Wo Vergebung der Sünden ist, da ist auch Frieden und Seligkeit.
Frieden Zitate
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Den Frieden kauft man nie teuer, denn er bringt dem, der ihn kauft, großen Nutzen.
So soll ein jeglicher Mensch sich besinnen und denken, daß wir uns nicht helfen können, sondern Gott, auch daß unsere Werke gar gering sind. So haben wir den Frieden Gottes.
Friede gilt mehr denn alles Recht, und Friede ist nicht um des Rechtes willen, sondern Recht um des Friedens willen gemacht. Darum, wenn ja eines weichen muß, so soll das Recht dem Frieden und nicht der Friede dem Rechte weichen.
Es ist kein lieblicher, freundlicher und holdseliger Verwandtnis, Gemeinschaft und Gesellschaft denn eine gute Ehe, wenn Eheleute denn eine gute Ehe, wenn Eheleute in Frieden und Einigkeit leben. Wiederum ist auch nichts Bittereres, Schmerzlicheres, denn wenn das Band zerrissen, von einander getrennt und geschieden wird, nach welchem ist der Kinder Tod.
Die Geschichte zeigt uns das Leben der Völker, und findet nichts, als Kriege und Empörungen zu erzählen: die friedlichen Jahre erscheinen nur als kurze Pausen, Zwischenakte, dann und wann einmal. Und eben so ist das Leben des Einzelnen ein fortwährender Kampf, nicht etwa bloß metaphorisch mit der Not, oder mit der Langeweile; sondern auch wirklich mit anderen. Er findet überall den Widersacher, lebt in beständigem Kampfe und stirbt, die Waffen in der Hand.
Erklingen die Stimmen von Kindern gar hell und Lachen erschallet weithin. Dann ruhet mein Geist, der soweit gereist, und Frieden erfüllt meinen Sinn.
Von allen unseren Fehlern erklären wir uns am meisten mit der Faulheit einverstanden; wir überreden uns, daß sie zu den friedlichen Tugenden gehöre und daß sie diese nicht zerstöre, sondern nur deren Funktion zeitweilig aufhebe.
Wenn wir keinen Frieden in uns selbst haben, ist es vergeblich, ihn im Außen zu suchen.
Drum fasset Mut! Macht Frieden mit euch selbst!
In das Album meiner Frau In deiner Seele unbeflecktem Adel, In ihrer Unschuld, wurzeln deine Schwächen, Und was die Meisten vor gemeinem Tadel Bewahrt, das ist ihr innerstes Gebrechen. Es könnte Einer dir das Leben rauben, Und wäre dir schon halb dein Blut entquollen, So würdest du ihm noch im Sterben glauben, Er hätt' dir bloß die Ader öffnen wollen. Will die Natur die Schönheit rein entfalten, So darf sie Nichts von ihrem Feind ihr sagen, Sie kann nur dann das Herrlichste gestalten, Doch muß sie seinen Untergang auch wagen. Oft wünscht' ich dir zu deinem vollen Frieden, Du mögtest in der Brust des Feindes lesen, Doch weiß ich wohl, es wird dir nicht beschieden, Denn dieser Mangel trägt dein ganzes Wesen!
Abendgefühl Friedlich bekämpfen Nacht sich und Tag. Wie das zu dämpfen, Wie das zu lösen vermag! Der mich bedrückte, Schläfst du schon, Schmerz? Was mich beglückte, Sage, was war's doch, mein Herz? Freude, wie Kummer, Fühl' ich, zerrann, Aber den Schlummer Führten sie leise heran. Und im Entschweben, Immer empor, Kommt mir das Leben Ganz, wie ein Schlummerlied vor.
Wir bedauern die Toten, als fühlten sie den Tod, und die Toten haben doch Frieden.
Aber daß der Egoismus in allen seinen Gestalten sich beugen wird unter die heilige Herrschaft der Liebe und Güte, daß Gemeingeist über alles in allem gehen, und daß das deutsche Herz in solchem Klima, unter dem Segen dieses neuen Friedens erst recht aufgehen, und geräuschlos, wie die wachsende Natur, seine geheimen weitreichenden Kräfte entfalten wird, dies mein ich, dies seh' und glaub' ich.
Wir trennen uns nur, um inniger einig zu sein, göttlicher friedlich mit allem, mit uns.
Ich meinte immer, um in Frieden mit der Welt zu leben, um die Menschen zu lieben und die heilige Natur mit wahren Augen anzusehen, müsse ich mich beugen, und, um anderen etwas zu sein, die eigene Freiheit verlieren. Ich fühle es endlich, nur in ganzer Kraft ist ganze Liebe.
Du hast Gewalt über dich; ich weiß es. Sage deinem Herzen, dass man vergebens den Frieden außer sich suche, wenn man ihn nicht sich selbst gibt. Ich habe diese Worte immer so hoch geachtet. Es sind Worte meines Vaters, eine Frucht seiner Leiden, wie er sagt. Gib ihn dir, diesen Frieden, und sei fröhlich! (Zu Hyperion; Quelle: Thalia-Fragment)
An Zimmern Die Linien des Lebens sind verschieden, Wie Wege sind, und wie der Berge Grenzen. Was hier wir sind, kann dort ein Gott ergänzen Mit Harmonien und ewigem Lohn und Frieden.
Glaube mir, du hättest nie das Gleichgewicht der schönen Menschheit so rein erkannt, hättest du es nicht so sehr verloren gehabt. Dein Herz hat endlich Frieden gefunden. Ich will es glauben. Ich versteh es. Aber denkst du wirklich, daß du nun am Ende seist? Willst du dich verschließen in den Himmel deiner Liebe, und die Welt, die deiner bedürfte, verdorren und erkalten lassen unter dir? Du mußt, wie der Lichtstrahl, herab, wie der allerfrischende Regen, mußt du nieder ins Land der Sterblichkeit, du mußt erleuchten, wie Apoll, erschüttern, beleben, wie Jupiter, sonst bist du deines Himmels nicht wert.
Komm du nun, sanfter Schlummer! zu viel begehrt Das Herz; doch endlich, Jugend! verglühst du ja, Du ruhelose, träumerische! Friedlich und heiter ist dann das Alter.
Wenn ihr Freunde vergesst, wenn ihr den Künstler höhnt und den tieferen Fleiß klein und gemein versteht, Gott vergibt es. Doch stört nur nie den Frieden der Liebenden!
Das Völkerrecht beruht seiner Natur nach auf dem Grundsatze, daß die verschiedenen Völker sich im Frieden so viel Gutes und im Kriege so wenig Böses, als ohne Beeinträchtigung ihrer wahren Interessen möglich ist, zufügen sollen.
Frieden ist eine natürliche Folge des Handels.
Glücklich ist das Land, wo man es nicht nötig hat, den Frieden in einer Wüste zu suchen! Wo aber ist dieses Land?
Die Gesetze, die sich beständig in so hohem Grade mit dem äußeren Besitzstand und so wenig mit den Personen befassen, weil sie den Frieden und nicht die Tugend bezwecken, räumen den Müttern nicht die gebührende Gewalt ein. Gleichwohl ist die Mutterschaft unbestrittener als die Vaterschaft; die Pflichten der Mutter sind mühseliger, ihre Sorgen und Mühwaltungen sind von höherem Gewicht für den geordneten Zustand der Familie.
Das Gewissen ist furchtsam, es liebt die Zurückgezogenheit und den Frieden: die Welt und der Lärm erschrecken es.
Von Natur aus weiß der Mensch standhaft zu leiden und stirbt in Frieden. Die Ärzte mit ihren Verordnungen, die Philosophen mit ihren Lehrsätzen, die Priester mit ihren Ermahnungen entmutigen sein Herz und machen, daß er das Sterben verlernt.
Wollen wir in Frieden leben, muß der Friede aus uns selbst kommen.
Das Ergebnis meiner Reise war ein gewisser geistiger Frieden. Wo vorher Chaos herrschte, herrschte jetzt Ordnung. Mein Geist kam zur Ruhe. Endlich hatte ich eine Philosophie. Die Worte Christi „Das Himmelreich ist in dir“ hatten für mich eine neue Bedeutung. Nicht in der Vergangenheit oder in der Zukunft, sondern jetzt und hier ist der Himmel in uns. Alle unsere Aufgaben liegen in dieser Welt und in der Gegenwart, und der Versuch, ungeduldig in das Jenseits zu blicken, ist ebenso vergeblich wie fruchtlos.
Innerhalb der Grenzen eines Staates gibt es nicht mehr als zehn Menschen, die von sich aus Gutes tun. Wenn man aber dafür sorgt, dass die Menschen kein Unrecht tun können, kann der gesamte Staat friedlich gehalten werden.