In der Ehe ist es schädlich, wenn man, wegen Zank, sich seine Liebe, die man doch hat, zu äußern schämt, wie gegen Eltern.
Ehe Zitate
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In der Liebe wird der Ernst der Jungfrau bezaubern; in der Ehe, die selber ein langer Ernst ist, möchte leichtes Scherzen und Bescherzen der Welt besser einschlagen.
Der Zank in der Ehe ist die Schneedecke, unter der sich die Liebe warm hält.
Am wichtigsten ist mir das erste Gewitter im Frühjahr und im Ehestand; die andern alle ziehen aus seiner Gegend her.
Die Ehe wird nicht glücklich durch Liebe – oft das Gegenteil – sondern durch Vernunft.
Ein verziehener Fehler bleibe ein vergessener! Aber in der Ehe stehen tausend begrabne Sünden, welche abgebüßt und abgeküßt worden, wieder lebendig auf.
Viel Zänkereien in der Ehe kommen davon, daß man verlangt (fordert), der Gatte soll die Liebe erraten, die man auszusprechen zu stolz oder zu schamhaft ist.
Die meisten Ehekriege [kommen] nicht davon, daß man die Wahrheit der Person sagt, sondern daß man sie, unbekümmert um jede Zeit, sogleich sagt.
Wußten sie nicht so gut, als jeder Gemeine, daß in der vornehmen Ehe die Gatten als zwei Fetttropfen im Wasser schwimmen, ohne in einander zu fließen [...]?
Da die Männer viel origineller sind, was kein Mädchen errät: so sind oft diese in der Ehe unglücklich, weil sie es nicht voraussehen und fassen.
Den Verstand, Witz etc. des andern (Ehe) kriegt man satt, nie sein gutes Herz: nur dieses ist unerschöpflich.
Man muß in der Ehe, und wär' es nur, um kalt zu scheinen und zu bleiben, nie zwei Vorwürfe hintereinander machen, sondern stets nur einen.
Zur Ehe gehört nicht bloß, daß man das Mädchen, sondern auch, daß man sich prüfe – ob nämlich zwei Vortreffliche dennoch sich einander nicht fügen.
Es hälts nämlich der stärkste, wildeste Mann gegen das ewige weibliche Zürnen und Untergraben in die Länge nicht aus; um nur Ruhe und Frieden zu haben, lässet ein solcher, der vor der Ehe tausend Schwüre tat, er wollte darin seinen Willen durchsetzen, am Ende gern der Herrin ihren.
Die Ehe fo(r)dert Heiterkeit.
Dein Leben sei der verlängerte Mai, deine Ehe die verlängerte Liebe.
Die Frauen werden schließlich jedem Beruf gewachsen sein – nur nicht dem der Ehe.
Die Ehe wird sich erhalten, solang ihr die Mitgift treu bleibt.
Die Ehe ist nur zu oft die Scheidung zweier Herzen.
Man hat die Liebe zur Ehe verurteilt, und das überlebt sie nicht.
Am kenntlichsten ist ein Ehepaar an der Unähnlichkeit mit einem Brautpaar.
Die Liebe braucht Unsicherheit; sie entzweit sich mit jeder Gewissheit und folgt Liebenden nicht viel weiter als bis zur Schwelle der Ehe.
Die öffentliche Meinung ist oft das stärkste Band der Ehe.
Ein Junggeselle sagte: Ihr seid ja schön, zu schön, ihr Frauen! Aber vergesst nicht, dass wir in der Ehe mit eurem Frühling auch den Winter mit in den Kauf nehmen müssen.
Was die wahre Freundschaft und noch mehr das glückliche Band der Ehe so entzückend macht, ist die Erweiterung seines Ichs und zwar über ein Feld hinaus, das sich im einzelnen Menschen durch keine Kunst in der Welt schaffen läßt.
Wenn eine Betschwester einen Bet-Bruder heiratet, so gibt das nicht allemal ein betendes Ehepaar.
Eine Ehe ohne Würze kleiner Misshelligkeiten wäre fast sowas, wie ein Gedicht ohne R.
Vernunft und Einbildungskraft haben bei ihm in einer sehr unglücklichen Ehe gelebt.
Wenn eine Betschwester einen Betbruder heiratet, so gibt das nicht immer ein betendes Ehepaar.
Eine von den Haupt-Konvenienzen der Ehe ist die, einen Besuch, den man nicht ausstehen kann, zu seiner Frau zu weisen.