Wohltaten hören auf, Wohltaten zu sein, wenn man sucht, sich für sie bezahlt zu machen.
Gute Tat Zitate
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Leute, die eine große Wohltat gleich, ohne Bedenken, annehmen können, sind der Wohltat selten würdig. Die sie am meisten verdienen, haben auch immer das meiste Mißtrauen gegen sich selbst.
Ein Wohltäter hat immer etwas von einem Gläubiger.
Der Tod eines heißgeliebten Menschen ist die eigentliche Weihe für die höhere Welt; das hab' ich in der letzten Zeit auf's Innigste empfunden. Man muß auf Erden etwas verlieren, damit man in jenen Sphären etwas zu suchen habe! Und in diesem Sinne darf man wohl sagen: der Schmerz ist der größte Wohltäter, ja der wahre Schöpfer des Menschen.
Wohltaten um des Dankes willen sind goldene Pfeile mit Widerhaken.
Fast alle Menschen haben ein gutes Gedächtnis für Wohltaten, die sie – erwiesen.
Wenn man bei der öffentlichen Wohltätigkeit anklopft, sagt meistens die Eitelkeit herein.
Es gibt Wohltaten, die dem am wohlsten tun, der sie erweist.
Viele Wohltaten werden nur vom Standpunkte einer Kapitalanlage erwiesen.
Eine richtig angelegte Wohltätigkeit beginnt bei der eigenen Person.
Das Leben eines Mannes, der bewusst mit seinem Vermögen umgeht, wird oft zu einer geschäftlichen Spekulation; seine Freunde, seine Vergnügungen, Gönner und Bekannten sind sein Kapital.
Ein Apotheker ist Komplize des Arztes, Wohltäter des Bestatters und Ernährer der Würmer.
Undankbarer: jemand, der von einem anderen eine Wohltat empfängt oder sonstwie Gegenstand der Nächstenliebe ist.
Eine Wohltat wird in des Schlechten Herz zu Gift.
Warum sollten die Leute jemals Anerkennung für Wohltätigkeit annehmen, wenn sie doch wissen, dass sie auf andere Weise nicht so viel Freude an ihren Guineas haben?
Die moralische Pflicht des Menschen besteht darin, die moralische Güte und Wohltätigkeit Gottes nachzuahmen, die sich in der Schöpfung gegenüber allen seinen Geschöpfen manifestiert hat. Alles, was an Verfolgung und Rache zwischen Menschen und Menschen und an Grausamkeit gegenüber Tieren geschieht, ist ein Verstoß gegen die moralische Pflicht.
Würde man den Überfluss eines Volkes schätzen und eine ständige Steuer oder Wohltätigkeit erheben, gäbe es mehr Armenhäuser als Arme, mehr Schulen als Gelehrte und außerdem genug für die Regierung.
Wer da glaubt, dass neue Wohltaten bei den Großen alte Beleidigungen vergessen machen, der irrt sich.
Wenn Menschen Gefallen von jemandem erhalten, von dem sie erwartet haben, dass er ihnen Unrecht tut, sind sie ihrem Wohltäter gegenüber noch mehr verpflichtet...
Schwere Strafen sollten auf einmal ausgeteilt werden, damit ihre Plötzlichkeit weniger Anstoß erregt; Wohltaten sollten tröpfchenweise ausgeteilt werden, damit sie umso mehr genossen werden können.
Die Autoren, in deren Hände die Natur einen Zauberstab gelegt hat, mit dem sie uns berühren, sobald wir das Unglück im Leben vergessen, die Dunkelheit aus unserer Seele weichen und wir mit dem Leben versöhnt sind, sollten zu den Wohltätern des Menschengeschlechts gezählt werden.