Während nämlich der Geist des Kindes noch ganz arm an Anschauungen ist, prägt man ihm schon Begriffe und Urteile ein, recht eigentliche Vorurteile.
Begriff Zitate
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Einen Gott erkennen, sich die würdigsten Begriffe von ihm zu machen suchen, auf diese würdigsten Begriffe bei allen unsern Handlungen und Gedanken Rücksicht nehmen: ist der vollständigste Inbegriff aller natürlichen Religion.
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Ich habe mich nie öffentlich oder privat über das jüdische Volk geäußert, auch nicht in Gesprächen mit Präsident Nixon, außer in den positivsten Begriffen.
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Mir ist der Gedanke an verstorbene Freunde süß und verlockend: Ich habe jene nämlich gehabt, obwohl ich im Begriff stand, sie zu verlieren, und ich habe sie verloren und habe ich sie gleichsam noch immer.
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Freundschaft! ... Das Wort ist da, wie für so viele metaphysische Begriffe.
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Ob man sich ein Idol macht aus Holz, Stein, Metall, oder es zusammensetzt aus abstrakten Begriffen, ist einerlei: es bleibt Idololatrie, sobald man ein persönliches Wesen vor sich hat, dem man opfert, das man anruft, dem man dankt.
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Bildung ist ein durchaus relativer Begriff. Gebildet ist jeder, der das hat, was er für seinen Lebenskreis braucht. Was darüber, das ist vom Übel.
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Kleinliche Begriffe erzeugen den Starrsinn, und nicht leicht reicht unser Glaube weiter als unser Auge.
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Der bloße Begriff ist für die echte Tugend so unfruchtbar, wie für die echte Kunst.
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Der Begriff "Sünde" hat für mich etwas ungemein Verwirrendes - wahrscheinlich, weil ich von Natur aus sündhaft bin.
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So fängt denn alle menschliche Erkenntnis mit Anschauungen an, geht von da zu Begriffen und endigt mit Ideen.
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Denken ist die Erkenntnis durch Begriffe.
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Viele Eltern und Lehrer ärgern sich bis zur Besinnungslosigkeit darüber, wie sich das unkrautartige Wuchern von "wie" im Sprachgebrauch der Jugendlichen verbreitet hat. Und es ist wahr, dass der Begriff in einigen Fällen gleichzeitig zu einer Krücke und einem Tick geworden ist, der den Rest des Wortschatzes verdrängt wie Süßigkeiten das Gemüse.
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Schiller: Hier feiert der Gedanke seine Orgien – nüchterne Begriffe, weinlaub-umkränzt, schwingen den Thyrsos, tanzen wie Bacchanten – besoffene Reflexionen.
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Ich habe nicht versucht, ein verbotener Autor zu sein. Diesen Begriff habe ich noch nie gehört, den hat jemand anderes erfunden. Aber wir waren alle außerhalb des Gesetzes: Kerouac, Miller, Burroughs, Ginsberg, Kesey; ich hatte keinen Maßstab dafür, wer der schlimmste Gesetzlose war. Ich erkannte nur Verbündete: meine Leute.
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Schön ist das, was ohne Begriff allgemein gefällt.
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Der Begriff der Verteidigung ist das Abwehren. In diesem Abwehren liegt das Abwarten, und dieses Abwarten ist das Hauptmerkmal der Verteidigung und zugleich ihr Hauptvorteil.
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Wer klare Begriffe hat, kann befehlen.
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Ich war Professor und Politiker, und als Professor denkt man in Begriffen wie Wahrheit oder Absolutheit.
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Wenn uns einmal ein höheres Wesen sagte wie die Welt entstanden sei, so möchte ich wohl wissen, ob wir im Stande wären es zu verstehen. Ich glaube nicht. Von Entstehung würde schwerlich etwas vorkommen, denn das ist bloßer Anthropomorphismus. Es könnte gar wohl sein, daß es außer unserm Geist gar nichts gibt was unserem Begriff von Entstehung korrespondiert, sobald er nicht auf Relationen von Dingen gegen Dinge, sondern auf Gegenstände an sich angewendet wird.
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Wenn die Begriffe sich verwirren, ist die Welt in Unordnung.
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Bevor ihr euch streitet klärt die Begriffe.
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Der Beginn der Weisheit ist die Definition der Begriffe.
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Jedes Volk hat seinen eigenen Begriff von Gut und Böse.
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Diese Wahrheit ist nicht nur Wahrhaftigkeit im Reden, sondern auch Wahrhaftigkeit im Denken, und nicht nur die relative Wahrheit unseres Begriffs, sondern die absolute Wahrheit, das ewige Prinzip, das heißt Gott.
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Aber mehr noch, als jeder andere, soll der Philosoph aus jener Urquelle, der anschauenden Erkenntnis, schöpfen und daher stets die Dinge selbst, die Natur, die Welt, das Leben ins Auge fassen, sie, und nicht die Bücher, zum Texte seiner Gedanken machen, auch stets an ihnen alle fertig überkommenen Begriffe prüfen und kontrollieren, die Bücher also nicht als Quellen der Erkenntnis, sondern nur als Beihilfe benutzen.
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Die überwiegende Mehrheit der Menschen hat eine Abneigung gegen alle Begriffe, mit denen sie nicht vertraut sind, und fürchtet sich sogar davor... So kommt es, dass Neuerer bei ihrem ersten Auftreten im Allgemeinen verfolgt und stets als Narren und Verrückte verspottet wurden.
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Ein gutes Mittel, gesunden Menschenverstand zu erlangen, ist ein beständiges Bestreben nach deutlichen Begriffen, und zwar nicht bloß aus Beschreibungen anderer, sondern so viel möglich durch eigenes Anschauen. Man muß die Sachen oft in der Absicht ansehen, etwas daran zu finden, was andere noch nicht gesehen haben; von jedem Wort muß man sich wenigstens einmal eine Erklärung gemacht haben, und keines brauchen, das man nicht versteht.
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Das erste Geschäft einer jeden Theorie ist das Aufräumen der durcheinander geworfenen und ineinander verworrenen Begriffe und Vorstellungen, und erst, wenn man sich über Namen und Begriffe verständigt hat, darf man hoffen, in der Betrachtung der Dinge mit Klarheit und Leichtigkeit vorzuschreiten.
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Ich wünsche, daß sich meine Leser, auf einen Augenblick in diejenige Verfassung des Gemüts versetzen könnten, welche Cartes vor so unumgänglich nötig zur Erlangung richtiger Einsichten hält, und worin ich mich jetzo befinde, nämlich sich so lange, als diese Betrachtung währet, allen erlernten Begriffen vergessen zu machen, und den Weg zur Wahrheit ohne einen andern Führer als die bloße gesunde Vernunft von selber anzutreten.
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