Immer klagen die Hilfreichen über den Undank der Armen. Wollen wir denn nicht unbelohnt gut sein?
Jammern Zitate
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So klage denn nicht über die Flüchtigkeit der Freuden, da ihnen die Kunst ihre Ewigkeit leiht.
Wenn die Wünsche und die Lagen des Menschen sich miteinander umkehren: so klagt er doch wieder die Lagen, nicht die Wünsche an.
Ein Pessimist klagte: Ich entdecke nach jeder neuen Erfahrung, dass ich bisher nur Optimist war.
Wir lächeln über das Kind, das den Stuhl schlägt, an dem es sich gestoßen hat, und klagen doch mit einer völlig ähnlichen Philosophie im Alter das Schicksal gegen Leiden an, woran wir selbst Schuld haben.
Er klagte damals sehr über Hühner-Augen auf den Ellbogen.
Wer sich sein eigenes Leiden klagt, klagt es sicherlich vergeblich, wer es der Frau klagt, [klagt] es einem Selbst das helfen kann und schon durch die Teilnahme hilft.
Man klagt so sehr bei jedem Schmerz und freut sich so selten, wenn man keine[n] fühlt.
Gott will, daß die Gottlosen und Heuchler durchs Gesetz gedämpft, gedrückt und beschwert werden, auf daß sie, gedemütigt, erkennen und sehen, daß sie genug zu tun haben. Das Evangelium aber ist eine Lehre, die gehöret allein für die armen, betrübten und geängstigten Gewissen.
Ein edler Charakter wird nicht leicht über sein eigenes Schicksal klagen.
Ihr klagt über die Flucht der Zeit: sie würde nicht so unaufhaltsam fliehen, wenn irgend etwas, das in ihr ist, des Verweilens wert wäre.
Man kann auch die Gesellschaft einem Feuer vergleichen, an welchem der Kluge sich in gehöriger Entfernung wärmt, nicht aber hineingreift, wie der Tor, der dann, nachdem er sich verbrannt hat, in die Kälte der Einsamkeit flieht und jammert, daß das Feuer brennt.
Alle klagen über ihr Gedächtnis, keiner über seinen Verstand.
Die Geschichte soll nicht das Gedächtnis beschweren, sondern den Verstand erleuchten.
Dem Alter, nicht der Jugend sei´s geklagt, wenn uns das Alter nicht behagt.
Wir müssen nicht klagen, daß alles vergänglich sei. Das Vergänglichste, wenn es uns wahrhaft berührt, weckt in uns ein Unvergängliches.
Sire, ich muss mich über einen Ihrer Untertanen beschweren, der so kühn gewesen ist, mir mit den Füßen in den Bauch zu treten.
Man gewöhne die Kinder, mitten in ihren Spielen, ohne Murren sich zu Geschäften abrufen zu lassen.
Du kannst immer sagen, dass es knappe Dollar waren, als Lewis und Clark zur Westküste gehen und den Westen erkunden wollten. Und die Leute haben sich darüber beschwert, wie ich aus den Geschichtsbüchern weiß.
Unsichtbare Kraft der Toten, der Seelen. Der Fährmann sieht sie nicht, aber sie beschweren den Kahn.
Der kann nicht klagen über harten Spruch, den man zum Meister seines Schicksals macht.
Die Klage ist ihrer Natur nach wortreich und hat immer etwas erschlaffendes, denn die Kraft kann ja nicht klagen
Hilflos klagt auf der Gasse die hungernde Stimme des Elends; Mitglied des Bettelvereins mästet sich grinsend der Protz.
Mancher klagt, er sei verkannt, und ist es doch nur – von sich selber.
Es gibt Leute, die über Oberflächlichkeit klagen, wenn man ihre Verbohrtheiten nicht teilt.
Mancher klagt über ein verfehltes Leben, statt den verfehlten Menschen in sich anzuklagen.
Wenn Gott du wolltest Dank für jede Lust erst sagen, Du fändest gar nicht Zeit, noch über Weh zu klagen.
Die Seele vom Genuss, o Freund, ist dessen Kürze. Die Furcht des Todes ist des Lebens scharfe Würze. Ein Tor klagt überm Schmaus, daß er so früh sei aus. Ein Weiser ißt sich satt und geht vergnügt nach Haus.
Hätten wir keine eigenen Fehler, würden wir uns weniger gerne über andere beschweren.
K.-Jammer Diese graue Wolkenschar Stieg aus einem Meer von Freuden; Heute muß ich dafür leiden, Daß ich gestern glücklich war. Ach, in Wermut hat verkehrt Sich der Nektar! Ach, wie quälend, Katzenjammer, Hundeelend Herz und Magen mir beschwert!