Vier feindliche Zeitungen sind mehr zu fürchten als tausend Bajonette.
Presse Zitate
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Es sollte ein Gesetz geben, dass es keiner gewöhnlichen Zeitung erlaubt ist, über Kunst zu schreiben. Der Schaden, den sie durch ihr törichtes und willkürliches Schreiben anrichten, kann gar nicht hoch genug eingeschätzt werden - nicht für den Künstler, sondern für die Öffentlichkeit, die für alles geblendet wird, aber dem Künstler überhaupt nicht schadet.
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Es müßte Zeitungen geben, die immer gerade das mitteilen und betonen, was augenblicklich nicht ist. Z. B.: Keine Cholera! Kein Krieg! Keine Revolution! Keine schlechte Ernte! Keine neue Steuer! und dergleichen. Die Freude über die Abwesenheit großer Übel würde die Menschen fröhlicher und zur Ertragung der gegenwärtigen tauglicher machen. Oder wie wär's, wenn jeder allmorgendlich selbst solche fröhliche Zeitung brächte?
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Ach, die sittenlose Presse! Tut sie nicht in früher Stund all die sündlichen Exzesse schon den Bürgersleuten kund?!
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Als ich bei einer Zeitschrift gearbeitet habe, habe ich gelernt, dass es viele, viele Autoren gibt, die überhaupt nicht schreiben können; und sie schreiben weiterhin all die Klischees und Binsenweisheiten und 1890 Plots, und Gedichte über den Frühling und Gedichte über die Liebe, und Gedichte, die sie für modern halten, weil sie in Slang oder Stakkato-Stil geschrieben sind, oder mit allen 'i's' klein geschrieben.
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Die Zeitung spielt in meinem Alltag keine große Rolle mehr. Ich beziehe 90 % meiner Nachrichten online und wenn ich zu einem Meeting gehe und etwas notieren möchte, nehme ich meinen Tablet PC mit. Er ist vollständig mit meinem Bürocomputer synchronisiert, so dass ich alle Dateien zur Hand habe, die ich brauche. Außerdem ist darauf eine Software namens OneNote installiert, mit der ich alle meine Notizen in digitaler Form speichern kann.
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Wäre der Zweite Weltkrieg nicht dazwischen gekommen, hätte ich wahrscheinlich versucht, Arzt zu werden. Mein Sohn ist Arzt und ich lese auch heute noch einige medizinische Fachzeitschriften.
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Es ist der Inserent, der das Papier für den Abonnenten liefert. Es ist unbestreitbar, dass der Verleger einer Zeitung in diesem Lande ohne eine sehr erschöpfende Werbeunterstützung weniger Lohn für seine Arbeit erhalten würde als der bescheidenste Mechaniker.
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Diese Zeitung ist nicht für einen gebrechlichen Körper.
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Nach einem Gefängnisaufenthalt sind es die kleinen Dinge, die man zu schätzen weiß: spazieren gehen zu können, wann immer man will, in ein Geschäft zu gehen und eine Zeitung zu kaufen, zu sprechen oder zu schweigen. Der einfache Akt, über sich selbst bestimmen zu können.
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Sie haben die Presse, sie haben die Börse, jetzt haben sie auch das Unterbewußtsein!
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Es ist wohl gerade in unserer aufgeregten Epoche mehr denn je nötig, den Blick aus den Tagesaffären emporzuheben und ihn von der Tageszeitung weg auf jene ewige Zeitung zu richten, deren Buchstaben die Sterne sind, deren Inhalt die Liebe und deren Verfasser Gott ist.
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Ich wartete den ganzen Tag, ohne etwas von ihm zu hören. In der Nacht setzte ich mich auf Anraten des Hoteldirektors mit der Polizei in Verbindung, und am nächsten Morgen schalteten wir eine Anzeige in allen Zeitungen. Unsere Nachforschungen führten zu keinem Ergebnis, und von diesem Tag an hat man nie wieder etwas von meinem unglücklichen Vater gehört. Er kam voller Hoffnung nach Hause, um etwas Frieden, etwas Trost zu finden, und stattdessen - „ Sie hat aufgehört.
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Die Zeitung ist die Folioausgabe des Volkes.
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Es gibt nur eine Sorte Pazifismus: den, der den Krieg mit allen Mitteln bekämpft. Ich sage: Mit allen, wobei also die ungesetzlichen eingeschlossen sind. Da lesen wir in der demokratischen Presse etwas von der „Gefährdung des Wehrgedankens“. Aber wir wollen ihn so gefährden, dass ihm die Luft ausgeht.
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Verdrießlich ist mein Unfall, aber demütigend nicht: denn eben melden die Zeitungen, daß Lola Montez ihre Memoiren zu schreiben beabsichtige und sogleich englische Buchhändler ihr große Summen geboten hätten. Da wissen wir, woran wir sind.
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Ich bin Journalistin geworden, auch um mich nicht auf die Presse verlassen zu müssen, wenn ich etwas wissen will.
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Die Zeitschriften sind freilich nur die Pissecken der Literatur, aber alle Annoncen sind dort angeschlagen.
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Wenn die Zeitungen anfangen, über Kriege zu berichten, und die Menschen anfangen, in ihren täglichen Gesprächen an Krieg zu denken und darüber zu sprechen, befinden sie sich bald selbst im Krieg. Die Menschen bekommen das, woran sie denken, und das gilt für eine Gruppe, eine Gemeinschaft oder eine Nation von Menschen genauso wie für einen Einzelnen.
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Vier feindselige Zeitungen sind mehr zu fürchten als tausend Bajonette.
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Ich habe mir die Zeitungen vom vorigen Jahre binden lassen, es ist unbeschreiblich, was für eine Lektüre dieses ist: 50 Teile falsche Hoffnung, 47 Teile falsche Prophezeiung und 3 Teile Wahrheit. Diese Lektüre hat bei mir die Zeitungen von diesem Jahre sehr herabgesetzt, denn ich denke: was diese sind, das waren jene auch.
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