Musik ist die Kurzschrift der Gefühle.
Musik, Gesang Zitate
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Musik ist die Kurzschrift des Gefühls.
Das Band der Musik ist das raffinierteste sinnliche Lock- und Reizmittel.
Die Kreuze im Leben des Menschen sind wie die Kreuze in der Musik: sie erhöhen.
Musik ist so recht eine Vermittlung des geistigen Wesens zum sinnlichen.
Nur die Harmonie vermag die Leidenschaften zu erwecken. Die Melodie entnimmt ihr alle Kräfte!
Musik ist der einzige unverkörperte Eingang in eine höhere Welt des Wissens.
Es gehört Rhythmus des Geistes dazu, um Musik in ihrer Wesenheit zu fassen - sie gibt Ahnung, Inspiration himmlischer Wissenschaften, und was der Geist sinnlich von ihr empfindet, das ist die Verkörperung geistiger Erkenntnis.
Die Musik zwingt mich, mich selbst, meine wahre Lage zu vergessen; sie bringt mich in eine andere freundlichere Lage; unter Einwirkung der Musik scheint es mir, als fühle ich etwas, was ich nicht fühle, als verstünde ich, was ich nicht verstehe und als könnte ich, was ich nicht kann.
Musik ist höhere Offenbarung als alle Weisheit und Philosophie.
Die Musik soll keine Tränen hervorlocken, sie soll dem Manne Feuer aus dem Geist schlagen.
Die Musik verdient es, studiert zu werden.
Es ist so bezeichnend, dass es immer weniger Menschen gibt, die wissen, wie die Musik gespielt werden sollte, obwohl die Technik der Reproduktion so enorm verbessert wurde.
Und dieser Frühling macht dich bleicher, in weite Wiesen will dein Fuß, dein Lied wird leis, dein Wort wird weicher, mit jedem Wink, mit jedem Gruß.
Wie der Himmel ist, so sind die Nächte, und wie die Nächte sind, so ist die Stimme der Nachtigallen. Wo die Nächte weit sind, da ist ihr Klang tief, und sie holen ihn unendlich fernher und tragen ihn bis ans Ende.
Wahrhaftig zu singen, das ist ein anderer Atem.
Es besteht der Verdacht, daß die ganze moderne Kunst von Nebenwirkungen lebt. Die Schauspielerei von Mängeln, die Musik von Nebengeräuschen.
Nirgends kann das Leben so roh wirken, wie konfrontiert mit edler Musik.
Wie süß ist alles erste Kennenlernen! Du lebst so lange nur, als du entdeckst. Doch sei getrost: Unendlich ist der Text, und seine Melodie gesetzt aus – Sternen.
Alles, was zu dumm ist, ausgesprochen zu werden - wird gesungen.
Das Leben ist ein Schiffswrack, aber wir sollten nicht vergessen, in den Rettungsbooten zu singen.
Wenn jemand sich als Professor der Sprachen ausgibt und dabei selbst barbarisch redet, oder wenn einer als Gesangslehrer gelten will und dabei mit ohrenzerreißender Unreinheit singt, so finden wir das besonders häßlich, weil der Mensch auf dem Gebiete sündigt, das er als sein spezielles Fach vertreten will; ganz ebenso ist ein Philosoph, der in der Lebensführung Fehler begeht, deswegen tadelnswert, weil er in der Pflichterfüllung, die er anderen predigt, selber nicht standhält und als Lehrer der Lebensregeln gerade in der Lebensweise sich unwürdig zeigt.
Ein Mann, der sich im Gespräche mit seiner Frau widerlegt fühlt, fängt sogleich an, sie zu überschreien. Er will und kann, ja er soll beweisen, daß ihm immer, auch wenn er falsch singt, die erste Stimme gebührt.
Sie [die Musik] teilt Kindern nichts als Himmel aus; denn sie haben noch keinen verloren und setzen noch keine Erinnerungen als Dämpfer auf die hellen Töne.
Ich knirsche die Zähne über die gewinnsüchtigen Heuchler, die Menschen, welche bei ihren Bergwerken, bei ihren Lotteriedevisen Gott wie einen Fürsten zu Gevatter bitten, damit er ihnen ehrenhalber ein Patengeld in die Windeln schiebe – welche bei dem Allerheiligsten wie wir bei einem Titularrat immer seinen Titel anbringen, um ihm zu schmeicheln und abzubetteln. Wär' ich der liebe Gott: so sollten mir die Holländer, die vorher, eh' sie mit ihren Heringsbuisen auslaufen, eine Predigt und ein Lied anhören und um Heringe seufzen, nicht einen Schwanz fangen. O das größte Sammelsurium von Widerspruch, Wahnsinn, Habsucht und Tücke ist ein menschliches gedrucktes Gebet! – Nur du, heiliger Fenelon, konntest beten, denn du liebtest Gott!
Musik ist die Poesie der Luft.
Manche drücken durch lautes Lachen ihren Enthusiasmus, z. B. über herrliche Musik, aus.
Die Musik ist unter allen Künsten die rein-menschlichste, die allgemeinste.
Alles Erste bleibt ewig im Kinde, die erste Farbe, die erste Musik, die erste Blume malen den Vorgrund seines Lebens aus.
Die Musik verleiht der Liebe fast so viel Sinnlichkeit wie die Natur.