Wir sind hier und es ist jetzt. Darüber hinaus ist alles menschliche Wissen Mondschein.
Wissen Zitate
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Wenn das Wissen eines Menschen nicht in Ordnung ist, wird seine Verwirrung umso größer, je mehr er davon hat.
Ein Arzt ohne Kenntnisse der Astrologie hat kein Recht, sich Arzt zu nennen.
Es gibt nämlich zwei Dinge, die Wissenschaft und die Meinung; die erste bringt Wissen hervor, die zweite Unwissenheit.
Das menschliche Verhalten entspringt drei Hauptquellen: dem Wunsch, dem Gefühl und dem Wissen.
Beginnend mit dem sinnlich Schönen hienieden muss man dem Schönen an sich zuliebe immer weiter emporsteigen, als ginge es eine Stufenleiter hinauf, von einem einzelnen schönen Körper zu zweien und von zweien zu allen schönen Körpern, von den schönen Körpern sodann zu den schönen Lebensberufen und von diesen zu den schönen Wissensgebieten, um schließlich von den Wissensgebieten zu jenem Wissen zu gelangen, das nichts anderes zum Gegenstand hat als jenes Schöne an sich.
Eine gute Entscheidung basiert auf Wissen und nicht auf Zahlen.
Den Tod fürchten, Ihr Männer, ist nichts anderes, als sich weise dünken und es doch nicht sein; denn es heißt, sich ein Wissen einzubilden, das man nicht hat.
Die Meinung ist das Medium zwischen Wissen und Unwissenheit.
Der Rhythmus entsteht aus dem Schnellen und Langsamen, indem diese, vorher auseinanderstrebend, weiterhin in Einklang gebracht werden. Zum Einklang aber verhilft all dem, wie dort die Heilkunst, hier die Musik, indem sie gegenseitige Liebe und Eintracht einpflanzt, und so ist denn die Musik die Kenntnis von den Liebesregungen im Gebiete der Harmonie und des Rhythmus.
Stets sorge, dass das Volk ohne Wissen und Wunsch sei. Und sorge zugleich, dass die Wissenden nicht zu handeln wagen.
Wenn der Große Weg untergeht, werden auch Moral und Pflicht untergehen. Wenn Klugheit und Wissen aufkommen, werden große Lügen gedeihen. Wenn die Verwandten sich zerstreiten, wird es Kinderpflicht und Liebe geben. Wenn Staaten in Verwirrung geraten, wird es treue Diener geben.
Diejenigen, die Wissen haben, sagen nichts voraus. Diejenigen, die vorhersagen, haben kein Wissen.
Nach Wissen suchen, heißt Tag für Tag dazu gewinnen.
Wäre es uns möglich, weiter zu sehen, als unser Wissen reicht, vielleicht würden wir dann unsere Traurigkeiten mit größerem Vertrauen ertragen als unsere Freuden.
Religion ist etwas unendlich Einfaches, Einfältiges. Es ist keine Kenntnis, kein Inhalt des Gefühls […], es ist keine Pflicht und kein Verzicht, es ist keine Einschränkung: sondern in der vollkommenen Weite des Weltalls ist es: eine Richtung des Herzens.
Wäre Wissen eine Angelegenheit des Geistes, wie wär's möglich, daß es durch so viele Hohlräume geht, um, ohne eine Spur seines Aufenthaltes zurückzulassen, in so viele andere Hohlräume überzugehen?
Die Nahrung des Witzes ist eine landläufige Ration von Kenntnissen.
Die bloße Mahnung an die Richter, nach bestem Wissen und Gewissen zu urteilen, genügt nicht. Es müßten auch Vorschriften erlassen werden, wie klein das Wissen und wie groß das Gewissen sein darf.
Man erstickt den Verstand der Kinder unter einem Ballast unnützer Kenntnisse.
Durch die Kenntnis der Geschichte legt der Mensch seinem Leben die Lebensalter zu, welche die Menschen vor ihm lebten.
Man muß so lange lernen, als man noch Mangel an Kenntnissen hat, wenn wir dem Sprichwort glauben wollen, also, solange wir leben.
Die Gesundheit aber wird aufrecht erhalten durch die Kenntnis des eigenen Körpers, durch die Beobachtung, welche Dinge zu nutzen oder zu schaden pflegen, und durch Selbstbeherrschung in der ganzen Lebensweise und der Körperpflege.
Das Wissen ist das einzige Gut, das sich vermehrt, wenn man es teilt.
Alles Wissen geht aus einem Zweifel hervor und endigt in einem Glauben.
Gewissen Menschen, z.B. dem Fischer, die Verachtung auszudrücken, die man gegen sie hat, müßte man ihnen erst alle die Kenntnisse und Gesinnungen geben und beibringen, die uns eben von ihnen unterscheiden.
Nichts ist auf der sakramentalischen Lumpen-, Ruinen-, Kinder- und Lappalien-Erde groß und unerschöpflich als: Menschen lieben. Kenntnisse und Talente sind etwas, doch aber Hundfötter, um fein zu sprechen.
Dein Wollen wachse nicht und beuge sich nicht; aber dein Wissen neige sich beweglich nach allen Gegenden des Lichts.
Alle Klarheit, die man über fremde Charaktere habe, gibt doch noch keine Sicherheit vor Selbsttäuschung und fremder Schmeichelei; das Unglück ist eben, daß man drei schwere seltene Kenntnisse haben muß, die von sich, die von andern, die von der Ansicht des andern gegen uns. – Man sollte geradezu voraus-[setzen, daß] einem jeder ein wenig mehr Gutes sage, als wir glauben.
Ich mag mit niemand umgehen, der mich nicht wenigstens in etwas übertrifft, in Kenntnissen, Erfahrung etc. oder im Moralischen. Die mir ähnlichen oder meinesgleichen sind nicht meine Leute.