Sein, Existenz Zitate

Alle Teilnahme an der Kunst beruht auf der Teilnahme an fremden Existenzen.

Das Geheimnis der menschlichen Existenz besteht nicht nur darin, am Leben zu bleiben, sondern etwas zu finden, wofür es sich zu leben lohnt.

Das sittliche Handeln und die sittliche Wertschätzung ist von dem Glauben an die Existenz eines Gottes unabhängig.

Wir werden sozusagen zweimal geboren: in die Existenz und in das Leben; als Mensch und als Mensch geboren.

Es ist daher nicht richtig geredet, wenn man in den Hörsälen der Weltweisheit immer lehret, es könnte, im metaphysischen Verstande, nicht mehr wie eine einzige Welt existieren.

Kindisch ist nicht nur, wer zu lange Kind bleibt, sondern auch wer sich von der Kindheit trennt und meint, daß das, was er nicht sieht, nicht mehr existiere.

Die Menschen haben die Gottheit aus ihrer Gegenwart verbannt; sie haben sie in ein Heiligtum verbannt; die Mauern des Tempels schränken seine Sicht ein; außerhalb des Tempels existiert er nicht.

Nichts im Universum ist zufällig, aber alle Dinge sind durch die Notwendigkeit der göttlichen Natur dazu bestimmt, auf eine bestimmte Weise zu existieren und zu wirken.

Das Verbrechen ist alltäglich, die Existenz ist alltäglich, und nur alltägliche Eigenschaften haben eine Funktion auf der Erde.

Das böse Weib Ein einzig böses Weib lebt höchstens in der Welt: Nur schlimm, daß jeder seins für dieses einz'ge hält.

Der Deist braucht keine dieser Tricks und Shows, die man Wunder nennt, um seinen Glauben zu bestätigen, denn was kann ein größeres Wunder sein als die Schöpfung selbst und seine eigene Existenz?

Seien wir dem Spiegel dankbar, dass er uns nur unser Äußeres offenbart.

Die Nachbarskinder Wer andern gar zu wenig traut, Hat Angst an allen Ecken; Wer gar zu viel auf andre baut, Erwacht mit Schrecken. Es trennt sie nur ein leichter Zaun, Die beiden Sorgengründer; Zu wenig und zu viel Vertraun Sind Nachbarskinder.

Es ist uns unerträglich, dass irgendwo auf der Welt ein irriger Gedanke existiert, wie geheim und kraftlos er auch sein mag.

Ob Gott nun existiert oder nicht, er gehört mittlerweile zu den erhabensten und nutzlosesten Wahrheiten.

Dies ist, glaube ich, die Fundamentalregel allen Seins: Das Leben ist gar nicht so. Es ist ganz anders.

Doch die Existenz der Engel, Die bezweifelte ich nie; Lichtgeschöpfe sonder Mängel, Hier auf Erden wandeln sie.

Wir können den Tod unserer Feinde genauso bedauern wie den unserer Freunde, nämlich dann, wenn wir ihre Existenz als Zeugen unseres Erfolgs vermissen.

Wenn das Böse sich nicht zu irgendeiner Zeit ins Gute verwandeln müßte, so hätte es ebensoviel Anspruch auf Existenz, als das Gute.

Die Menschen existieren um ihrer selbst willen.

Der Jammer des Lebens geht schon genugsam aus der einfachen Betrachtung hervor, dass das Leben der allermeisten Menschen nichts ist als ein beständiger Kampf um diese Existenz selbst, mit der Gewissheit ihn zuletzt zu verlieren.

Freiheit existiert nur im Singular. In der Mehrzahl handelt es sich lediglich um Spielräume.

Was also auf einer Ebene unseres Seins Unfrieden bedeutet, ist auf einer anderen Ebene Harmonie.

Der Tod heißt, nicht zu existieren.

Gott ist notwendig und muss deshalb existieren... Aber ich weiß, dass es ihn nicht gibt und nicht geben kann... Verstehst du nicht, dass ein Mensch mit diesen beiden Gedanken nicht weiterleben kann?

Und obwohl unsere Körper mit einer Haut umgeben sind und wir zwischen außen und innen unterscheiden können, können sie nur in einer bestimmten Art von natürlicher Umgebung existieren.

Wenn sie streben zu gefallen, Sind dem Fallen nah die Frauen.

Die große Kunst des Lebens ist die Empfindung, zu spüren, dass wir existieren, selbst im Schmerz.

Im Inneren deines Seins ist die Antwort. Du weißt wer du bist und du weißt was du willst.

Was hätte ich wissen oder schreiben sollen, wenn ich ein ruhiger, kaufmännischer Politiker oder ein Herr im Wartestand gewesen wäre? Ein Mann muss reisen und aufgewühlt sein, sonst gibt es keine Existenz.