Alter Zitate

Altern ist eine unausweichlich physiologische Veränderung des Organismus mit fortschreitendem Verlust der Anpassungsfähigkeit.

Letzter Mensch, denke nicht nach über die lange Welt vor und nach dir; im Universum gibt's kein Alter – die Ewigkeit ist jung – sinke in die Welle, wenn sie kommt, sie versiegt, und nicht du!

Bis ich 60 war, sagten die Leute immer, dass sie mich für jünger hielten, was ich, ohne mir selbst zu schmeicheln, auch tat, aber ich denke, dass ich, wie George Orwell sagt, ab einem bestimmten Alter das Gesicht habe, das es verdient.

Im Alter die Liebe, wie im Alter der Jahre, lebt man nur noch für die Übel, aber nicht mehr für die Freuden.

Wer aber die Möglichkeit zu einem guten und glücklichen Leben nicht in sich selbst trägt, dem ist jedes Alter beschwerlich.

Ich bin der Alte, sogar im Alter.

Wer dem Alter erliegt, wem herbstlich die Stirn sich entlaubt hat, wankt dreifüßigen Gangs. (Am Stock)

Ich wollt', es gäb' kein Alter zwischen 16 und 23, oder die jungen Leute würden's überschlafen; denn dazwischen gibt's nichts als Jungfern Kinder machen, dem Alter Schabernack antun, stehlen und raufen.

Ist der Mensch mäßig und genügsam, so ist auch das Alter keine schwere Last, ist er es nicht, so ist auch die Jugend voller Beschwerden.

Ich sah einen grauhaarigen Mann in hohem Alter, der am Schreibtisch saß und schrieb.

Durch die Kenntnis der Geschichte legt der Mensch seinem Leben die Lebensalter zu, welche die Menschen vor ihm lebten.

Für mich ist das Alter immer zehn Jahre älter als ich selbst.

Was man hohes Alter nennt, ist nur der Ablauf weniger Jahre.

Ich habe, das muss ich zugeben, die Probleme des Alters.

Der Jugend wird oft der Vorwurf gemacht, sie glaube immer, daß die Welt mit ihr erst anfange. Wahr. Aber das Alter glaubt noch öfterer, daß mit ihm die Welt aufhöre. Was ist schlimmer?

Mit dem Alter bekomme ich mehr Falten, aber auch mehr Freiheiten.

Jugend ist, wenn man in der Silvesternacht lange aufbleiben darf. Mittleres Alter ist, wenn man dazu gezwungen wird.

Das Alter zieht noch mehr Runzeln in unseren Verstand als in unser Antlitz.

Die vor Alter zittern, gehen voran denen, die vor Furcht zittern.

Ratschläge im Alter sind töricht; denn was kann absurder sein, als den Proviant für den Weg zu vergrößern, je näher wir dem Ende unserer Reise kommen.

Habgier im Alter ist eine Narrheit. Vergrößert man denn seinen Reiseproviant, wenn man sich dem Ziel nähert?

Das Beklagenswerteste am Alter scheint mir, daß man spürt, wie sehr man in diesem Lebensabschnitt den jungen Leuten verhaßt ist.

Das Alter ist ein Tyrann, der bei Todesstrafe alle Vergnügungen der Jugend verbietet.

In der Jugend herrscht die Anschauung, im Alter das Denken vor. Daher ist jene die Zeit für Pösie, dieses mehr für Philosophie.

Was man in der Jugend wünscht, hat man im Alter die Fülle.

Von Genüssen verschont zu bleiben ist oft auch ein Genuss – aber erst im Alter.

Die Torheit begleitet uns in allen Lebensperioden. Wenn einer weise scheint, liegt es daran, daß seine Torheiten seinem Alter und seinen Kräften angemessen sind.

Es ist sehr schade, daß die Kräfte in dem Alter abnehmen, in dem der Geschmack sich vervollkommnet.

Im Alter wird man verständnisloser und verständiger.

Mit dem Alter nimmt die Urteilskraft zu und das Genie ab.