Spuk Ich blicke hinab in die Gasse; Dort drüben hat sie gewohnt! Das öde, verlassene Fenster, Wie hell bescheint's der Mond. Es giebt so viel zu beleuchten; O holde Stralen des Lichts, Was webt ihr denn gespenstisch Um jene Stätte des Nichts.
Langeweile Zitate
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Winter-Landschaft Unendlich dehnt sie sich, die weiße Fläche, bis auf den letzten Hauch von Leben leer; die muntern Pulse stocken längst, die Bäche, es regt sich selbst der kalte Wind nicht mehr. Der Rabe dort, im Berg von Schnee und Eise, erstarrt und hungrig, gräbt sich tief hinab, und gräbt er nicht heraus den Bissen Speise, so gräbt er, glaub' ich, sich hinein ins Grab. Die Sonne, einmal noch durch Wolken blitzend, wirft einen letzten Blick auf's öde Land, doch, gähnend auf dem Thron des Lebens sitzend, trotzt ihr der Tod im weißen Festgewand.
Es ist öde, nichts ehren zu können als sich selbst.
Leben Seele, die du, unergründlich Tief versenkt, dich ätherwärts Schwingen möchtest und allstündlich Dich gehemmt wähnst durch den Schmerz – An den Taucher, an den stillen, Denke, der in finstrer See Fischt nach eines Höhern Willen: Nur vom Atmen kommt sein Weh. Ist die Perle erst gefunden In der öden Wellengruft, Wird er schnell emporgewunden, Daß ihn heilen Licht und Luft; Was sich lange ihm verhehlte, Wird ihm dann auf einmal klar: Daß, was ihn im Abgrund quälte, Eben nur sein Leben war.
Wer das Lesen liebt, tauscht Stunden der Langeweile gegen Stunden der Freude.
Glücklich das Volk, dessen Geschichte sich langweilig liest.
Die Lust zur Lektüre bedeutet einen Austausch von langweiligen Stunden, wie man sie so oft im Leben hat, gegen köstliche Stunden.
Gern lesen heißt, die einem im Leben zugeteilten Stunden der Langeweile gegen solche des Entzückens einzutauschen.
Für die Reichen ist Langeweile die große Geißel.
Vergnügen suchen, heißt das nicht, Langeweile zu finden?
Mancher hat das Leben eine Wüste genannt – wegen der Öde, die er in ihm fand, oder wegen der Kamele, die ihm begegneten?
Mancher, der vom Leben nichts als Kurzweil hatte, ist schließlich aus Langeweile gestorben.
Etwas öffnet unsere Flügel. Etwas lässt Langeweile und Schmerz verschwinden. Jemand füllt den Becher vor uns: Wir schmecken nur das Heilige.
Es gibt kein langweiligeres Gespräch als eines, bei dem sich alle einig sind.
Kein Mensch hat Geist genug, um niemals langweilig zu sein.
Tätige Menschen ertragen die Langeweile ungeduldiger als die Arbeit.
Wer die Kunst versteht, mit sich selbst leben zu können, kennt keine Langeweile.
Es dürfte nicht zu vermeiden sein, dass eine gewöhnliche Rede über eine bereits bekannte Sache Langeweile hervorruft.
Reim: Gleichklingende und meistens unangenehme Laute am Ende von Versen. Die Verse selbst sind meistens langweilig.
Langeweile ist Hunger.
Ja, Tod, du bist eine eigene Sache, du Tod, du! – Schauerlich durch Rätselhaftigkeit, und wärst vielleicht noch schauerlicher, wenn das Rätsel gelöst wär'; aber die Würmer können nicht reden, sonst verrateten sie's vielleicht, wie gräßlich langweilig dem Toten das Totsein vorkommt.
Schönheit ohne Ausdruck ist langweilig.
Jeder Held wird auf die Dauer langweilig.
Langeweile ist das legitime Reich des Menschenfreundes.
Es gibt immer ein paar Verrückte. Es wäre eine langweilige Welt ohne sie.
Mein Geist rebelliert gegen den Stillstand. Gib mir Probleme, gib mir Arbeit, gib mir das abstruseste Kryptogramm oder die komplizierteste Analyse, und ich bin in meiner eigenen Atmosphäre. Aber ich verabscheue die langweilige Routine des Daseins. Ich sehne mich nach geistigen Höhenflügen.
Ich hasse die langweilige Routine des Lebens“ - Sherlock Holmes.
Ich hatte keine Freunde, die mich besuchten und die Monotonie meines Alltags unterbrachen.
Ich verabscheue die langweilige Routine des Daseins. Ich sehne mich nach geistigen Höhenflügen.
Mein Verstand", sagte er, “rebelliert gegen die Stagnation. Gib mir Probleme, gib mir Arbeit, gib mir das abstruseste Kryptogramm oder die komplizierteste Analyse, und ich bin in meiner eigenen Atmosphäre. Dann kann ich auf künstliche Stimulanzien verzichten. Aber ich verabscheue die langweilige Routine des Daseins. Ich sehne mich nach geistiger Erbauung. Deshalb habe ich mir meinen eigenen Beruf ausgesucht, oder besser gesagt, ich habe ihn geschaffen, denn ich bin der Einzige auf der Welt.