In der menschlichen Dummheit, wenn sie nicht bösartig ist, liegt stets etwas Rührendes, sogar Liebenswertes.
Dummheit Zitate
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Wenn die Menschen nicht manchmal Dummheiten machten, geschähe überhaupt nichts Gescheites.
In den Tälern der Dummheit wächst für einen Philosophen immer noch mehr Gras als auf den kahlen Hügeln der Gescheitheit.
Unsere größten Dummheiten können sehr weise sein.
Eine Frau muß so gescheit aussehen, daß ihre Dummheit eine angenehme Überraschung bedeutet.
Alle größeren Dummheiten geschehen am Vormittag: der Mensch sollte erst erwachen, wenn die Amtsstunden zu Ende sind.
Ich strebe inbrünstig nach jener seelischen Kondition, in der ich, frei von aller Verantwortung, die Dummheit der Welt als Schicksal empfinden werde.
Der Unterschied zwischen den Psychiatern und den anderen Geistesgestörten, das ist etwa das Verhältnis von konvexer und konkaver Narrheit.
Kriegsmüde – das ist das dümmste von allen Worten, die die Zeit hat. Kriegsmüde sein, das heißt müde sein des Mordes, müde des Raubes, müde der Lüge, müde der Dummheit, müde des Hungers, müde der Krankheit, müde des Schmutzes, müde des Chaos. War man je zu all dem frisch und munter? … Kriegsmüde hat man immer zu sein, das heißt nicht nachdem, sondern ehe man den Krieg begonnen hat.
Manche Leute müssen über ihre Dummheit durchaus öffentlich quittieren.
Mein Satz: Dummheit als absolut notwendiges Retardivum.
Es ist komisch, daß kein Mensch mit Esprit ein Glück möchte, das auf Dummheit gegründet ist, und doch ist es klar, daß man dabei einen guten Tausch machen würde.
Optimismus: die Torheit zu behaupten, daß alles gut sei, wenn es schlecht ist.
Gesellschaftlich ist kaum etwas so erfolgreich, wie Dummheit mit guten Manieren.
Je öfter eine Dummheit wiederholt wird, desto mehr bekommt sie den Anschein der Klugheit.
Wer das Konzept der Unendlichkeit verstehen will, muß nur das Ausmaß menschlicher Dummheit betrachten.
Wir sind alle voller Schwächen und Fehler; lasst uns gegenseitig unsere Torheiten verzeihen - das ist das erste Gesetz der Natur.
Was ist Toleranz? Sie ist die Konsequenz der Menschlichkeit. Wir sind alle aus Schwäche und Irrtum geformt; verzeihen wir uns gegenseitig unsere Torheiten - das ist das erste Gesetz der Natur.
Was ist das: Toleranz? Es ist die schönste Gabe der Menschlichkeit. Wir sind alle voller Schwächen und Irrtümer; vergeben wir uns also gegenseitig unsere Torheiten. Das ist das erste Gebot der Natur.
Ja, so groß ist die Torheit der Menschen, daß, während sonst auch das Kleinste und Unbedentendste, wenn es nur überhaupt ersetzbar ist, von dem Empfänger als Schuldposten anerkannt wird, niemand sich als Schuldner fühlt dem gegenüber, der ihm seine Zeit gewidmet hat, während doch gerade dies das Einzige ist, was auch der Dankbare nicht wiedererstatten kann.
Siehe, Weisheit und Dummheit schlagen verschiedene Richtungen ein.
So groß ist die Dummheit, ja der Wahnsinn der Menschen, dass einige allein durch die Angst vor dem Tod in den Tod getrieben werden.
Niemand irrt für sich allein, sondern breitet seine Torheit unter den Nächsten aus, und empfängt wiederum die ihrige.
Der Feind steht vor der Tür; wir müssen uns mit unserem eigenen Luxus, unserer eigenen Torheit und unserer eigenen Kriminalität auseinandersetzen.
Habgier im Alter ist eine Narrheit. Vergrößert man denn seinen Reiseproviant, wenn man sich dem Ziel nähert?
Der Feind befindet sich in unseren Mauern. Gegen unseren eigenen Luxus, unsere eigene Dummheit und unsere eigene Kriminalität müssen wir kämpfen.
Es reicht schon, Menschen, die durch eigene Torheit zu Fall gekommen sind, nicht wieder aufzuhelfen. Ihnen aber noch zuzusetzen, wenn sie am Boden liegen, oder sie im Fallen noch zu stoßen, ist einfach unmenschlich.
Der Gescheitere gibt nach! Ein unsterbliches Wort. Es begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Schüchterne Dummheit und verschämte Armut sind den Göttern heilig.
Der Verstand, der uns nicht hindert, hie und da eine großherzige Dummheit zu begehen, ist ein braver Verstand.