Es ist sehr schade, daß die Kräfte in dem Alter abnehmen, in dem der Geschmack sich vervollkommnet.
Kraft Zitate
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Religion und Moral können der Kraft des Temperaments einen Zügel anlegen; sie können sie nicht zerstören.
Der Hunger besitzt eine drohende Ungeduld: indem er uns der menschlichen Stärke beraubt, verleiht er uns die Kraft des Tieres.
Nicht einmal Schönheit und Kraft können dich glücklich machen: Nichts davon übersteht das Alter.
Den Übeln hat die Kraft und das Gewicht geraubt, wer sein Unglück mit Gleichmut ertrug.
Alle Fehler verlieren an Kraft, wenn sie offen zu Tage treten. Auch die Krankheiten zeigen dann schon eine Neigung zur Genesung, wenn sie aus der Verborgenheit hervorbrechen und ihre Kraft erkennen lassen.
So nur besitzen große Kräfte Glanz und Ruhm, wenn sie die Macht zu heilen besitzen.
Und ist die Zeit gekommen, wo die Welt, um sich zu erneuern, sich vertilgt, da wird sich dies alles durch seine eigenen Kräfte zunichte machen; Gestirne werden gegen Gestirne prallen, und alles, was jetzt in bester Ordnung sein Licht ausstrahlt, wird bei dem allgemeinen Weltenbrande eine einzige Feuermasse bilden.
Folgendes gewährt einem die Philosophie: im Angesicht des Todes heiter und in jeder Verfassung des Körpers mutig und fröhlich zu sein und standzuhalten, wenn man auch die Kraft verliert.
Eine Verderben bringende Kraft ist es, stark zu sein, um schaden zu können.
Es adelt einen Menschen, ohne Rücksicht auf seine Kräfte, nur im Vertrauen auf die Natur nach den Sternen zu greifen und sich gar noch höhere Ziele zu stecken, als selbst die größten Geister zu erreichen vermögen.
Zwei Dinge sind es, denen die Seele vor allem ihre Kraft verdankt: der Glaube an die Wahrheit und das Selbstvertrauen: beides bewirkt die Ermahnung.
Mehr Kraft als die Aufgabe erfordert, muss der besitzen, der sie ausführt.
Was ist's für ein Ruhm, die Kraft zu haben, viel in sich hineinzuschütten? Wenn du auch die Siegespalme errungen, wenn auch deine Zechgenossen, vom Schlaf überwältigt und das Genossene von sich gebend, taub sind gegen deinen Zuruf zum Trinken, wenn du auch als einziger das ganze Gelage überdauerst, wenn du auch alle an großartiger Mannhaftigkeit hinter dir gelassen und es dir niemand an Trunkfestigkeit gleich getan, so wird doch das Faß dich hinter sich lassen.
Es erschlafft die Tapferkeit ohne Gegner; erst dann tritt ihre Größe und ihre Kraft hervor, wenn sie durch geduldiges Beharren ihre Stärke bezeugt.
Es gibt nämlich wirklich ein Heilmittel für die Seele: die Philosophie. Ihre Hilfe ist nicht außerhalb der eigenen Person zu suchen, wie bei körperlichen Krankheiten, sondern wir müssen uns mit aller Kraft bemühen, uns selbst heilen zu können.
Wie eine Krankheit muss man das Alter bekämpfen: Man muss sein körperliches Befinden berücksichtigen, sich in Maßen körperlich ertüchtigen und nur soviel Speise und Trank zu sich nehmen, dass es die Kräfte erneuert und nicht etwa schwächt.
Überhaupt entsteht all das Ehrenhafte, das wir in einer erhabenen und großartigen Gesinnung suchen, durch die Kraft des Geistes, nicht des Körpers.
Man soll das nutzen, was man hat, und was immer man auch tut, soll man seiner Kraft entsprechend tun.
Was immer du tust, tu es mit aller Kraft.
Es gibt einen Verlauf des Lebens, der bestimmt ist, und einen einzigen, und zwar einfachen Weg der Natur, und jedem Stücke der Lebensbahn ist die ihm zukommende Zeitgemäßheit verliehen: so hat denn sowohl die Zartheit der Kinder als auch die ungestüme Kraft der Jünglinge, als auch die Würde des schon gesetzten Alters, als auch die Reife des Greisentums etwas Natürliches, was zu seiner Zeit erlebt werden muß.
Die Gesetze zu kennen bedeutet nicht, ihre Buchstaben auswendig zu lernen, sondern ihre ganze Kraft und Bedeutung zu erfassen.
Große Dinge werden nicht durch Muskelkraft, Schnelligkeit oder körperliche Geschicklichkeit erreicht, sondern durch Nachdenken, Charakterstärke und Urteilsvermögen.
Keine Weisheit noch Gelehrsamkeit besitzt genügend Kraft, um einen großen Kummer erträglich zu machen.
Was man hat, sollte man nutzen; und was man tut, sollte man mit aller Kraft tun.
Große Dinge werden nicht durch die Behendigkeit, Schnelligkeit und Kraft des Körpers erreicht, sondern durch Planung, Ansehen und Willenskraft.
Durch Übung und nicht durch Regeln lernt man, das Leben und die Kraft richtig anwenden.
Welche Kraft wohnt doch in dem Menschen, der stets nach Gottes Willen handelt und ihm in allen Dingen unterworfen ist!
Arbeite nicht, als wärest du dabei unglücklich, oder um bewundert oder bemitleidet zu werden; wolle vielmehr nur das eine, deine Kraft in Bewegung setzen oder zurückhalten, so wie es das Gemeinwesen erheischt.
Glücklich zu leben ist eine innere Kraft der Seele.