Also wird die Gewalt entscheiden, bis die Vernunft so viele Köpfe erleuchtet, daß die Gewalt entwaffnet wird.
Gewalt, -losigkeit Zitate
- Seite 5 / 8 -
Es ist das Manko der Jugend, dass sie ihre eigene Gewalt nicht zügeln kann.
Der sei der Mächtigste, der sich selbst in der Gewalt habe.
Wir sind in niemandes Gewalt, während der Tod in unserer Gewalt ist.
So nimmt jungen Leuten nur Gewalt, alten Menschen dagegen ihre Reife das Leben fort.
Es gibt zwei Wege, einen Streit zu beenden: die friedlich Erörterung oder die Gewalt; das letztere Mittel ist das der wilden Tiere, das erstere ziemt sich für vernünftige Wesen.
Freiheit ist die natürliche Fähigkeit eines Menschen, zu tun, was er will, sofern er nicht durch Gewalt oder Gesetze daran gehindert wird.
Alles ungewiß, nebelhaft und flüchtig; die Tugend allein kann durch keine Gewalt zertrümmert werden.
Welche Gewalt hat doch der Mensch! Er hat es in seiner Macht, nichts zu tun, als was den Beifall der Gottheit zur Folge hat, und alles hinzunehmen, was ihm die Gottheit zuteilt.
Man darf die Phantasie verführen, aber Gewalt darf man ihr nicht antun wollen.
Ein einziges Wort verrät uns manchmal die Tiefe eines Gemüts, die Gewalt eines Geistes.
Die Kraft verleiht Gewalt, die Liebe leiht Macht.
Die größte Gewalt über einen Mann hat die Frau, die sich ihm zwar versagt, ihn aber in dem Glauben zu erhalten versteht, daß sie seine Liebe erwidere.
Alle irdische Gewalt beruht auf Gewalttätigkeit.
Wer Gleichheit zu schaffen verstände, müßte der Natur Gewalt antun können.
Wer den kleinsten Teil eines Geheimnisses hingibt, hat den andern nicht mehr in der Gewalt.
Auf die poetische Wirkung allein hat sich die Natur bei der Liebe nicht verlassen, umso mehr auf die Brutalität.
Ohne Liebe ist nichts zu erreichen, es sei denn mit Gewalt.
Unsere Theologen wollen mit Gewalt aus der Bibel ein Buch machen, worin kein Menschenverstand ist.
Außer der Zeit gibt es noch ein anderes Mittel große Veränderungen hervorzubringen und das ist die – Gewalt.
Beredsamkeit ist die Fähigkeit, unsere Ansicht einer Sache, oder unsere Gesinnung hinsichtlich derselben, auch in andern zu erregen, unser Gefühl darüber in ihnen zu entzünden und sie so in Sympathie mit uns zu versetzen; dies alles aber dadurch, dass wir, mittelst Worten, den Strom unserer Gedanken in ihren Kopf leiten, mit solcher Gewalt, dass er den ihrer eigenen von dem Gange, den sie bereits genommen, ablenkt und in seinen Lauf mit fortreißt.
Das Recht an sich selbst ist machtlos: von Natur herrscht die Gewalt. Diese nun zum Rechte hinüber zu ziehn, so daß mittelst der Gewalt das Recht herrsche, dies ist das Problem der Staatskunst.
Die Gewalt, die uns angetan wird, macht uns oft weniger Pein als die, die wir uns selbst antun.
Die Gewalt, die wir gegen uns selbst anwenden, um uns von der Liebe abzuhalten, ist oft grausamer als die härteste Behandlung durch einen geliebten Menschen.
Gewalt! Gewalt! Wer kann der Gewalt nicht trotzen? Was Gewalt heißt, ist nichts: Verführung ist die wahre Gewalt.
Über alles hat der Mensch Gewalt, nur nicht über sein Herz.
Auf ein altes Mädchen Dein Auge glüht nicht mehr, wie einst, Und deine Wang' ist nicht mehr rot, Und wenn du jetzt vor Sehnsucht weinst, So gilt es keinem, als dem Tod. Nichts bist du, als ein Monument, Das, halb verwittert und gering, Nur kaum noch einen Namen nennt, Mit dem ein Leben unterging. Doch, wie hervor die Toten geh'n Aus ihrer Gruft in mancher Nacht, Darfst du zuweilen aufersteh'n Zu altem Glanz und alter Pracht, Wenn tief dich ein Gefühl ergreift, Wie es vielleicht dich einst bewegt, Und dir den Schnee vom Herzen streift, Der längst sich schon darauf gelegt. Da bist du wieder, wie zuvor, Und was die Mutter einst entzückt, Wodurch du der Gespielen Chor Einst anspruchlos und still beglückt, Das Alles ist noch einmal dein, Von einem Wunderstrahl erhellt, Gleichwie vom späten Mondenschein Die rings in Schlaf begrabne Welt. Mir aber wird es trüb zu Mut, Mir sagt ein unbekannter Schmerz, Daß tief in dir verschlossen ruht, Was Gott bestimmt hat für mein Herz, Und will's dann hin zu dir mich zieh'n, Ach, mit allmächtiger Gewalt, So muß ich stumm und blutend flieh'n, Denn du bist wieder tot und kalt.
Nachklang Ach, zauberische Huldgestalt, Die nie vergessen läßt! Du hältst mit ewiger Gewalt Mich noch im Tode fest! Du spielst, ein sanftes Abendroth, In meine Brust hinein, Und bist du allenthalben todt, Dort wirst du's nimmer sein.
Suche dir Gut und Ehre nicht durch Trug und Gewalttätigkeit, sondern durch Arbeitsamkeit und Klugheit zu erwerben.
Wir sprechen von unsrem Herzen, unsern Planen, als wären sie unser, und es ist doch eine fremde Gewalt, die uns herumwirft und ins Grab legt, wie es ihr gefällt, und von der wir nicht wissen, von wannen sie kommt, noch wohin sie geht.