Wer unfähig ist, große Verbrechen zu begehen, vermutet sie nicht ohne Weiteres bei anderen.
Fähigkeit, Unfähigkeit Zitate
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Diejenigen, die sich mit kleinen Dingen beschäftigen, werden in der Regel unfähig, Großes zu leisten.
Wer sich zuviel mit dem Kleinen abgibt, wird gewöhnlich unfähig für das Große.
Enthaltsamkeit ist entweder Liebe zur Gesundheit, oder Unfähigkeit, viel zu essen.
Mancher erzielt durch geschickte Anwendung seiner mittelmäßigen Fähigkeiten eher Achtung und Ansehen als ein anderer durch wahre Leistung.
So wie große Geister die Fähigkeit haben, mit wenigen Worten viel zu sagen, so haben kleine Geister das Talent, viel zu reden und nichts zu sagen.
Wir sind noch eher fähig, die zu lieben, die uns hassen, als die, welche uns mehr lieben, als wir wollen.
Manche schlechten Eigenschaften erzeugen große Fähigkeiten.
Die Natur gibt einem Menschen die Fähigkeiten, und das Glück bringt sie zur Wirkung.
Wer aus den Büchern nichts mehr lernt, als was in den Büchern steht, der hat die Bücher nicht halb genutzt. Wen die Bücher nicht fähig machen, daß er auch das verstehen und beurteilen lernt, was sie nicht enthalten; wessen Verstand die Bücher nicht überhaupt schärfen und aufklären, der wäre schwerlich viel schlimmer dran, wenn er auch gar keine Bücher gelesen hätte.
Große Fähigkeiten allein genügen nicht: Man muß sie auch gebrauchen.
Warum sollte ich nicht so oft wiederkommen, als ich neue Kenntnisse, neue Fertigkeiten zu erlangen geschickt bin? Bringe ich auf einmal so viel weg, daß es der Mühe wiederzukommen etwa nicht lohnt?
Die Seele ist ein einfaches Wesen, welches unendlicher Vorstellungen fähig ist.
Die Bestimmung der Tragödie ist diese: sie soll unsere Fähigkeit, Mitleid zu fühlen, erweitern.
Derjenige ist der beste Mensch, der die größte Fähigkeit im Mitleiden hat.
Die Komödie kann ganz wohl zu rühren fähig sein, und gleichwohl von der Tragödie noch weit entfernt bleiben, indem sie weder eben dieselben Leidenschaften rege macht, noch aus eben derselben Absicht, und durch eben dieselben Mittel, als die Tragödie zu tun pflegt.
Mir geht die Fähigkeit ab, meine Ideenkörner zu zersetzen, mein Korn zu mahlen und zu verbacken.
Der Mensch hat mehr Trieb, als Fähigkeit, gerecht zu sein.
Wahrheit ist das höchste Gut. Sehr richtig. Aber was ist Wahrheit? Dies ist auch die höchste Frage. Wem bin ich Wahrheit schuldig? Doch wohl nur dem, der selbst der Wahrheit fähig ist.
Wähle ein Thema, das deinen Fähigkeiten entspricht; überlege genau, was deine Schultern ablehnen können und was sie zu tragen vermögen.
Im größten Schmerz ist es noch Wonne, seiner fähig zu sein!
Es gibt Zeiten, in denen der Mensch durchaus nur seiner eigenen Bildung nachgehen kann; je höher er diese aber steigert, je unfähiger wird er für den Verkehr mit der Welt.
Das Glück besteht mehr in einer allgemeinen Veranlagung des Geistes und des Herzens, als in einer Vielzahl bestimmter glücklicher Augenblicke im Leben. Es besteht mehr in der Fähigkeit, diese glücklichen Augenblicke aufzunehmen.
Es ist eine Torheit der Eroberer, allen Völkern ihre Gesetze und ihre Sitten aufdrängen zu wollen: das taugt zu nichts, denn bei jeder Art von Regierung ist man fähig zu gehorchen.
Die Frauen müssen soviel Kraft haben, daß sie alles, was sie tun, mit Anmut tun können; die Männer brauchen soviel Geschicklichkeit, daß sie alles, was sie tun, leicht tun können.
Das Laster der Leckerhaftigkeit kann nur bei solchen vorkommen, denen aller geistiger Gehalt abgeht. Die Seele des Feinschmeckers ist mit seinem Gaumen identisch, die Schöpfung hat ihn zum Essen bestimmt. In seiner beschränkten Unfähigkeit ist er nur bei Tisch an seinem Platz; sein Urteil geht über die Schüsseln nicht hinaus.
Die innere Entwicklung unser Fähigkeiten und der dazu erforderlichen Werkzeuge besorgt die Erziehung der Natur; die Erziehung des Menschen lehrt uns von jener Entwicklung Gebrauch zu machen.
Der Mißbrauch unserer Fähigkeiten macht uns unglücklich und böse.
Die Herrschaft der Frau ist eine Herrschaft der Sanftmut, der Geschicklichkeit und der Gefälligkeit; ihre Befehle sind Liebkosungen, ihre Drohungen sind Tränen. Sie soll in dem Hause regieren, wie ein Minister in dem Staate – indem sie sich das befehlen läßt, was sie tun will.
Der Geschmack besteht in nichts anderem als der Fähigkeit, sich über das, was der großen Masse gefällt oder mißfällt, ein eigenes Urteil zu bilden.