Da also die Seele unsterblich und oft wiedererstanden ist und, was hier auf Erden und was im Hades ist, kurz alle Dinge geschaut hat, gibt es nichts, was ihr unbekannt wäre. Mithin ist es kein Wunder, wenn sie imstande ist, sich wiederzuerinnern. Nichts hindert, daß man, wenn man sich nur an eines wiedererinnert - was die Leute dann Lernen nennen -, auch alles andere wieder auffindet, wenn man nur den Mut nicht verliert und die Mühe des Forschens nicht scheut.
Wunder Zitate
- Seite 3 / 6 -
Das Wunder ist das Gefühl des Philosophen, und die Philosophie beginnt mit dem Wunder.
Liebe ist die Freude der Guten, das Wunder der Weisen, das Erstaunen der Götter.
Vom Wunder zum Wunder öffnet sich die Existenz.
Rom hat mir die ganze Eitelkeit genommen, denn nachdem ich die Wunder dort gesehen hatte, fühlte ich mich zu unbedeutend, um zu leben, und gab all meine törichten Hoffnungen verzweifelt auf.“ „Warum solltest du auch, bei so viel Energie und Talent?“ „Genau deshalb, weil Talent nicht gleich Genie ist und keine noch so große Energie es zu etwas machen kann. Ich will großartig sein, oder gar nichts. Ich will kein gewöhnlicher Dauber sein, also habe ich nicht vor, es weiter zu versuchen.
Frauen vollbringen sehr viele Wunder.
Die Liebe ist eine Blume, die in jedem Boden wächst, die ihre süßen Wunder tut, ohne von Herbstfrost oder Winterschnee verschont zu bleiben, die das ganze Jahr über schön und duftend blüht und die, die geben, und die, die empfangen, segnet.
Das ist das Wunder, das denjenigen, die wirklich lieben, jedes Mal widerfährt: Je mehr sie geben, desto mehr besitzen sie.
Hier ist das Wunder, das allen immer widerfährt, die wirklich lieben; je mehr sie geben, desto mehr besitzen sie von der kostbaren erhaltenden Liebe, die Blumen und Kindern Stärke verleiht und die allen Menschen helfen könnte, wenn sie sie ohne Zweifel hinnähmen.
Will dir den Frühling zeigen, der hundert Wunder hat. Der Frühling ist waldeigen und kommt nicht in die Stadt.
Wenn schon etwas geglaubt werden soll, was man nicht sieht, so würde ich immerhin die Wunder den Bazillen vorziehen.
Das sind die wahren Wunder der Technik, daß sie das, wofür sie entschädigt, auch ehrlich kaputt macht.
Das Wunder ist das einzig Reale, es gibt nichts außer ihm. Wenn aber alles Wunder ist, das heißt durch und durch unbegreiflich, so weiß ich nicht, warum man dieser großen einen Unbegreiflichkeit, die alles ist, nicht den Namen Gott sollte geben dürfen.
Der Mensch ist immer ein Phänomen. Er sieht nicht schön aus: Irgendwie heißt sein Name und Ruhlos sein Schuh, sein Rock heißt Elend, seine Zunge Eitelkeit, sein Eingeweide Wollust, sein Herz Flamme, sein Auge Sonnenheimweh, sein Wanderstab Nirgendsheim und seine bittere Nahrung Er selbst.
Wer die Welt nicht von Kind auf gewohnt wäre, müßte über ihr den Verstand verlieren. Das Wunder eines einzigen Baumes würde genügen, ihn zu vernichten.
Ich mißtraue allem, was als Wunder auftritt.
Welche Rolle spielt doch der Schwindel in der Geschichte! Da verblüfft man den Leser durch Berichte von Wundern, da kitzelt man die menschliche Bosheit durch Hohn und Spott, da schmeichelt man Tyrannengeschlechtern durch schamlose Loblieder.
Die Mittelmäßigkeit geht daran vorüber, das Talent bemerkt einen Grashalm, das Genie ein Wunder.
Vom Arzte und vom Lehrer wird verlangt, daß er Wunder tue, und tut er sie – wundert sich niemand.
Es gibt kein Wunder für den, der sich nicht wundern kann.
Ein Nichts vermag das Vertrauen in die eigene Kraft zu erschüttern, aber nur ein Wunder vermag es wieder zu befestigen.
Lesen ist ein großes Wunder.
Wunder auf Erden sind Natur im Himmel.
Das große unzerstörliche Wunder ist der Menschen-Glaube an Wunder, und die größte Geistererscheinung ist die unsrer Geisterfurcht in einem hölzernen Leben voll Mechanik.
Das große unzerstörbare Wunder ist der Menschenglaube an Wunder.
Wenn Sie wirklich zuhören, dann geschieht dabei ein Wunder. Das Wunder besteht darin, dass Sie ganz bei dem sind, was gesagt wird, und gleichzeitig ihren eigenen Reaktionen lauschen. // Die höchste Krone des Helden ist die Besonnenheit mitten in den Stürmen der Gegenwart.
Daran glauben, das ist das Wunder!
Die Frauen müssten uns zum Wahnsinn treiben, wenn man Wunder lange anstaunen könnte.
Die Frommen von Beruf möchten uns eigentlich nur so viel Verstand lassen, als dazu gehört, an Wunder zu glauben.
Man zweifelt an Wundern und glaubt noch an Dankbare!