Alter Zitate

Wenn sie zum Zeitpunkt des Verschwindens ihres Vaters siebzehn war, muss sie jetzt siebenundzwanzig sein - ein schönes Alter, in dem die Jugend ihr Selbstbewusstsein verloren hat und durch die Erfahrung ein wenig ernüchtert ist.

Tragt Sorge, daß das Alter euch nicht mehr Runzeln auf die Seele legt, als auf euer Angesicht.

Für mich ist hohes Alter immer 15 Jahre älter als ich bin.

Das Alter ist eine unheilbare Krankheit.

Mit dem Alter bekomme ich mehr Falten, aber auch mehr Freiheiten.

Was man in der Jugend wünscht, hat man im Alter die Fülle.

Ratschläge im Alter sind töricht; denn was kann absurder sein, als den Proviant für den Weg zu vergrößern, je näher wir dem Ende unserer Reise kommen.

Das Alter, der Mondschein des Lebens, hat keine Gewitter der Leidenschaften; aber unter dem frühern Sonnenschein blitzen sie.

Ich habe, das muss ich zugeben, die Probleme des Alters.

Das Alter ist eine Frage des Geistes über die Materie. Wenn du es nicht bist, ist es dir egal.

Das Alter, glauben Sie mir, ist eine gute und angenehme Sache. Man wird zwar sanft von der Bühne geschultert, aber dann bekommt man einen so bequemen Zuschauerplatz in der ersten Reihe.

Wir lächeln über das Kind, das den Stuhl schlägt, an dem es sich gestoßen hat, und klagen doch mit einer völlig ähnlichen Philosophie im Alter das Schicksal gegen Leiden an, woran wir selbst Schuld haben.

Waget laut und klar zu nennen sein Bemühen, seine Tugend;/ denn ein herzlich Anerkennen ist des Alters zweite Jugend!

Erfahrung ist eine Offenbarung, in deren Licht wir die Fehler der Jugend durch die des Alters ersetzen.

Ich glaube, es wird viel aus dem Alter gemacht und aus dem, wie alt man sich fühlt.

Die Eigenliebe hat vor der Liebe zum andern Geschlecht vieles voraus: keine Spur eines Widerstandes, grenzenlose Treue, ja eine leidenschaftliche Zunahme mit dem Alter; und – was das beruhigendste – es gibt keinen Fall von Selbstmord aus Eigenliebe.

Die Exzesse unserer Jugend sind Schecks, die auf unser Alter ausgestellt sind und dreißig Jahre später mit Zinsen bezahlt werden müssen.

Zwei Dinge können im Alter Talent und Lebensgenuß zur Not ersetzen: Ruf oder Reichtum.

Die Ernte des Alters ist die Rückbesinnung und die Fülle des Segens, den man sich zuvor gesichert hat.

Das Alter ist eine Zeit des Nachdenkens und der Dankbarkeit für die Erfahrungen, die das Leben uns geschenkt hat.

Das herannahende Alter erwarte man wie einen vornehmen Gast, an der Schwelle, lange ehe er eintrifft.

Wer aber die Möglichkeit zu einem guten und glücklichen Leben nicht in sich selbst trägt, dem ist jedes Alter beschwerlich.

Die Kunst ist ein Ding viel zu groß und zu schwer und zu lang für ein Leben, und die, welche ein großes Alter haben, sind erst Anfänger in ihr.

Der Winter will eine Decke haben, das Alter aber unangefochten sein.

Ein Kind wird mit zunehmendem Alter kostbarer. Mit dem Wert seiner Person verbindet sich der Wert der Sorgen.

Das Alter ist eine Frage der Gefühle, nicht der Jahre.

Das Geheimnis des Genies besteht darin, den Geist des Kindes bis ins hohe Alter zu tragen, was bedeutet, dass man nie seine Begeisterung verliert.

Genau wie ich einen jungen Menschen gutheiße, in dem eine Spur von Alter ist, billige ich einen alten Menschen, der das Aroma der Jugend hat. Wer sich bemüht, Jugend und Alter zu vermischen, wird wohl körperlich altern, aber nie geistig.

Selbst jene, welchen das Alter die körperlichen Kräfte geraubt hat, zittern, wiehern und spreizen sich vor Liebe.

Im Alter verzeiht man der Jugend oft die Ansichten am wenigsten, die man selber gehabt hat, als man jung war.