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O, daß ich große Laster säh, Verbrechen, blutig, kolossal – Nur diese satte Tugend nicht, Und zahlungsfähige Moral!
- Heinrich Heine
Klugwort Reflexion zum Zitat
Dieses Zitat spricht für das menschliche Verlangen nach Macht, Prestige und Anerkennung. Es zeigt ein Gefühl von Frustration und Unzufriedenheit mit den Grenzen des moralischen Verhaltens und eine Sehnsucht, sich von diesen Zwängen zu befreien. Der Gebrauch von Worten wie "großen Lasten", "Verbrechen", und "Blutvergießen" deutet auf eine Bereitschaft hin, sich in riskantes, potenziell schädliches Verhalten bei der Verfolgung dieser Ziele zu engagieren. Allerdings deutet der letzte Satz, "nur diese Tugend nicht", darauf hin, dass auch die Verfolgung dieser Wünsche letztlich leer und unbefriedigend sein kann.
Daten zum Zitat
- Autor:
- Heinrich Heine
- Tätigkeit:
- deutscher Dichter, Schriftsteller, Journalist
- Epoche:
- Romantik
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- Emotion:
- Bewunderung