Ohne die Ehrfurcht würde die Freundschaft ihren schönsten Schmuck verlieren.
Ehrfurcht Zitate
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Die wahre Ehrfurcht geht niemals aus der Furcht hervor.
Der niemals Ehrfurcht empfunden hat, wird sie auch nie erwecken.
Wenn ein Mensch uns zugleich Mitleid und Ehrfurcht einflößt, dann ist seine Macht über uns unbegrenzt.
Das Ansehen der Großen beruht auf der Ehrfurcht der Kleinen.
Habe für alle menschl(ichen) Meinungen eine Ehrfurcht und glaube, daß ihr zu sehr Wesen einerlei Art seid, als daß du über eine ganz lachen könntest, die ein Wesen deiner Art geglaubt und zu der es gewiß Gründe nötigten. Der Weise spüret alle Tage mehrere Irrtümer der Menschen und mehrere Scheingründe, durch die sich jene Irrtümer einschmeichelten, zum Gegengifte der Selbstgenügsamkeit auf.
Es gibt eine Heiligkeit, die nur die Leiden geben und läutern; der Strom des Lebens wird schneeweiß, wenn ihn Klippen zersplittern.
Es ist gut, wenn man mit Ehrfurcht die alten Ideen in neuen Werken liest, denn die alten Bücher, in denen sie stehen, werden heute nicht mehr gelesen.
In der Geringschätzung andrer liegt viel Ehrerbietung gegen sich selbst.
Man verwest weder nach seinem Rang noch nach seinem Glaubensbekenntnis; der Natur fehlt noch immer die nötige Ehrfurcht vor unsern Torheiten.
Die Höhe einer Menschenseele ist zum Teil danach zu ermessen, wie weit und vor wem sie fähig ist, Ehrfurcht und Verehrung zu bezeugen.
Die sogenannten Mathematiker von Profession haben sich, auf die Unmündigkeit der übrigen Menschen gestützt, einen Kredit von Tiefsinn erworben, der viele Ähnlichkeit mit dem von Heiligkeit hat, den die Theologen für sich haben.
Die Mathematik ist eine gar herrliche Wissenschaft, aber die Mathematiker taugen oft den Henker nicht. Es ist fast mit der Mathematik, wie mit der Theologie. So wie die der letztern Beflissenen, zumal wenn sie in Ämtern stehen, Anspruch auf einen besondern Kredit von Heiligkeit und eine nähere Verwandtschaft mit Gott machen, obgleich sehr viele darunter wahre Taugenichtse sind, so verlangt sehr oft der so genannte Mathematiker für einen tiefen Denker gehalten zu werden, ob es gleich darunter die größten Plunderköpfe gibt, die man nur finden kann, untauglich zu irgend einem Geschäft, das Nachdenken erfordert, wenn es nicht unmittelbar durch jene leichte Verbindung von Zeichen geschehen kann, die mehr das Werk der Routine, als des Denkens sind.
Der Aberglauben gemeiner Leute rührt von ihrem frühen und allzu eifrigen Unterricht in der Religion her, sie hören von Geheimnissen, Wundern, Wirkungen des Teufels, und halten es für sehr wahrscheinlich, daß dergleichen Sachen überall in allen Dingen geschehen könnten. Hingegen wenn man ihnen erst die Natur selbst zeigte, so würden sie leichter das Übernatürliche und Geheimnisvolle der Religion mit Ehrfurcht betrachten, da sie hingegen jetzo dieses für etwas sehr Gemeines halten, so daß sie es für nichts Sonderliches halten, wenn ihnen jemand sagte, es wären heute 6 Engel über die Straße gegangen. Auch die Bilder in den Bibeln taugen nicht für Kinder.
Nicht Furcht, sondern Ehrfurcht erzeuget in euren Kindern. Bloße Furcht knechtet den Geist und lähmt das moralische Gefühl, während Ehrfurcht die Liebe zu euch und die zum Guten zugleich weckt und belebt. Die völlige Liebe treibet die Furcht aus.
Engel sind nicht deshalb Engel, weil sie heiliger sind als Menschen oder Teufel, sondern weil sie die Heiligkeit nicht von anderen erwarten, sondern nur von Gott.
Da, wo Ehrfurcht fehlt, fehlt alles.
Wo die Ehrfurcht fehlt, [mag] alles fehlen.
Ehrfurcht befiehlt die Tugend auch im Bettlerkleid.
Groß war einstmals die Ehrfurcht vor dem grauen Haupte, und in ihrem Werte stand die Runzel des Alters.
Edle Seelen lieben, was ihnen Ehrfurcht gebietet.
Es ist ein skrupelloser Intellekt, der der Antike nicht die gebührende Ehrerbietung zollt.
Ehrfurcht: Gefühl des Menschen, welches er für Gott fühlt, wie der Hund für den Menschen.
Die Völker haben mit dem religiösen Glauben auch die Ehrfurcht verlernt.
Wo es Ehrfurcht gibt, gibt es auch Furcht, aber nicht überall, wo es Furcht gibt, gibt es auch Ehrfurcht, denn Furcht hat vermutlich eine größere Ausdehnung als Ehrfurcht.
Wenn du jemandem Respekt zollst, achte darauf, dass deine Unterwürfigkeit im Verhältnis zu der Ehrerbietung steht, die du ihm zollst. Es ist Dummheit und Stolz, wenn du zu wenig tust; aber wenn du zu viel tust, ist es Niedertracht und Heuchelei.
Ein Gentleman ist jemand, der die Ansprüche der Selbstliebe anderer versteht und ihnen gegenüber jede Art von Ehrerbietung zeigt und sie von ihnen zurückfordert.
Kein kluger Mensch kann die Vorurteile anderer verachten, und er sollte sogar eine gewisse Ehrfurcht vor seinen eigenen haben, als wären sie alte Eltern und Aufseher. Sie könnten sich am Ende als weiser erweisen als er selbst.
Einer überlegenen Rasse müssen die Ansprüche der Menschen auf außergewöhnliche Heiligkeit und Tugendhaftigkeit ... lächerlich erscheinen.
Kinder, fürchtet Gott, d.h. habt eine heilige Ehrfurcht vor dem Bösen und eine strenge Sorge, das Gute anzunehmen und zu tun.