Zorn, Wut Zitate

Die Stimme des Volkes ist schwer und gefährlich, wenn sie von Wut beherrscht wird.

Mehr als menschliche Kräfte gilt der Zorn eines Gottes.

Der Zorn verrät ein böses Gewissen.

Der Zorn und Kummer, den wir durch die Handlungen der Menschen empfinden, sind härter für uns als diese Handlungen selbst, über die wir uns erzürnen und betrüben.

Namentlich bei den Aufwallungen des Zornes halte dir stets gegenwärtig, daß das Aufbrausen noch keine Manneskraft, sondern vielmehr im Gegenteil die Milde und Sanftmut in eben dem Maße, als sie menschlicher ist, auch größere Mannesstärke bekundet.

Daß ein Mensch einen Menschen tötet – nicht aus Zorn, nicht aus Furcht, sondern nur aus Lust an seiner Qual sich zu weiden.

Oft kommt der Zorn zu uns, öfter wir zu ihm; rufen sollte man ihn nie; auch wenn er kommt, sollte man ihn abweisen. Niemand sagt sich selbst: Das, worüber ich zürne, habe ich wohl auch selbst schon getan, oder ich wäre dazu wenigstens fähig gewesen.

Der Fanatismus ist für den Aberglauben, was das Delirium für das Fieber, was die Raserei für den Zorn.

Wut wird niemals verschwinden, solange Gedanken des Grolls in deinem Geist gehegt werden.

Fromme Büßung kauft den Zorn des Himmels ab.

In der höhern Liebe ist der Zorn nur Trauer über den Gegenstand.

Wut ist wie die Trümmer, die sich selbst zertrümmern, auf die sie fallen.

Die losgebundnen Furien der Wut Ruft keines Herrschers Stimme mehr zurück.

Wer seinen Zorn nicht zügeln kann, wird sich wünschen, dass das, wozu sein Temperament und seine Gereiztheit ihn veranlasst haben, nicht geschieht.

Was entwaffnet den Zorn des Weisen? Die Massenhaftigkeit der Fehlenden. Er sagt sich, daß es ebenso unbillig wie gefährlich sei einem Fehler zu zürnen, den alle teilen.

Wenn ein Film im TV von Empfehlungen für Mahlzeiten, Motorräder und Damenbinden unterbrochen wird, gerate ich in Zorn, mein Blutdruck steigt und mich trifft ein emotionaler Schock. Ich fühle mich beleidigt und misshandelt.

Auch Zorn kann man nicht mit Zügeln bändigen.

Ich war wütend auf meinen Freund: Ich sagte meinen Zorn, und mein Zorn endete. Ich war wütend auf meinen Feind: Ich sagte es nicht, und mein Zorn wuchs.

Wie viel schlimmer sind die Folgen des Zorns als die Ursachen des Zorns.

Du wirst nicht für deinen Zorn bestraft; du wirst durch deinen Zorn bestraft werden.

Schöner Friede steht den Menschen gut, wilder Zorn gehört den Tieren.

Je näher der Leidenschaftslosigkeit, desto näher der Stärke, und wie Betrübnis, so ist auch Zorn die Eigenschaft des Schwachen. Denn in beiden Fällen ist man verwundet und eine Beute des Feindes.

Ungezügelte Wut schadet uns oft mehr als die Verletzung, die sie hervorruft.

Die Strafe macht dich frei von dem Gefühl der Schuld; drum straft dich, Kind, nicht Zorn des Vaters sondern Huld.

Das Aufbrausen ist die Lebensäußerung des Zorns und zugleich sein Tod.

Jeder Schlag, den unsere Wut führt, trifft am Ende uns selbst.

Was kann an sich das Reisen einem nützen? Es tut der Genusssucht keinen Einhalt, es zähmt nicht die Begierden, beschwichtigt nicht den Zorn, unterdrückt nicht die ungestümen Erregungen der Liebe, kurz entlastet unsere Seele nicht von ihren Übeln.

Wenn der Zorn aufsteigt, denke an die Folgen.

Anwälte sind Männer, die ihre Worte und ihren Zorn vermieten.

Der Zorn schafft sogleich ein Blendwerk, welches in einer monströsen Vergrößerung und Verzerrung seines Anlasses besteht.