Unter Glaubenssätzen versteht man nicht, was geglaubt werden soll (denn das Glauben verstattet keinen Imperativ), sondern das, was in praktischer (moralischer) Absicht anzunehmen möglich und zweckmäßig, obgleich nicht eben erweislich ist, mithin nur geglaubt werden kann.
Zweck Zitate
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Die Menschheit selbst ist eine Würde; denn der Mensch kann von keinem Menschen bloß als Mittel, sondern muß zugleich als Zweck gebraucht werden.
Der Wert des Lebens, sofern es in dem besteht, was wir Gutes genießen können, wird von den Menschen viel zu hoch angeschlagen; sofern es aber nach dem geschätzt wird, was wir Gutes tun können, ist es der höchsten Achtung und Sorgfalt, es zu erhalten und fröhlich zu guten Zwecken zu gebrauchen, würdig.
Die Metaphysik hat um eigentlichen Zwecke ihrer Nachforschung nur drei Ideen: Gott, Freiheit und Unsterblichkeit.
Alle Welt hat irgend eine Metaphysik zum Zwecke der Vernunft, und sie, samt der Moral, machen die eigentliche Philosophie aus.
Die politische Freiheit besteht darin, daß jeder seine Wohlfahrt nach seinen Begriffen suchen kann und auch nicht einmal als Mittel zum Zweck seiner eigenen Glückseligkeit von anderen ihren Begriffen gebraucht werden kann, sondern bloß nach der seinigen.
Ich halte es für den Gipfel der Ignoranz zu glauben, dass der Sexualakt eine eigenständige Funktion ist, die notwendig ist wie Schlafen oder Essen. Da ich mir also keine weiteren Kinder wünschte, begann ich, mich um Selbstbeherrschung zu bemühen. Das war eine unendlich schwierige Aufgabe.
Recht und Ordnung sind dazu da, Gerechtigkeit herzustellen, und wenn sie diesen Zweck nicht erfüllen, werden sie zu den gefährlich strukturierten Dämmen, die den Fluss des sozialen Fortschritts blockieren.
Bei manchen Positionen stellt die Feigheit die Frage: "Ist es sicher? Die Zweckmäßigkeit stellt die Frage: "Ist es politisch? Und die Eitelkeit stellt die Frage: "Ist es populär? Aber das Gewissen stellt die Frage: "Ist es richtig?
Die Feigheit stellt die Frage: Ist es sicher? Die Zweckmäßigkeit stellt die Frage, ob es politisch ist. Die Eitelkeit stellt die Frage: Ist es populär? Aber das Gewissen stellt die Frage: Ist es richtig? Und es kommt eine Zeit, in der man eine Position einnehmen muss, die weder sicher, noch politisch, noch populär ist, aber man muss sie einnehmen, weil sie richtig ist.
Soziologie ist der Missbrauch einer zu diesem Zweck erfundenen Terminologie.
Der Zweck der Kunst ist es, den Staub des täglichen Lebens von unserer Seele zu waschen.
Der Zweck des Lebens ist das Leben selbst.
Die Behauptung, dass „alle Menschen gleich geschaffen sind“, war bei der Trennung von Großbritannien nicht von praktischem Nutzen und wurde nicht zu diesem Zweck, sondern für zukünftige Zwecke in die Erklärung aufgenommen.
Erlauben Sie dem Präsidenten, in eine benachbarte Nation einzumarschieren, wann immer er es für notwendig hält, eine Invasion abzuwehren, und Sie erlauben ihm, dies zu tun, wann immer er sagt, dass er es für diesen Zweck für notwendig hält - und Sie erlauben ihm, nach Belieben Krieg zu führen.
Nach dem Sinn oder Zweck des eigenen Daseins sowie des Daseins der Geschöpfe überhaupt zu fragen, ist mir von einem objektiven Standpunkt aus stets sinnlos erschienen.
Man kann nicht hoffen, eine bessere Welt zu schaffen, ohne die Menschen zu verbessern. Zu diesem Zweck muss jeder von uns für seine eigene Verbesserung arbeiten und gleichzeitig eine allgemeine Verantwortung für die gesamte Menschheit übernehmen, wobei unsere besondere Pflicht darin besteht, denjenigen zu helfen, von denen wir glauben, dass wir ihnen am nützlichsten sein können.
Das Zeigen ist eine Metapher, die wir alle kennen. Wir haben viele Studien und Tests dazu durchgeführt, und mit einer Maus lassen sich alle möglichen Funktionen, z. B. Ausschneiden und Einfügen, viel schneller erledigen, so dass sie nicht nur einfacher zu bedienen, sondern auch effizienter ist.
In Wahrheit sind aber die bösen Triebe in ebenso hohem Grade zweckmäßig, arterhaltend und unentbehrlich wie die guten: – nur ihre Funktion ist eine verschiedene.
Bildung ist das Leben im Sinne großer Geister mit dem Zwecke großer Ziele.
Die Frage ist immer, was dem Volk gefällt, nicht was ihm nützt. In einer solchen Regierung kann es nichts anderes geben als vorübergehende Zweckmäßigkeit, Wankelmut und Torheit.
Für alle allgemeinen Zwecke sind wir einheitlich ein Volk gewesen, wobei jeder einzelne Bürger überall die gleichen nationalen Rechte, Privilegien und den gleichen Schutz genießt.
Extreme in der Natur bringen gleiche Zwecke hervor; Im Menschen verbinden sie sich zu einem geheimnisvollen Nutzen.
Soweit wir es erkennen können, besteht der einzige Zweck der menschlichen Existenz darin, ein Licht in der Dunkelheit des bloßen Seins zu entzünden.
Der Mensch ist keine Maschine, die je nach Bedarf für ganz andere Zwecke umgebaut werden kann, in der Hoffnung, dass sie dann genauso regelmäßig funktioniert wie vorher, aber auf eine ganz andere Art. Er trägt seine ganze Geschichte in sich; in seiner Struktur ist die Geschichte der Menschheit geschrieben.
Die politische Absicht ist der Zweck, der Krieg ist das Mittel, und niemals kann das Mittel ohne Zweck gedacht werden.
Der Krieg ist kein Zeitvertreib, keine bloße Lust am Wagen und Gelingen, kein Werk einer freien Begeisterung; er ist ein ernstes Mittel für einen ernsten Zweck.
Je großartiger und stärker die Motive des Krieges sind, je mehr sie das ganze Dasein der Völker umfassen, je gewaltsamer die Spannung ist, die dem Kriege vorhergeht, um so mehr wird der Krieg sich seiner abstrakten Gestalt nähern, um so mehr wird es sich um das Niederwerfen des Feindes handeln, um so mehr fallen das kriegerische Ziel und der politische Zweck zusammen, um so reiner kriegerisch, weniger politisch scheint der Krieg zu sein.
Was ist der Zweck der Verteidigung? Erhalten. Erhalten ist leichter als gewinnen, schon daraus folgt, daß die Verteidigung bei vorausgesetzten gleichen Mitteln leichter sei als der Angriff.
Die Taktik ist die Lehre vom Gebrauch der Streitkräfte im Gefecht, die Strategie die Lehre vom Gebrauch der Gefechte zum Zwecke des Krieges.