Wir sind in Paris eingetroffen. Was die Ehrungen angeht, so haben wir alles bekommen, was wir uns vorstellen konnten, aber sie waren nicht das, was mich am meisten berührt hat, auch wenn sie sehr gut waren. Was mich wirklich berührte, war die Zärtlichkeit und Ernsthaftigkeit der armen Menschen, die trotz der Steuern, mit denen sie überhäuft werden, vor Freude strahlten, als sie uns sahen.
Wirklichkeit Zitate
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Vor den Alpen, die in der Entfernung von einigen Stunden hierherum sind, stehe ich immer noch betroffen, ich habe wirklich einen solchen Eindruck nie erfahren, sie sind wie eine wunderbare Sage aus der Heldenjugend unserer Mutter Erde und mahnen an das alte bildende Chaos, indes sie niedersehn in ihrer Ruhe, und über ihrem Schnee in hellerem Blau die Sonne und die Sterne bei Tag und Nacht erglänzen.
Erst im tiefen Leid erkennt man, wer man wirklich ist.
Da die Menschen böse sind, muss das Gesetz unterstellen, dass sie besser sind, als sie wirklich sind.
Um wirklich groß zu werden, muss man bei den Menschen stehen, nicht über ihnen.
Im strengsten Sinne des Wortes hat es nie eine wirkliche Demokratie gegeben und wird es niemals geben.
Das heißt wirklich leiden, wenn einem nichts andres übrig bleibt als die Nacht auf der Gasse zu verbringen, was mir mehrere Male in Lyon passiert ist. Ich habe es lieber vorgezogen, von den paar Sous, die mir geblieben waren, mein Brot zu bezahlen, als mein Nachtlager, weil ich weniger Gefahr lief, vor Schlaf als vor Hunger umzukommen.
Wenn man nur dem Gehör geschenkt hätte, was Gott zum Herzen der Menschen gesagt hat, so hätte es niemals mehr als eine Religion auf der Erde gegeben. Der Schein einer Religion überhebt sie der Mühe, wirklich eine zu besitzen.
Du hast mehr in der Hoffnung genossen, als du jemals in Wirklichkeit genießen wirst.
Was sollen unsere Kinder lernen? Wirklich eine schöne Frage! Natürlich, was sie, erwachsen, machen, und nicht, was sie vergessen sollen.
Bei allen Tugenden, bei allen Pflichten sucht man nur den Schein; ich suche die Wirklichkeit.
Wir wissen nicht, was wirklich gutes oder schlechtes Glück ist.
Tu wirklich und dauerhaft Gutes in dieser Welt.
Vor allem vereinigt euch alle! Ihr seid verloren, ohne Rückhalt, wenn ihr so gespalten seid. Und warum sollt ihr es sein, wo so große gemeinschaftliche Interessen euch einen? Sollten wirklich bei so großer Gefahr niedrige Eifersüchteleien und kleinliche Leidenschaften es wagen, sich fühlbar zu machen? Sind sie es wert, daß man sie um so hohen Preis befriedigt? Und sollten eines Tages eure Kinder auf ihre Ketten weisend sagen: Das ist die Frucht der Uneinigkeit der Väter?
Trotz allen Anstrengungen wird deine wirkliche Autorität nie weiter als deine wirkliche Macht reichen. Sobald du durch die Augen anderer sehen mußt, so muß sich auch folgerecht dein Wille in ihren Willen fügen.
Wenn wir uns wirklich um andere kümmern, müssen wir uns keine Sorgen um ihre Gefühle für uns machen. Gleiches zieht Gleiches an.
Meiner Meinung nach haben wir unsere Fähigkeiten in der erdnahen Umlaufbahn nie wirklich ausgenutzt.
Wir geben oft vor, das zu fürchten, was wir in Wirklichkeit verachten, und noch öfter verachten wir das, was wir wirklich fürchten.
Ich war 23 Jahre lang beim Militär. Ich denke, ich bin in einer guten Position, um zu beurteilen, was im Militär notwendig ist und was nicht, ohne eine Menge Dinge zu kaufen, die unsere Sicherheit nicht wirklich erhöhen würden.
Wie wenig, ja fast nichts, kann in Todesfällen ein anderer uns sagen, was uns wirklichen Trost gewährt! Nur an einer Hand, welche durch alle Ewigkeit fest ist, können wir, scheint's, solche ängstliche Stellen unserer Bahn mit Beruhigung überschreiten.
Es gibt einen Unterschied zwischen Glück und Weisheit: Derjenige, der sich für den glücklichsten Menschen hält, ist es auch wirklich; aber derjenige, der sich für den weisesten hält, ist meist der größte Narr.
Ei ja! – Da bin ich wirklich froh! Denn, Gott sei Dank! Ich bin nicht so!
Freiheit: Negation der Wirklichkeit.
Es gibt praktische kleine Dinge im Haushalt, die kein Mensch wirklich versteht.
Wer sich über die Wirklichkeit nicht hinauswagt, der wird nie die Wahrheit erobern.
Ich glaube, dass wir irgendwie lernen, wer wir wirklich sind und dann mit dieser Entscheidung leben.
Bei all unseren Kontakten ist es wahrscheinlich das Gefühl, wirklich gebraucht und gewollt zu werden, das uns die größte Befriedigung verschafft und die dauerhafteste Bindung schafft.
Du kannst nie wirklich das Leben eines anderen Menschen leben, nicht einmal das deines Kindes. Den Einfluss, den du ausübst, hast du durch dein eigenes Leben und das, was du selbst geworden bist.
Du gewinnst an Stärke, Mut und Selbstvertrauen durch jede Erfahrung, bei der du der Angst wirklich ins Gesicht schaust. Du bist in der Lage, dir zu sagen: „Ich habe diesen Schrecken überlebt. Ich kann die nächste Sache, die auf mich zukommt, ertragen.
Die Prosa des wirklichen Lebens hängt sich bleischwer an die Phantasie […].