Wenn ich rede, halten mich alle für einen Angeber; wenn ich schweige, halten sie mich für lächerlich, unhöflich, wenn ich antworte, schlau, wenn ich eine gute Idee habe, faul, wenn ich müde bin, egoistisch, wenn ich einen Bissen mehr esse, als ich sollte, dumm, feige, hinterhältig usw. usw.
Idee Zitate
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Du musst mir genau folgen. Ich werde ein oder zwei Ideen anzweifeln müssen, die fast allgemein anerkannt sind. Die Geometrie zum Beispiel, die man dir in der Schule beigebracht hat, beruht auf einem Irrtum.
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Bescheidenheit schickt sich für den Gelehrten, aber nicht für die Ideen, die in ihm wohnen und die er verteidigen soll.
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Große und glänzende Taten, die das Auge blenden, werden von Politikern als Wirkungen großer Entwürfe dargestellt, und gewöhnlich sind sie nur Kinder der Laune und Leidenschaft.
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Der Witzling ist der Bettler im Reich der Geister; er lebt von Almosen, die das Glück ihm zuwirft – von Einfällen.
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Eine neue Idee ist zerbrechlich. Sie kann durch ein Hohngelächter oder ein Gähnen getötet werden; sie kann durch eine Stichelei erstochen werden und durch ein Stirnrunzeln des richtigen Mannes zu Tode beunruhigt werden.
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Nichts ist in der Tat für den jungen Künstler gefährlicher als jede Vorstellung von idealer Schönheit: er wird von ihr ständig entweder zu schwacher Schönheit oder zu lebloser Abstraktion verleitet: um aber das Ideal überhaupt zu berühren, darf man es nicht seiner Vitalität berauben.
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Es kann keine zwei Meinungen darüber geben, was ein Hochbegabter ist. Er ist ein Mann oder eine Frau von reinrassiger Intelligenz, die mit ihrem Verstand im Galopp über das Land reitet, um eine Idee zu verfolgen.
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Wir müssen uns von der Vorstellung verabschieden, dass die Schulbildung auf die Jugend beschränkt ist. Wie kann das sein, in einer Welt, in der die Hälfte der Dinge, die ein Mensch mit 20 weiß, mit 40 nicht mehr wahr ist - und die Hälfte der Dinge, die er mit 40 weiß, war noch nicht entdeckt worden, als er 20 war?
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Wenn man die Natur als Lehrerin, und die armen Menschen als Zuhörer betrachtet, so ist man geneigt, einer ganz sonderbaren Idee vom menschlichen Geschlechte Raum zu geben. Wir sitzen allesamt in einem Collegio, haben die Prinzipien, die nötig sind, es zu verstehen und zu fassen, horchen aber immer mehr auf die Plaudereien unserer Mitschüler, als auf den Vortrag der Lehrerin.
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Man kennt und versteht die Kinderwelt durchaus nicht; je weiter man die falschen Ideen, welche man von derselben hegt, verfolgt, desto weiter verirrt man sich. Die Weisesten behandeln mit Vorliebe das den Menschen Wissenswürdigste, ohne dabei auf die Lern- und Begriffsfähigkeit der Kinder Rücksicht zu nehmen.
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Obwohl ich erst vierzehn bin, weiß ich ganz genau, was ich will, ich weiß, wer Recht hat und wer nicht. Ich habe meine eigene Meinung, meine eigenen Ideen und Prinzipien, und auch wenn es sich für einen Jugendlichen ziemlich verrückt anhört, fühle ich mich mehr als Person denn als Kind, ich fühle mich von niemandem abhängig.
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Ein unermesslicher und ständig wachsender Reichtum an Wissen ist heute über die Welt verstreut; Wissen, das wahrscheinlich ausreichen würde, um alle gewaltigen Schwierigkeiten unserer Zeit zu lösen, aber es ist verstreut und unorganisiert. Wir brauchen eine Art geistiges Clearinghaus für den Verstand: ein Depot, in dem Wissen und Ideen empfangen, sortiert, zusammengefasst, verdaut, geklärt und verglichen werden.
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Wer sich von der Natur leiten lässt, lässt sich nicht so leicht aus dem Konzept bringen.
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Ich lernte, was man von der Bildung eines Menschen erwartet. Bevor ich dorthin ging, hatte ich viel von der damals weit verbreiteten Vorstellung, dass eine gute Ausbildung bedeutet, eine gute, einfache Zeit zu haben, frei von jeglicher Notwendigkeit für körperliche Arbeit. In Hampton lernte ich nicht nur, dass es keine Schande ist, zu arbeiten, sondern ich lernte auch, die Arbeit zu lieben, nicht nur wegen ihres finanziellen Wertes, sondern auch um der Arbeit selbst willen und wegen der Unabhängigkeit und Selbstständigkeit, die die Fähigkeit, etwas zu tun, was die Welt will, mit sich bringt. In dieser Einrichtung habe ich zum ersten Mal erfahren, was es bedeutet, ein selbstloses Leben zu führen, und dass die glücklichsten Menschen diejenigen sind, die am meisten dafür tun, andere nützlich und glücklich zu machen.
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Ich bin nicht so vernarrt in die Vorstellung, bei CNN zu sein, dass ich mich plötzlich in Anderson Cooper oder Christiane Amanpour verwandle. Ich bin kein Auslandskorrespondent.
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Alle großen sittlichen Ideen haben das eine gemeinsam, dass sie ausnahmslos auf der Idee der persönlichen Vervollkommnung beruhen.
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Wenn die Sprache einen Schleier über unsere Ideen wirft, verleiht sie ihnen eine Weichheit und Feinheit, wie die Atmosphäre den nackten Gegenständen verleiht.
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Ideen sind nur Ausgangspunkte. Um zu wissen, was man zeichnen will, muss man zu zeichnen anfangen.
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Ich versuche, beim Laufen an nichts Besonderes zu denken. Tatsächlich laufe ich normalerweise mit leerem Geist. Aber wenn ich mit leerem Geist laufe, kommt mir irgendwann ganz natürlich und unvermittelt etwas in die Quere. Das könnte eine Idee sein, die mir beim Schreiben helfen kann.
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Denn in dem Augenblicke, wo wir, vom Wollen losgerissen, uns dem reinen willenlosen Erkennen hingegeben haben, sind wir gleichsam in eine andere Welt getreten, wo alles, was unsern Willen bewegt und dadurch uns so heftig erschüttert, nicht mehr ist. Jenes Freiwerden der Erkenntnis hebt uns aus dem Allen eben so sehr und ganz heraus, wie der Schlaf und der Traum: Glück und Unglück sind verschwunden: wir sind nicht mehr das Individuum, es ist vergessen, sondern nur noch reines Subjekt der Erkenntnis: wir sind nur noch da als das eine Weltauge, was aus allen erkennenden Wesen blickt, im Menschen allein aber völlig frei vom Dienste des Willens werden kann, wodurch aller Unterschied der Individualität so gänzlich verschwindet, daß es alsdann einerlei ist, ob das schauende Auge einem mächtigen König, oder einem gepeinigten Bettler angehört. Denn weder Glück noch Jammer wird über jene Grenze mit hinüber genommen. So nahe liegt uns beständig ein Gebiet, auf welchem wir allem unserm Jammer gänzlich entronnen sind; aber wer hat die Kraft, sich lange darauf zu erhalten? Sobald irgend eine Beziehung eben jener also rein angeschauten Objekte zu unserm Willen, zu unserer Person, wieder ins Bewußtsein tritt, hat der Zauber ein Ende: wir fallen zurück in die Erkenntniß, welche der Satz vom Grunde beherrscht, erkennen nun nicht mehr die Idee, sondern das einzelne Ding, das Glied einer Kette, zu der auch wir gehören, und wir sind allem unserm Jammer wieder hingegeben.
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Eine gute Führungspersönlichkeit kann sich offen und gründlich auf eine Debatte einlassen, weil sie weiß, dass sie und die andere Seite sich am Ende näher kommen müssen, um stärker daraus hervorzugehen. Diese Idee hat man nicht, wenn man arrogant, oberflächlich und uninformiert ist.
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Moral also führt unumgänglich zur Religion, wodurch sie sich zur Idee eines machthabenden moralischen Gesetzgebers außer dem Menschen erweitert, in dessen Willen dasjenige Endzweck (der Weltschöpfung) ist, was zugleich Endzweck des Menschen sein kann und soll.
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Was gibt es Erfreulicheres, als einen neben sich zu haben, mit dem du über alles sprechen darfst, wie mit dir selbst? Wie würde der Genuß bei glücklichen Einfällen so groß sein, wenn du keinen Freund hättest, der sich ebenso darüber freute, wie du selbst? Widerwärtiges aber zu ertragen, würde schwer sein, ohne einen, der es noch schmerzlicher fühlte, wie du selbst.
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Scheue keine Mühen, um dich durch das eine oder andere Talent bemerkenswert zu machen; doch widme dich nicht ausschließlich einem Bereich. Bemühe dich, in allen Bereichen klare Vorstellungen zu haben. Gib keine Wissenschaft ganz auf, denn die Wissenschaft ist nur eine davon.
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»Du bist erbärmlich, du bist nichts«, sprach der Gedanke zum Einfall. Dieser erwiderte: »Ich möchte wissen, ob du dich irgendwo einfinden kannst, wo ich nicht früher gewesen bin.«
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Es ist nicht der Verstand, der am wichtigsten ist, sondern das, was ihn leitet - der Charakter, das Herz, großzügige Eigenschaften, fortschrittliche Ideen.
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Die Moral, so fern sie auf dem Begriffe des Menschen, als eines freien, eben darum aber auch sich selbst durch seine Vernunft an unbedingte Gesetze bindenden Wesens, gegründet ist, bedarf weder die Idee eines andern Wesens über ihm, um seine Pflicht zu erkennen, noch einer andern Triebfeder als des Gesetzes selbst, um sie zu beobachten.
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Woher kommt also die einsame und seltsame Vorstellung, dass der Allmächtige, der Millionen von Welten hat, die gleichermaßen auf seinen Schutz angewiesen sind, die Fürsorge für alle anderen aufgibt und in unserer Welt stirbt, weil, wie es heißt, ein Mann und eine Frau einen Apfel gegessen haben?
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Es gibt verbindende und trennende Köpfe. Jene erfinden Systeme oder Epopäen, kurz, sie reißen mit schöpferischer Hand auseinanderstehende Ideen zusammen. Der philosophische Erfinder braucht so gut die Flügel der Dichtungskraft als der poetische. Die trennenden Köpfe brauchen bloß Scharfsinn, sie werfen ähnlich scheinende Ideen auseinander und sind keine Systematiker, lieber Skeptiker […].
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