Nicht um zu wissen, was die Tugend ist, machen wir die Ethik zum Gegenstand unserer Betrachtung, sondern damit wir tugendhafte Menschen werden, denn was hätten wir sonst für einen Nutzen davon?
Die besten Zitate zum Thema Beobachtung, Betrachtung
Beobachten bedeutet, die Welt mit wachem Blick zu betrachten. Diese Kategorie bietet Zitate über die Kraft der Beobachtung, das Analysieren und das genaue Hinschauen. Lass dich von Gedanken darüber inspirieren, wie wertvoll es ist, Dinge in Ruhe zu betrachten und aus der Beobachtung zu lernen.
Hier findest du insgesamt 81 Zitate rund um das Thema Beobachtung, Betrachtung:
Der innere Sinn sieht die Verhältnisse seiner Bestimmungen nur in der Zeit, mithin im Fließen; wo keine Dauerhaftigkeit der Betrachtung, die doch zur Erfahrung notwendig ist, statt findet.
Ich wünsche, daß sich meine Leser, auf einen Augenblick in diejenige Verfassung des Gemüts versetzen könnten, welche Cartes vor so unumgänglich nötig zur Erlangung richtiger Einsichten hält, und worin ich mich jetzo befinde, nämlich sich so lange, als diese Betrachtung währet, allen erlernten Begriffen vergessen zu machen, und den Weg zur Wahrheit ohne einen andern Führer als die bloße gesunde Vernunft von selber anzutreten.
Ich will die Wahrheit nur ohne Umschweife gestehen. Ich werde nicht ungeneigt sein, diejenige Sätze vor würkliche Irrtümer und Falschheiten zu halten, welche in meiner Betrachtung unter dieser Gestalt erscheinen; und warum sollte ich mir den Zwang antun, diesen Gedanken in meiner Schrift so ängstlich zu verbergen, um dasjenige zu scheinen, was ich nicht denke, was aber die Welt gerne hätte, daß ich es dächte?
Bei einem gewissen Stande der Selbsterkenntnis und bei sonstigen für die Beobachtung günstigen Begleitumständen wird es regelmäßig geschehen müssen, dass man sich abscheulich findet.
Liebe, die Suche; Ehe, die Eroberung; Scheidung, die Untersuchung.
Die Kraft der genauen Beobachtung wird von denen, die sie nicht haben, gemeinhin als Zynismus bezeichnet.
Alles Menschliche verdient in Hinsicht auf seine Entstehung die ironische Betrachtung: deshalb ist die Ironie in der Welt so überflüssig.
Zu Beobachtungen, die wir selbst machen, werden wir um des Beobachters willen immer parteiischer.
Träume sind die Leitworte der Seele. Warum sollte ich fortan meine Träume nicht lieben und ihre rätselhaften Bilder nicht zum Gegenstand meiner täglichen Betrachtung machen?
Das erste Geschäft einer jeden Theorie ist das Aufräumen der durcheinander geworfenen und ineinander verworrenen Begriffe und Vorstellungen, und erst, wenn man sich über Namen und Begriffe verständigt hat, darf man hoffen, in der Betrachtung der Dinge mit Klarheit und Leichtigkeit vorzuschreiten.
Man hat mir gesagt, dass es in der Kognitionswissenschaft einige Untersuchungen gibt, die zeigen, dass es immer vielleicht 10 bis 15 Prozent der Menschen gab, die, wie Pascal es ausdrückt, so beschaffen sind, dass sie nicht glauben können. Für uns ist es weißes Rauschen, wenn Menschen über Glauben reden.
Ich lasse mich nicht auf eine große intellektuelle Analyse ein, warum ich ein bestimmtes Drehbuch schreibe oder nicht.
Ich will verhandeln, was ich wert bin. Ich will meine Analysen vorlegen, von Mann zu Mann, und sagen: "Das ist es, was mir jetzt zusteht. Bezahl mich.' Und dann können wir reden.
Das Studium des sozialen Fortschritts ist in der Literatur heute nicht weniger notwendig als die Analyse des menschlichen Herzens.
Der gewöhnliche Mensch, diese Fabrikware der Natur, wie sie solche täglich zu Tausenden hervorbringt, ist, wie gesagt, einer in jedem Sinn völlig uninteressierten Betrachtung, welche die eigentliche Beschaulichkeit ist, wenigstens durchaus nicht anhaltend fähig. Er kann seine Aufmerksamkeit auf die Dinge nur insofern richten, als sie irgendeine wenn auch nur sehr mittelbare Beziehung auf seinen Willen haben.
Jedes philosophische Problem erweist sich, wenn es der notwendigen Analyse und Rechtfertigung unterzogen wird, entweder als gar nicht wirklich philosophisch oder aber als logisch in dem Sinne, in dem wir das Wort verwenden.
Was das Glück betrifft, so haben weder Erfahrung noch Beobachtung in mir den Eindruck erweckt, dass Gläubige im Durchschnitt glücklicher oder unglücklicher seien als Glaubenslose.
Untersuchungen zeigen, dass die Leistungen der Schüler/innen zwischen den Schulen nur halb so stark variieren wie zwischen den Klassen derselben Schule. Wenn du willst, dass dein Kind die bestmögliche Ausbildung erhält, ist es eigentlich wichtiger, dass es einen guten Lehrer oder eine gute Lehrerin bekommt als eine gute Schule.
Ich kann meine Tochter ermutigen, ihren Körper zu lieben, aber was wirklich zählt, sind die Beobachtungen, die sie über meine Beziehung zu meinem eigenen Körper macht.
Ich bin mehr und mehr davon überzeugt, dass die endgültige Lösung unseres Rassenproblems darin bestehen wird, dass jeder Staat, der es für nötig hält, das Wahlrecht zu ändern, dieses Gesetz absolut ehrlich und ohne die Möglichkeit von Doppelzüngigkeit oder Umgehung auf beide Rassen gleichermaßen anwendet. Jeder andere Weg, davon bin ich nach meinen täglichen Beobachtungen im Süden überzeugt, wäre ungerecht gegenüber den Negern, ungerecht gegenüber den Weißen und unfair gegenüber den anderen Staaten der Union. Und er wäre, wie die Sklaverei, eine Sünde, für die wir irgendwann einmal bezahlen müssen.
Glaube nicht an etwas, nur weil du es gehört hast. Glaube nicht an etwas, nur weil es von vielen gesagt und gemunkelt wird. Glaube nicht an etwas, nur weil es in deinen religiösen Büchern steht. Glaube nicht an irgendetwas, nur weil deine Lehrer und Ältesten es sagen. Glaube nicht an Traditionen, nur weil sie seit vielen Generationen überliefert wurden. Aber wenn du nach Beobachtung und Analyse feststellst, dass irgendetwas mit der Vernunft übereinstimmt und zum Wohle aller beiträgt, dann akzeptiere es und lebe danach.
Die Natur erträgt die genaueste Betrachtung. Sie lädt uns ein, uns auf Augenhöhe mit ihrem kleinsten Blatt zu begeben und einen Blick auf seine Ebene zu werfen.
Der Künstler ist derjenige, der das Gesetz aus der Beobachtung der Werke des Genies, sei es des Menschen oder der Natur, erkennt und anwendet. Der Handwerker ist derjenige, der lediglich die Regeln anwendet, die andere entdeckt haben.
Dass die geteilten, aber zusammenhängenden Teilchen von Körpern voneinander getrennt werden können, ist eine Beobachtung; und in den Teilchen, die ungeteilt bleiben, kann unser Verstand noch kleinere Teile unterscheiden, wie mathematisch bewiesen ist.
Ohne Selbsterkenntnis ist jede Beobachtung und jede Vernunftanwendung unmöglich.
Wie Schönheit zustandekommt – das weiß die Nachbarin. Wie Genie entsteht – das weiß sie auch, die Analyse.
In diesen Erzählungen von Liebe sehe ich immer nur eines: die Liebe als Selbstpreis. Selten oder nie, daß diese Menschen durch ihre Liebe zu einander wachsen wollen, daß sie sich über sich hinaus lieben. Daher denn auch die Übersättigung, ja der Ekel, der einen nach und vor derlei erfaßt, ein Verlangen, es möchte doch auch hier endlich eine neue Optik Platz greifen, eine tiefere, religiösere Betrachtung des Liebeslebens.
Unsere Zeit, welche die interessanten ›Aberglauben‹ früherer Zeitalter selbstbewußt entwertet, ist selbst nur weniger interessant, keineswegs weniger abergläubisch, und wird einst ungleich anderer Nachsicht der Betrachtung bedürfen, wenn spätere Geschlechter eingesehen haben werden, daß dem Menschen, unbeschadet aller begreiflichen und jeweils sogar notwendigen Vordergrundsoptiken, als letzte Hintergrundstimmung doch nur Eines ziemt: Bei Gott kein Ding für unmöglich zu halten.
Es gibt einen Gedanken, der unsere ganze Lebensführung und Betrachtung verändern würde: die Gewißheit unserer Unzerstörbarkeit durch den Tod.