Wer nicht in der Lage ist, in der Gegenwart zu leben, kann keine gültigen Pläne für die Zukunft schmieden.
Gegenwart Zitate
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Ich habe erkannt, dass die Vergangenheit und die Zukunft nur Illusionen sind, dass sie in der Gegenwart existieren, die das ist, was es gibt und alles, was es gibt.
Literatur muss immer auf einem Prinzip beruhen, und zeitliche Erwägungen sind überhaupt kein Prinzip. Denn für den Dichter sind alle Zeiten und Orte eins; der Stoff, mit dem er sich beschäftigt, ist ewig und ewig derselbe: kein Thema ist unpassend, keine Vergangenheit oder Gegenwart vorzuziehen.
Das Vergnügen, das uns die Darstellung der Gegenwart bereitet, beruht nicht nur auf der Schönheit, in die sie gekleidet werden kann, sondern auch auf ihrer wesentlichen Eigenschaft, Gegenwart zu sein.
Unser Verlangen nach Lust verknüpft uns der Gegenwart. Die Sorge um unser Heil macht uns von der Zukunft abhängig.
Ich bin ein höchst bemerkenswerter Sünder, aber ich habe den Herrn um Gnade und Barmherzigkeit angefleht, und sie haben mich völlig bedeckt. Ich habe den süßesten Trost gefunden, seit ich es mir zum Ziel gesetzt habe, seine wunderbare Gegenwart zu genießen.
Die Gegenwart allein ist wahr und wirklich: sie ist die real erfüllte Zeit, und ausschließlich in ihr liegt unser Dasein.
Dem Willen zum Leben ist das Leben gewiß: Die Form des Lebens ist Gegenwart ohne Ende; gleichviel wie die Individuen, Erscheinungen der Idee, in der Zeit entstehen und vergehen, flüchtigen Träumen zu vergleichen.
Such dir den Tag aus. Genieße ihn - in vollen Zügen. Den Tag, wie er kommt. Die Menschen, wie sie kommen... Ich glaube, die Vergangenheit hat mir geholfen, die Gegenwart zu schätzen - und ich will nichts davon verderben, indem ich mich über die Zukunft aufrege.
Der Konservatismus verwirft Vorschriften, schreckt vor Prinzipien zurück und verleugnet den Fortschritt. Da er jeden Respekt vor der Antike ablehnt, bietet er keine Abhilfe für die Gegenwart und trifft keine Vorbereitungen für die Zukunft.
Mein Bruder hatte 'Ocean Eyes' geschrieben, und wir haben es aufgenommen, wobei die gesamte Produktion auf zeitgenössischem und lyrischem Tanz basierte. So denke ich über die meisten Lieder - wenn man nicht dazu tanzen kann, ist es kein Lied.
Die Gegenwart ist die einzige Zeit, die uns wirklich gehört.
Das Endliche wird in der Gegenwart des Unendlichen ausgelöscht und wird zu einem reinen Nichts. So steht unser Geist vor Gott, so steht unsere Gerechtigkeit vor der göttlichen Gerechtigkeit.
Ein jeder prüfe seine Gedanken, er wird sie alle mit der Vergangenheit und mit der Zukunft beschäftigt finden. Wir denken fast gar nicht an die Gegenwart, und wenn wir daran denken, so nur, damit wir daraus die einsicht gewinnen, um über die Zukunft zu verfügen. Die Gegenwart ist niemals unser Ziel: die Vergangenheit und die Gegenwart sind unsere Mittel; einzig die Zukunft ist unser Ziel. So leben wir nie, sondern wir hoffen zu leben; und während wir uns immer dazu bereiten, glücklich zu sein, ist es unvermeidlich, daß wir es niemals sind.
Die Vergangenheit und die Gegenwart sind unsere Mittel. Die Zukunft allein ist unser Zweck.
Es ist gemeinhin die Gegenwart, die uns lästig ist. Wir verbergen sie vor unserem Blick, weil sie uns quält; und wenn sie uns willkommen ist, sind wir betrübt, sie entschwinden zu sehen.
Niemand spricht in unserer Gegenwart so von uns wie in unserer Abwesenheit.
Sprich die Wahrheit, werde nicht zornig und gib, wenn du darum gebeten wirst, und sei es nur ein wenig. Durch diese drei Bedingungen gelangt man in die Gegenwart der Götter.
Sei dir der Gegenwart sehr bewusst.
Du musst in der Gegenwart leben, dich auf jede Welle stürzen, deine Ewigkeit in jedem Moment finden.
Vergangenheit und Zukunft gibt es nicht, es gibt nur eine unendlich kleine Gegenwart und die ist jetzt.
Das wichtigste Ziel ist das Jetzt, der wichtigste Mensch ist der Nächste, mit dem ich jetzt spreche; die wichtigste Tat ist, dem Nächsten Gutes zu tun.
Kinder sind besonders deswegen liebenswert, weil sie immer in der Gegenwart leben.
In der Gegenwart leben, das heißt in der Gegenwart auf die beste Weise handeln, ist Weisheit.
Der Tod ist kein Ereignis im Leben: Wir leben nicht, um den Tod zu erleben. Wenn wir Ewigkeit nicht als unendliche zeitliche Dauer, sondern als Zeitlosigkeit verstehen, dann gehört das ewige Leben denen, die in der Gegenwart leben.
Wenn man unter Ewigkeit nicht unendliche Zeitdauer, sondern Unzeitlichkeit versteht, dann lebt der ewig, der in der Gegenwart lebt.
Das ist des Dichters wahre erhabene Kunst, dem Leser die Begebnisse, die er erzählt, so lebhaft vor Augen zu führen, daß ihm die Gegenwart und seine ganze Umgebung zu entfliehen scheint, und daß er nicht nur ein Kunstwerk empfindet, sondern über dessen klarer Natürlichkeit die Kunst vergißt und die Begebenheit miterlebt.
Wenn die Kinder kommen und mit ihnen die Gegenwart und die Sorge um die nahe Zukunft, statt um die fernste, da verschieben sich alle Maße: das Entlegene ist nicht mehr wichtig, nur das Gestern ist es; und das Morgen ist mehr als die Ewigkeit.
Das Wort hat einen Feind, und das ist der Druck. Daß ein Gedanke dem Leser der Gegenwart nicht verständlich ist, ist dem Gedanken organisch. Wenn er aber auch dem ferneren Leser nicht verständlich ist, so trägt eine falsche Lesart die Schuld. Ich glaube unbedingt, daß die Schwierigkeiten der großen Schriftsteller Druckfehler sind, die wir nicht mehr zu finden vermögen. [...]
Als man dieser schnarchenden Gegenwart zurief, daß einer zehn Jahre nicht geschlafen habe, legte sie sich aufs andere Ohr.