Daß die Welt im ganzen zum Besseren fortschreitet, dieses anzunehmen berechtigt den Menschen keine Theorie, wohl aber die reine praktische Vernunft, welche nach einer solchen Hypothese zu handeln dogmatisch gebietet.
Die besten Zitate zum Thema Hypothese, These
Hypothesen und Thesen sind grundlegende Werkzeuge der wissenschaftlichen Forschung. Diese Kategorie bietet Zitate über Annahmen, Vermutungen und die Rolle der Hypothesenbildung. Lass dich inspirieren von Gedanken über die Bedeutung von Thesen und Hypothesen in der Erforschung der Welt.
Hier findest du insgesamt 49 Zitate rund um das Thema Hypothese, These:
Es ist eine, im ganzen Weltraum als ein Kontinuum verbreitete, alle Körper gleichförmig durchdringend erfüllende (mithin keiner Ortsveränderung unterworfene) Materie, welche, man mag sie nun Aether oder Wärmestoff nennen, kein hypothetischer Stoff ist.
Jede Wirtschaft beruht auf dem Kreditsystem, das heißt auf der irrtümlichen Annahme, der andere werde gepumptes Geld zurückzahlen.
Der Katholik und der Kommunist stimmen in der Annahme überein, daß ein Gegner nicht gleichzeitig ehrlich und intelligent sein kann.
Der Katholik und der Kommunist sind sich einig in der Annahme, dass ein Gegner nicht gleichzeitig ehrlich und intelligent sein kann.
Apologie des Teufels: Erinnert euch daran, daß ihr nur die eine Seite der Hypothese gehört habt. Die Bücher schrieb alle Gott.
Was ein Mensch glaubt, lässt sich nicht an seinem Glauben ablesen, sondern an den Annahmen, nach denen er gewohnheitsmäßig handelt.
Warum wurde der Zusatzartikel, der ausdrücklich das Recht des Volkes erklärt, die Sklaverei auszuschließen, abgelehnt? Nun, es ist klar, dass seine Annahme die Nische für die Dred-Scott-Entscheidung verdorben hätte.
Das letzte Ziel aller wissenschaftlichen Erkenntnis besteht darin, das größtmögliche Tatsachengebiet aus der kleinstmöglichen Anzahl von Axiomen und Hypothesen zu erhellen.
Man hat den Eindruck, daß die moderne Physik auf Annahmen beruht, die irgendwie dem Lächeln einer Katze gleichen, die gar nicht da ist.
Die Wissenschaft dient der Menschheit am besten, wenn sie sich vorbehält, alle Thesen anzuzweifeln.
Wir glauben, dass die Wissenschaft der Menschheit am besten dient, wenn sie sich von allen Beeinflussungen durch irgendwelche Dogmen freihält und sich das Recht vorbehält, alle Thesen einschließlich ihrer eigenen anzuzweifeln.
Das große Ziel aller Wissenschaft ist es, die größte Zahl empirischer Tatsachen durch logische Ableitung aus der kleinsten Zahl von Hypothesen oder Axiomen zu erfassen.
Eine Annahme, die unwiderlegbar ist, – warum sollte sie deshalb schon «wahr» sein? Dieser Satz empört vielleicht die Logiker, welche ihre Grenzen als Grenzen der Dinge ansetzen: aber diesem Logiker-Optimismus habe ich schon lange den Krieg erklärt.
Die Annahme der Vielheit setzt immer schon voraus, dass es etwas gebe, was vielfach vorkommt: aber gerade hier schon waltet der Irrtum, schon da fingieren wir Wesen, Einheiten, die es nicht gibt.
Der Traum ist ein Naturereignis, und es gibt keinen ersichtlichen Grund zur Annahme, dass er eine schlaue Erfindung sei, uns irrezuführen.
Das Wort 'Glaube' ist für mich eine schwierige Sache. Ich glaube nicht. Ich muss einen Grund für eine bestimmte Hypothese haben. Entweder ich weiß etwas, dann weiß ich es - dann muss ich es nicht glauben.
Alle Beschreibungen der Realität sind vorübergehende Hypothesen.
Nun, Kalamas, stützt euch nicht auf Berichte, Legenden, Überlieferungen, Schriften, logische Vermutungen, Schlussfolgerungen, Analogien, Übereinstimmungen, Wahrscheinlichkeiten oder auf den Gedanken: "Dieser Kontemplative ist unser Lehrer". Wenn ihr selbst wisst: "Diese Eigenschaften sind geschickt; diese Eigenschaften sind tadellos; diese Eigenschaften werden von den Weisen gepriesen; diese Eigenschaften führen, wenn sie angenommen und ausgeführt werden, zu Wohlstand und Glück" - dann solltet ihr in sie eintreten und in ihnen verweilen. [ ]
Ich schreibe mir keine besondere Kompetenz in Sachen Wirtschaftswissen zu. Ich übersetze das, was ich von hochintelligenten Menschen höre, in politische und philosophische Thesen.
In der experimentellen Philosophie müssen wir Sätze, die wir durch allgemeine Induktion aus Phänomenen ableiten, als genau oder nahezu wahr ansehen, ungeachtet aller gegenteiligen Hypothesen, die man sich vorstellen kann, bis andere Phänomene auftreten, durch die sie entweder genauer werden oder von denen sie abweichen können.
Hypothesen sollten nur dazu dienen, die Eigenschaften der Dinge zu erklären, aber nicht dazu, sie zu bestimmen, es sei denn, sie können Experimente liefern.
Wenn jemand aus der bloßen Möglichkeit von Hypothesen Mutmaßungen über die Wahrheit der Dinge anstellt, sehe ich nicht, wie in irgendeiner Wissenschaft etwas Bestimmtes festgestellt werden kann, denn es kann immer die eine oder andere Hypothese aufgestellt werden, die neue Schwierigkeiten zu liefern scheint.
Die Hypothese, dass die Materie anfangs gleichmäßig über den Himmel verteilt war, ist meiner Meinung nach unvereinbar mit der Hypothese einer angeborenen Schwerkraft ohne eine übernatürliche Kraft, die sie miteinander in Einklang bringen könnte, und schließt daher auf eine Gottheit.
Für jeden Menschen existiert ein besonderer Weg, auf dem jede These für ihn zur Wahrheit wird.
Dass die Sonne morgen aufgehen wird, ist eine Hypothese; und das heißt: wir w i s s e n nicht, ob sie aufgehen wird.
Das eigene Unglück erscheint einem weniger schwer, wenn man sieht, daß auch andere nicht glücklich sind. Zarathustra ist der Meinung, daß diese Annahme nicht der Böswilligkeit entspringt, sondern dem eigenen Bedürfnis. Man sieht in dem Unglücklichen einen Leidensgefährten und fühlt sich zu ihm hingezogen.
Was sollte mich aber zu der Annahme nötigen, es könne niemand zur Weisheit gelangen, der die Buchstaben nicht kenne? Liegt doch die Weisheit nicht in den Buchstaben.
Die Wissenschaft macht ungeheure Anleihen bei den Hypothesen; manche davon werden nach und nach getilgt, viele nach Jahrhunderten erst, die meisten nie.
Nichts setzt dem Fortgang der Wissenschaft mehr Hindernis entgegen als wenn man zu wissen glaubt, was man noch nicht weiß. In diesen Fehler fallen gewöhnlich die schwärmerischen Erfinder von Hypothesen.