Das Streben nach Wissen ist eine natürliche Veranlagung aller Menschen. Das beweist schon unsere Vorliebe für die sinnlichen Wahrnehmungen; denn wir lieben diese, abgesehen von ihrem praktischen Nutzen, um ihrer selbst willen und am meisten von ihnen die Gesichtswahrnehmung. Denn nicht nur, um etwas zu tun, sondern auch ohne jede praktische Absicht ziehen wir das Sehen doch wohl allem andern vor.
Die besten Zitate zum Thema Absicht
Absichten und Intentionen formen unser Handeln. In dieser Kategorie finden Sie Zitate über bewusste Entscheidungen, Absichtserklärungen und die Kraft der Absicht in verschiedenen Lebensbereichen. Lassen Sie sich inspirieren, Ihre Absichten klar zu setzen und mit Entschlossenheit zu handeln.
Hier findest du insgesamt 113 Zitate rund um das Thema Absicht:
Die Weiblichkeiten heißen Schwächen. Man spasst darüber, Toren treiben damit ihren Spott; Vernünftige aber sehen sehr gut, dass gerade sie die Werkzeuge sind, die Männlichkeit zu lenken und zu ihrer Absicht zu gebrauchen.
Die Menschen arbeiten sich von selbst nach und nach aus der Rohigkeit heraus, wenn man nur nicht absichtlich künstelt, um sie darin zu erhalten.
Alles, was die Natur selbst anordnet, ist zu irgendeiner Absicht gut. Die ganze Natur überhaupt ist eigentlich nichts anderes, als ein Zusammenhang von Erscheinungen nach Regeln; und es gibt überall keine Regellosigkeit.
Wenn man das Leben der meisten Menschen ansieht: so scheinet diese Kreatur geschaffen zu sein, um wie eine Pflanze Saft in sich zu ziehen und zu wachsen, sein Geschlecht fortzupflanzen, endlich alt zu werden, und zu sterben. Er erreicht unter allen Geschöpfen am wenigsten den Zweck seines Daseins, weil er seine vorzügliche Fähigkeiten zu solchen Absichten verbrauchet, die die übrigen Kreaturen mit weit minderen, und doch weit sicherer und anständiger, erreichen.
Das Gebot: du sollst (und wenn es auch in der frömmsten Absicht wäre) nicht lügen, zum Grundsatz in der Philosophie als eine Weisheitslehre innigst aufgenommen, würde allein den ewigen Frieden in ihr nicht nur bewirken, sondern auch in alle Zukunft sichern können.
Was Freiheit in praktischer Beziehung ist, verstehen wir gar wohl, in theoretischer Absicht aber, was ihre Natur betrifft, können wir ohne Widerspruch nicht einmal daran denken, sie verstehen zu wollen.
Unter Glaubenssätzen versteht man nicht, was geglaubt werden soll (denn das Glauben verstattet keinen Imperativ), sondern das, was in praktischer (moralischer) Absicht anzunehmen möglich und zweckmäßig, obgleich nicht eben erweislich ist, mithin nur geglaubt werden kann.
Vor dem Thron des Allmächtigen wird der Mensch nicht nach seinen Taten, sondern nach seinen Absichten beurteilt werden. Denn Gott allein liest unsere Herzen.
Ich gehe absichtlich durch die Gassen, wo Dirnen sind. Das Vorübergehen an ihnen reizt mich, diese ferne, aber immerhin bestehende Möglichkeit, mit einer zu gehn. Ist das Gemeinheit?
Die Kunst fliegt um die Wahrheit, aber mit der entschiedenen Absicht, sich nicht zu verbrennen.
Der große Feind der Wahrheit ist sehr oft nicht die Lüge, die absichtlich, erfunden und unehrlich ist, sondern der Mythos, der hartnäckig, überzeugend und unrealistisch ist.
Mich interessiert nur, was die Dinge auf meinen Bildern sind, nicht, was sie bedeuten. Wenn man aus bestimmten Dingen auf meinen Gemälden eine bestimmte Bedeutung herausliest, so kann dies völlig zutreffend sein, es ist aber nicht meine Absicht gewesen, diese Bedeutung mitzuteilen.
Ich male ein Gemälde um seiner selbst willen, ich male die Dinge um ihrer selbst willen. Die Bedeutung steckt in meinem Unterbewusstsein. Es gibt keine bewusst propagandistische Absicht in meiner Malerei, außer im Guernica-Bild.
Ich male die Nasen absichtlich schief, damit die Leute gezwungen sind, sie anzusehen.
Alle Gesetze sind Versuche, sich den Absichten der moralischen Weltordnung im Welt- und Lebenslaufe zu nähern.
Welche Frau auch immer ihr Los mit dem meinen teilen mag, sollte dies jemals der Fall sein, so ist es meine Absicht, alles in meiner Macht Stehende zu tun, um sie glücklich und zufrieden zu machen; und ich kann mir nichts vorstellen, was mich unglücklicher machen würde, als in diesem Bemühen zu versagen.
Ich habe schon hundertmal gesagt, und ich habe nicht die Absicht, es zurückzunehmen, dass ich glaube, dass die Menschen in den freien Staaten kein Recht haben und nicht geneigt sein sollten, in die Sklavenstaaten einzudringen und sich in die Frage der Sklaverei einzumischen. Das habe ich immer gesagt.
Dass ich keiner christlichen Kirche angehöre, ist wahr; aber ich habe nie die Wahrheit der Heiligen Schrift geleugnet, und ich habe mich nie absichtlich respektlos über die Religion im Allgemeinen oder über irgendeine Konfession von Christen im Besonderen geäußert.
Wenn du die Absicht hast, dich zu erneuern, tu es jeden Tag.
Die perfideste Art einer Sache zu schaden ist, sie absichtlich mit fehlerhaften Gründen verteidigen.
Was uns die außerordentliche Festigkeit des Glaubens an Kausalität gibt, ist nicht die große Gewohnheit des Hintereinanders von Vorgängen, sondern unsere Unfähigkeit, ein Geschehen anders interpretieren zu können als ein Geschehen aus Absichten.
Sobald wir uns jemanden imaginieren, der verantwortlich ist dafür, dass wir so und so sind usw. (Gott, Natur), ihm also unsere Existenz, unser Glück und Elend als Absicht zulegen, verderben wir uns die Unschuld des Werdens. Wir haben dann jemanden, der durch uns und mit uns etwas erreichen will.
Alles Geschehen aus Absichten ist reduziert auf die Absicht der Mehrung der Macht.
Anstatt absichtlich zu versuchen, etwas zu zeichnen, nimm lieber etwas, das du selbst magst und zeichnen möchtest, und ich denke, dass die Figuren, die dabei herauskommen, wirklich ihre eigene Individualität haben werden.
Die politische Absicht ist der Zweck, der Krieg ist das Mittel, und niemals kann das Mittel ohne Zweck gedacht werden.
Der Kampf zwischen Menschen besteht eigentlich aus zwei verschiedenen Elementen, dem feindseligen Gefühl und der feindseligen Absicht.
Alles nur Zartgefühl, Sir; immer die besten Absicht, wie jener Herr sagte, als er sein Weib im Stich ließ, weil sie unglücklich mit ihm zu sein schien.
Ich glaube, Ihre Absicht erraten zu können, und wenn ich wirklich auf dem rechten Wege bin, so muß ich schon bemerken, daß Sie mir zu dicke kommen, wie der Kutscher zu dem Schneegestöber sagte, das ihn auf seiner Fahrt überholte.
Niemand sollte sich davor fürchten, im Namen unseres Erlösers irgendeine Aufgabe zu übernehmen, wenn sie gerecht ist und wenn die Absicht nur seinem heiligen Dienst gilt.