Geschmack Zitate

Derjenige, der zufällig auf die Vernunft stößt, soll nicht als Vernunftmensch durchgehen, sondern derjenige, der sie kennt und beurteilen kann und einen wahren Geschmack für sie hat.

Frauen haben einen einfachen Geschmack. Sie erfreuen sich an der Unterhaltung von Kindern in den Armen und verliebten Männern.

Der Geschmack ist allen Menschen natürlich; aber nicht alle besitzen ihn in gleichem Maße.

Zu grelles Licht gefährdet das Sehen. Übermäßiger Lärm betäubt das Gehör. Zu stark Gewürztes verdirbt den Geschmack. Übergroße Erregung stumpft das Gefühl.

Geheuchelte Einfachheit ist Hochstapelei des Geschmacks.

Cäsar war ein Mann mit gesundem Menschenverstand und gutem Geschmack, also ein Mann ohne Originalität und Zivilcourage.

Der Geschmack ändert sich oft, die Neigung selten.

Die Liebe zu den Moden zeugt von schlechtem Geschmack, weil sich die Gesichter nicht mit ihnen ändern.

Ein Egoist ist ein Mensch mit schlechtem Geschmack - er interessiert sich mehr für sich selbst als für mich.

Der Geschmack kann sich ändern, aber die Neigung nicht.

Schreibt man es mit 'V' oder mit 'W'?", erkundigte sich der Richter. Das hängt vom Geschmack und der Phantasie des Schreibers ab, mein Herr".

Wenn das Leben vorhersehbar wäre, würde es aufhören, Leben zu sein, und wäre ohne Geschmack.

Wer Dinge verspottet, an die ein guter Geschmack längst nicht mehr rührt, wird selbst Gegenstand des Spottes, ja der Verachtung.

Nach einem Genie ohne Geschmack kommen immer zahlreiche Geschmacklose ohne Genie.

In der Liebe nimmt der Geschmack zu, wenn die Leidenschaft abnimmt.

Der schlechte Geschmack gefällt, sobald er Mode wird.

Der klassische Geschmack: das ist der Wille zur Vereinfachung, Verstärkung, zur Sichtbarkeit des Glücks, zur Fruchtbarkeit, der Mut zur psychologischen Nacktheit.

Ich habe Schneestürme schon immer geliebt, und sei es nur wegen des Fahrerlebnisses - das ist definitiv ein erworbener Geschmack.

Der Egoismus kann logisch oder ästhetisch oder praktisch sein. Der logische Egoist hält es für unnötig, sein Urteil auch am Verstande anderer zu prüfen, gleich als ob er dieses Probiersteins nicht bedürfe. Der ästhetische Egoist ist derjenige, dem sein eigener Geschmack schon genügt. Endlich ist der moralische Egoist der, welcher allen Zweck auf sich selbst einschränkt, der keinen Nutzen worin sieht, als in dem, was ihm nützt.

Unsere Eigenliebe erträgt leichter die Mißbilligung unserer Meinungen als die unseres Geschmacks.

Der gute Geschmack kommt eher von der Urteilskraft als vom Geist.

Shakespeares Fehler ist nicht der größte, in den ein Dichter verfallen kann. Er deutet lediglich auf einen Mangel an Geschmack hin.

Das Beifallsklatschen des großen Haufens ist oft eine schallende Ohrfeige für den guten Geschmack.

Die Natur will, daß die Kinder, ehe sie Männer werden, Kinder sein sollen. Wenn wir diese Ordnung umkehren wollen, so bringen wir vorzeitige Früchte hervor, denen es an der gehörigen Reife wie am rechten Geschmack fehlt und in kurzem verderben.

Der wahre Kunstrichter folgert keine Regeln aus seinem Geschmacke, sondern hat seinen Geschmack nach den Regeln gebildet, welche die Natur der Sache erfodert.

Der Geschmack der Zeit hat sich geändert; ein neues Geschlecht ist herangewachsen, welches an den Sachen keinen Anteil nimmt.

Ein Mensch kann so wenig den ganzen Geschmack haben als ein Mensch die Wahrheit – die Menschheit hat beides.

Ein anderer Geist – ein anderer Geschmack. Nicht immer setzt man sich aus Eifersucht gegenseitig herab.

Keiner genießt den wahren Geschmack des Lebens außer dem, der willens und bereit ist, es hinter sich zu lassen.

Tun Sie anderen nicht das an, was Sie von ihnen erwarten. Ihr Geschmack ist vielleicht nicht derselbe.