Vollendete Natur muß in dem Menschenkinde leben, eh es in die Schule geht, damit das Bild der Kindheit ihm die Rückkehr zeige aus der Schule zu vollendeter Natur.
Bild Zitate
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Getrost! es ist der Schmerzen wert, dies Leben, So lang uns Armen Gottes Sonne scheint Und Bilder bessrer Zeit um unsere Seelen schweben Und mit uns noch ein treues Auge weint.
Die Psyche unter Freunden, das Entstehen des Gedankens im Gespräch und im Brief ist Künstlern nötig. Sonst haben wir keinen [Gedanken] für uns selbst; sondern er gehöret dem heiligen Bilde, das wir bilden.
Bilde frühzeitig einen Schutzwall um die Seele deines Kindes; ein anderer kann den Umfang desselben bestimmen, du selber aber mußt die Schranken setzen.
Absolutes Schweigen führt zu Traurigkeit. Es ist das Bild des Todes.
Ständiger Erfolg zeigt uns nur eine Seite der Welt; Widrigkeiten bringen die Kehrseite des Bildes zum Vorschein.
Oft trifft man wen, der Bilder malt, viel seltener wen, der sie bezahlt.
Auch in der Erinnerung gibt es Bilder, die nachdunkeln.
Die besten Gedankensplitter sind die, die jedem wie Rahmen zu den Bildern seiner eigenen Erfahrung vorkommen.
Auch in der Galerie des Lebens haben die unbedeutendsten „Bilder“ oft die kostbarsten Rahmen.
Vor jedem steht ein Bild deß, was er werden soll; Solang er das nicht ist, ist nicht sein Friede voll.
Dein wahrer Freund ist nicht, wer dir den Spiegel hält der Schmeichelei, worin dein Bild dir selbst gefällt. Dein wahrer Freund ist, wer dich sehn lässt deine Flecken und sie dir tilgen hilft, eh’ Feinde sie entdecken.
Bild' auf den eignen Wert dir nur zuviel nicht ein! So wird ein mäß'ges Lob schon groß genug dir sein.
Oh Schönheit, bring es doch der Schwester Weisheit bei, dass ohne dich kein Bild, sie ohn´ Erscheinung sei!
Du bist ins Leere entschwunden, aber im Blau des Himmels hast du eine unfassbare Spur zurückgelassen, im Wehen des Windes unter Schatten ein unsichtbares Bild.
Die gute Ehe strebt nach dem Bilde der Freundschaft.
Wohin ich auch geblickt habe: Nichts als nur ein Abbild des Todes sah ich.
Auf die Verachtung der Wissenschaften sind die Menschen stolz, aber ihr trügerisches Abbild imponiert ihnen.
Ein gefräßiger Mensch, der schlecht verdaut – das ist wohl ein getreues Bild der Geistesart der meisten Gelehrten.
Bilder verschönern die Vernunft, und Gefühl überredet sie.
Was ist ein Kind, Monsieur, anderes als das Bild zweier Wesen, die Frucht zweier Gefühle, die sich spontan vermischen?
Welchen Unterschied gibt es deiner Meinung nach zwischen denen in Platons Höhle, die nur die Schatten und Bilder verschiedener Objekte bestaunen können, solange sie zufrieden sind und nicht wissen, was sie verpassen, und dem Philosophen, der aus der Höhle herausgekommen ist und die wirklichen Dinge sieht?
Fotografie: Ein Bild, das die Sonne ohne Kunstunterricht gemalt hat.
Die Welt ist ein Universaltropus des Geistes, ein symbolisches Bild desselben.
Die menschlichen Handlungen kommen mir vor als wie die altdeutschen Bilder, sie sind meistens auf Goldgrund.
Der ist erst ganz unglücklich, der die kahlen Wände seines Herzens nicht einmal mit Bildern der Erinnerung schmücken kann.
Gut können s' sein, die Männer, edel, großmütig, alles können s' sein, nur nicht brav. Ihr Charakter kann die herrlichsten Bilder zeigen, aber Falschheit bleibt doch immer die Grundfarb'.
Bilder dürfen nicht zu pittoresk sein.
Wir schulden einem Menschen dieselbe Rücksicht wie einem Bild, das wir bedachtsam ins rechte Licht rücken.
Man muß zum Menschen so höflich sein wie zu einem Gemälde, dem man den Vorteil der guten Beleuchtung gewährt.