Die Rache ist noch unternehmender als die Liebe.
Rache, Vergeltung Zitate
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Die erste Satire wurde gewiß aus Rache gemacht. Sie zu Besserung seines Neben-Menschen gegen die Laster und nicht gegen den Lasterhaften zu gebrauchen, ist schon ein geleckter abgekühlter zahm gemachter Gedanke.
Wenn es in meine Hände gelegt wäre, würde ich an meinen Feinden tüchtig Rache nehmen.
Endlich kommt noch hinzu, daß der Gott, welcher Nachsicht und Vergebung jeder Schuld, bis zur Feindesliebe, vorschreibt, keine übt, sondern vielmehr in das Gegenteil verfällt; da eine Strafe, welche am Ende der Dinge eintritt, wann alles vorüber und auf immer zu Ende, weder Besserung, noch Abschreckung bezwecken kann, also bloße Rache ist. Sogar aber erscheint, so betrachtet, in der Tat das ganze Geschlecht als zur ewigen Qual und Verdammnis geradezu bestimmt und ausdrücklich geschaffen, — bis auf jene wenigen Ausnahmen, welche, durch die Gnadenwahl, man weiß nicht warum, gerettet werden. Diese aber beiseite gesetzt, kommt es heraus, als hätte der liebe Gott die Welt geschaffen, damit der Teufel sie holen solle; wonach er denn viel besser getan haben würde, es zu unterlassen.
Rache entspringt immer einer schwachen Seele, die nicht imstande ist, Verletzungen zu ertragen.
Wer ist je ohne Blut der Freiheit Rächer worden? Wer sich zu dienen scheut, der scheu sich nicht zu morden. Die Not heißt alles gut. Sie hebt das Laster auf; Und bald wirds Tugend sein, folgt Glück und Sieg nur drauf.
Wie tief erniedriget Zorn und Rache, auch den redlichsten, den heiligsten Mann!
Die Rache ist keine Zierde für eine große Seele.
Die Rache hat keine Grenzen, denn die Sünde hat keine.
Die Jugend ist nicht das Alter der Rache und des Hasses, sondern das des Mitleidens, der Milde, der Großmut.
Jugend ist nicht die Zeit für Rache und Hass. Sondern für Mitleid, Sanftheit und Hochherzigkeit.
Böses Werk muß untergehen, Rache folgt der Freveltat
Vergeben und Vergessen ist die Rache des braven Mannes.
Rache ist mein Gewerbe.
Deine Rache wird den Schmerz verringern.
Die erste Voraussetzung der Rache ist die Kunst der Verstellung. Unverhohlener Haß ist ohnmächtig.
Sanftmut: Ungewöhnliche Geduld beim Planen einer wirklich lohnenden Rache.
Vergeltung: der natürliche Fels, auf dem der Tempel des Rechts errichtet ist.
Sanftmut: Ungewöhnliche Geduld bei der Planung einer Rache, die sich lohnt.
Niemand sollte denken, dass er der Gefahr entfliehen kann, denn früher oder später ist die Liebe sein eigener Rächer.
Die tausend Verletzungen Fortunatos hatte ich ertragen, so gut ich konnte; aber als er es wagte, mich zu beleidigen, schwor ich Rache.
Ein Unrecht ist nicht wieder gutgemacht, wenn die Vergeltung denjenigen einholt, der es wiedergutmacht.
Rache ist nur dann befriedigend, wenn der Täter Zeit hat, sich darüber klar zu werden, wer ihn geschlagen hat und warum die Vergeltung über ihn gekommen ist.
Ich denke, es gibt bestimmte Verbrechen, die das Gesetz nicht anfassen kann und die daher in gewissem Maße private Rache rechtfertigen.
Wenn solche Menschen, die jenseits von Hoffnung und Angst sind, in ihrem düsteren Verstand beginnen, die Quelle ihres Leids zu sehen, kann es für diejenigen, die ihnen Unrecht getan haben, eine böse Zeit sein. Der schwache Mensch wird stark, wenn er nichts hat, denn nur dann kann er den wilden, verrückten Rausch der Verzweiflung spüren. Hoch und stark die Schlösser, niedrig und schwach die Reisighütte; aber Gott helfe dem Seigneur und seiner Dame, wenn die Männer aus dem Reisig ihre Hände an das Werk der Rache legen! Durch.
Die edelste Rache ist es, zu vergeben.
Indem wir unsere Leiden an den Köpfen derer rächen, die wir lieben, werden wir ein gegenwärtiges Unbehagen los und bekommen dauerhafte Gewissensbisse. Mit der Vollendung unserer Rache kehrt unsere Zuneigung zurück, so dass wir die Verletzung, die wir ihnen zugefügt haben, noch mehr spüren als sie selbst.
Die moralische Pflicht des Menschen besteht darin, die moralische Güte und Wohltätigkeit Gottes nachzuahmen, die sich in der Schöpfung gegenüber allen seinen Geschöpfen manifestiert hat. Alles, was an Verfolgung und Rache zwischen Menschen und Menschen und an Grausamkeit gegenüber Tieren geschieht, ist ein Verstoß gegen die moralische Pflicht.
Wenn einem Menschen eine Verletzung zugefügt werden muss, sollte sie so schwerwiegend sein, dass seine Rache nicht gefürchtet werden muss.
Wenn du einem Menschen Schaden zufügst, sollte das so geschehen, dass du seine Rache nicht zu fürchten brauchst.