziehen.
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Wir sind in Paris eingetroffen. Was die Ehrungen angeht, so haben wir alles bekommen, was wir uns vorstellen konnten, aber sie waren nicht das, was mich am meisten berührt hat, auch wenn sie sehr gut waren. Was mich wirklich berührte, war die Zärtlichkeit und Ernsthaftigkeit der armen Menschen, die trotz der Steuern, mit denen sie überhäuft werden, vor Freude strahlten, als sie uns sahen.
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Ich wollte doch, dass, ehe sie in das Lob des Allgütigen ausbrächen, sie ein bisschen um sich herumsähen, wie es aussieht und hergeht auf dieser Welt. Nachher würde ich sie fragen, ob solches dem Werke der Allweisheit, Allgüte und Allmacht ähnlich sieht.
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Wenn dein Schuldner ehrlich und tüchtig ist, hast du dein Geld wieder, wenn auch nicht vermehrt, so doch gelobt; wenn er sich als zahlungsunfähig erweist, ruiniere ihn nicht, um das zu bekommen, was dich nicht ruiniert, wenn du es verlierst, denn du bist nur ein Verwalter.
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Der Wunsch, mehr zu erwerben, ist zugegebenermaßen etwas sehr Natürliches und Gewöhnliches; und wenn Menschen damit Erfolg haben, werden sie immer eher gelobt als verurteilt. Aber wenn ihnen die Fähigkeit dazu fehlt und sie trotzdem um jeden Preis mehr erwerben wollen, verdienen sie eine Verurteilung für ihre Fehler.
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Die höhere Stellung der Kritik, ihr Lob und Tadel nach völliger Einsicht der Sache, hat auch an sich nichts, was unser Gefühl verletzt, sondern bekommt es erst dann, wenn der Kritiker sich plötzlich hervordrängt und in einem Ton spricht, als wenn alle die Weisheit, die ihm durch vollkommene Einsicht der Begebenheiten gekommen ist, sein eigenes Talent wäre.
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Der gute Schriftsteller ist der, der viel und lange gelesen und auch nach 100 Jahren noch in Allerlei Format aufgelegt und eben dadurch das Vergnügen des Menschen im Allgemeinen wird. Das ganze menschliche Geschlecht lobt nur das Gute, das Individuum oft das Schlechte.
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Wir neigen zu sehr dazu, Lob zu lieben, aber es nicht zu verdienen.
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Der Enttäuschte spricht: ich horche auf Widerhall und höre nur Lob.
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Durch übermäßiges Lob wird der Autor nicht für übermäßigen Tadel entschädigt. Jenes nimmt das halbe Vergnügen (und gibt weniger als gerechtes Lob) durch die Unvollkommenheit des Lobredners und durch die Erinnerung an die gelobten Vorzüge, deren man eben entbehrt. Überm(äßiger) Tadel verwundet 1) durch Nachsprechen 2) fremde Unvollkommenheit 3) eigne Geneigtheit, ihm zu glauben 4) Gefühl der Beleidigung.
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Held sein, eine Minute, eine Stunde lang, das ist leichter als in stillem Heroismus den Alltag tragen. Nehmt es nur auf euch, das Leben in diesem grauen, eintönigen Alltag, dieses Wirken, für das euch niemand lobt, dessen Heldentum niemand bemerkt, das in niemandem Interesse für euch erweckt; wer diesen grauen Alltag erträgt und dennoch dabei Mensch bleibt, der ist wahrhaft ein Held.
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Langes, wahlloses Rezensieren von Büchern ist eine ganz besonders undankbare, ärgerliche und anstrengende Arbeit. Es geht nicht nur darum, Schund zu loben, sondern ständig Reaktionen auf Bücher zu erfinden, zu denen man überhaupt keine spontanen Gefühle hat.
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Und wahrlich, es ist eine ganz natürliche und gewöhnliche Sache, sich etwas aneignen zu wollen, und immer, wenn Menschen es tun, die es können, werden sie gelobt oder nicht getadelt; aber wenn sie es nicht können und es trotzdem tun wollen, liegt hier der Fehler und der Tadel.
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Mögen sich Satiriker über die menschlichen Angelegenheiten lustig machen, mögen Theologen schimpfen und Misanthropen das Leben der ungelehrten Rustikalität in den höchsten Tönen loben, mögen sie die Menschen verachten und die Tiere loben; am Ende werden sie feststellen, dass die Menschen ihre Bedürfnisse viel leichter durch gegenseitige Hilfe befriedigen können.
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Nur aus Eigennutz tadelt man das Laster, lobt man die Tugend.
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Wo alle verurteilen, muss man prüfen und wo alle loben, auch.
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Man erteilt der Klugheit alles erdenkliche Lob; dennoch vermag sie, so groß sie auch sei, uns kaum vor dem geringsten Unheil zu schützen.
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Wir glauben dann gern, das Verdienst zu ehren, wenn wir uns selbst in anderen Menschen loben.
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Das Lob, das man im Enthusiasmus einer Frau über eine Eigenschaft gibt, gefällt ihr wenig, wenn man diese für eine der Weiblichkeit, des Geschlechts, ausgibt.
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Mrs. Ramsay sah, dass er extrem besorgt um sich selbst war, und würde auf ihre Weise dafür sorgen, dass er gut versorgt war, und ihn irgendwie loben. Aber sie wünschte, es wäre nicht nötig: Vielleicht war es ihre Schuld, dass es nötig war.
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