Wer am Menschen nicht scheitern will, trage den unerschütterlichen Entschluß des Durch-ihn-lernen-Wollens wie einen Schild vor sich her.
Versagen Zitate
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Das Alter setzt uns allen Demütigungen aus, wenn wir ihm nicht Eigenschaften verleihen, die der Jugend versagt sind.
Ein Mann sollte aber den Mut haben, Menschen zu bewundern, die sich hohe Ziele stellen, auch wenn sie scheitern.
Aber wenn du das Herz auf dem rechten Flecke hast, so versage denen, die Großes versuchen, auch wenn sie stürzen, nicht deine Achtung!
Wenn das Schicksal dir den ersten Platz im Staate versagt, so wanke und weiche doch nicht von der Stelle: hilf durch Zuruf, und hat man dir den Mund gestopft, so wanke und weiche doch nicht: hilf durch Schweigen.
Unsere Pläne scheitern, weil sie kein Ziel haben. Wenn ein Mensch nicht weiß, welchen Hafen er ansteuert, ist kein Wind der richtige Wind.
Wenn du ein Mann bist, bewundere diejenigen, die große Dinge versuchen, auch wenn sie scheitern.
Wer sich keine Annehmlichkeiten versagen kann, wird sich nie ein Glück erobern.
Ob das Werkzeug früher versagt oder die Hand, ist ein großer Unterschied, kommt aber auf eins heraus.
Die größte Gewalt über einen Mann hat die Frau, die sich ihm zwar versagt, ihn aber in dem Glauben zu erhalten versteht, daß sie seine Liebe erwidere.
Der sich keine Annehmlichkeit versagen kann, wird sich nie ein Glück erobern.
Aber leider versagen die meisten nur darum zu viel, weil sie entweder fürchten oder wünschen, nachher zu viel zu geben.
Charakter ist ein Fels, an welchem gestrandete Schiffe landen und anstürmende scheitern.
Oft genügt der bloße Wille der Mächtigen, Großmut zu üben, aber sie versagen selbst das, was sie nichts kostet.
Man macht sich die übertriebensten Vorwürfe über erteilte Wohltaten, wenn man eine versagen will.
Da, verspricht man ein Jenseits – dort, versagt man selbst eine Krume Brot.
Man bietet gern ein unmögliches Opfer an, um ein mögliches zu versagen.
Viele tragen Orden, denen die Natur jede Auszeichnung versagt hat.
Wenn die Vernunft versagt, hilft der Teufel!
[...] daß kein Haß so unversöhnlich ist, wie der Neid; daher wir nicht unablässig und eifrig bemüht sein sollten, ihn zu erregen, vielmehr besser täten, diesen Genuss, wie manchen andern, der gefährlichen Folgen wegen, uns zu versagen.
Es genügt nicht, daß wir Erfolg haben, unsere Freunde müssen auch scheitern.
An –* Ich seh' dein Haupt mit Lorbeer'n reich bekränzt, Doch auch vom Schnee des Alters weiß umglänzt. O, kauftest du, der Welt, wie dir, zum Glück, Jetzt für den Kranz die Locken dir zurück! Du würdest durch den Ruhm, der dich verklärt, Des Lebens, das er kostet, doppelt wert: Warum versagt dir die Natur den Preis? Welch einen Jüngling gäbe solch ein Greis! *) Hebbel an Christine (6. Mai 1857): »Mit diesem Gedicht komme ich soeben, halb acht Uhr abends, aus dem Park von Weimar zurück und da ist es für Dich, mein teures Weib, aufgeschrieben: es ist gewissermaßen an den alten Goethe gerichtet, denn mir war, als ob ich ihn wandeln sähe, wie die Schatten sich zu verdichten anfingen.«
Süße Täuschung Oft, wenn ich bei der Sterne Schein Zum Kirchhof meine Schritte lenke, Und mich so tief, so ganz hinein In jene sel'ge Zeit versenke, Wie wir zusammen Hand in Hand Hier wandelten in stillem Wehe, Da ist es mir, als ob das Band Noch immer heiter fortbestehe. Wir gehen fort und immer fort Und schau'n die Gräber in der Runde, Du hast für jegliches ein Wort Und sprichst es aus mit sanftem Munde, Du sprichst vom frühen Schlafengeh'n Und von der Eitelkeit der Erde Und von dem großen Wiederseh'n, Das Gott uns nicht versagen werde. Und kommt zuletzt dein eigen Grab, So rufst du aus: wir müssen scheiden! Der Vater ruft die Tochter ab, Wir wußten's längst, und wollen's leiden! Und ruhig wandle ich hinaus, Wie einst aus deines Vaters Garten, Wenn er dich heimrief in das Haus, Du aber sprachst, ich solle warten.
Trage deine Mutter auf Armen, wenn ihr die Beine versagen, sie trug dich im Schoß, als du noch keine hattest
Ich glaube, daß die Ungeduld, womit man seinem Zwecke zueilt, die Klippe ist, woran gerade oft die besten Menschen scheitern.
Ich glaube, daß die Ungeduld, mit der man seinem Ziele zueilt, die Klippe ist, an der gerade oft die besten Menschen scheitern.
Nun finde ich und sehe ziemlich klar darüber, daß man wohl einen Ausweg treffen kann, wenn es versagt ist, der nächsten Bestimmung zu leben, daß aber eine falsche Resignation so gut ein schlimmes Ende nehmen muß, wie allzu große Unklugheit.
Kennt ihr das sicherste Mittel, ein Kind unglücklich zu machen? Ihr müsst es daran gewöhnen, alles zu erhalten. Sein Verlangen wächst unaufhörlich. Bald oder spät wird euch die Ohnmacht zwingen, ihm etwas zu versagen, und dies ungewohnte Versagen wird ihm weit größere Qual sein als die Entbehrung des verlangten Gegenstandes.
Um einen Menschen zu kennen, beobachte, wie er sein Ziel gewinnt, und nicht, wie er es verliert; denn wenn wir scheitern, stützt uns unser Stolz - wenn wir Erfolg haben, verrät er uns.
Wohl wär es besser, überall dem Herzen zu folgen, doch darüber würde man sich manchen guten Zweck versagen müssen.