Versagen Zitate

- Seite 4 / 5 -

Und überall verstreut, einige in ihren umgestürzten Kriegsmaschinen, andere in den nun starren Umschlagmaschinen, und ein Dutzend von ihnen, stumm und in einer Reihe liegend, waren die Marsianer - tot! - Erschlagen von Fäulnis- und Krankheitsbakterien, gegen die ihr System nicht gewappnet war; erschlagen wie das rote Unkraut; erschlagen, nachdem alle menschlichen Methoden versagt hatten, von den bescheidensten Dingen, die Gott in seiner Weisheit auf die Erde gebracht hat.
Noch keine Likes
Niemand würde einen Menschen glücklich nennen, der keinen Funken von Tapferkeit, von Selbstzucht, von Gerechtigkeit und vernünftiger Besonnenheit besäße, sondern sich vor den vorbeifliegenden Mücken fürchten, sich im Essen und Trinken keine Lust, keinen Exzess versagen, seine liebsten Freunde um ein paar Pfennige verraten würde und hinsichtlich des Verstandes so töricht und Täuschungen so zugänglich wäre wie ein kleines Kind oder ein Verrückter.
Noch keine Likes
An –* Ich seh' dein Haupt mit Lorbeer'n reich bekränzt, Doch auch vom Schnee des Alters weiß umglänzt. O, kauftest du, der Welt, wie dir, zum Glück, Jetzt für den Kranz die Locken dir zurück! Du würdest durch den Ruhm, der dich verklärt, Des Lebens, das er kostet, doppelt wert: Warum versagt dir die Natur den Preis? Welch einen Jüngling gäbe solch ein Greis! *) Hebbel an Christine (6. Mai 1857): »Mit diesem Gedicht komme ich soeben, halb acht Uhr abends, aus dem Park von Weimar zurück und da ist es für Dich, mein teures Weib, aufgeschrieben: es ist gewissermaßen an den alten Goethe gerichtet, denn mir war, als ob ich ihn wandeln sähe, wie die Schatten sich zu verdichten anfingen.«
Noch keine Likes
Süße Täuschung Oft, wenn ich bei der Sterne Schein Zum Kirchhof meine Schritte lenke, Und mich so tief, so ganz hinein In jene sel'ge Zeit versenke, Wie wir zusammen Hand in Hand Hier wandelten in stillem Wehe, Da ist es mir, als ob das Band Noch immer heiter fortbestehe. Wir gehen fort und immer fort Und schau'n die Gräber in der Runde, Du hast für jegliches ein Wort Und sprichst es aus mit sanftem Munde, Du sprichst vom frühen Schlafengeh'n Und von der Eitelkeit der Erde Und von dem großen Wiederseh'n, Das Gott uns nicht versagen werde. Und kommt zuletzt dein eigen Grab, So rufst du aus: wir müssen scheiden! Der Vater ruft die Tochter ab, Wir wußten's längst, und wollen's leiden! Und ruhig wandle ich hinaus, Wie einst aus deines Vaters Garten, Wenn er dich heimrief in das Haus, Du aber sprachst, ich solle warten.
Noch keine Likes
Bisher sind alle gescheitert, die versucht haben, anderen ihre Version von dem, was richtig ist, aufzudrängen. Nach ein paar Jahren oder sogar noch länger wollen die Menschen immer ihre Freiheit und ihre eigenen Rechte zurück. Das liegt daran, dass es von Natur aus ungerecht ist, einer bestimmten Vorstellung von Recht gehorchen zu müssen. Gott hat jedem von uns ein eigenes Rechtsempfinden gegeben. Wenn wir also gezwungen sind, jahrelang unter dem eines anderen zu leben, laufen wir Gefahr, unser eigenes zu verlieren. Aber nicht jeder lässt sich unterkriegen. Früher oder später wird sich die Sehnsucht nach Freiheit zwangsläufig durchsetzen. Ohne es zu merken, bin ich von der Gerechtigkeit zur Freiheit übergegangen, aber ich glaube, dass nur dann etwas Großes passieren wird, wenn diese beiden Dinge zusammenkommen. Wer weiß, vielleicht werden die Menschen eines Tages mehr auf das "kleine Stückchen Gott" hören, das man Gewissen nennt, als auf ihre eigenen Wünsche!
Noch keine Likes