Alle Arbeit ist nichts anderes als ein Finden und Aufheben der Güter Gottes.
Beruf Zitate
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Die Arbeit sollst du tun, aber nicht dich darauf verlassen, was du ausrichtest, als hättest du es selbst zuwege gebracht.
Man soll die gar nicht hören, die da vorgeben, daß allein Handarbeit eine Arbeit zu nennen ist.
Meine Gedanken haben mir weher getan denn all meine Arbeit.
Der Mensch ist zur Arbeit geboren, wie der Vogel zum Fliegen.
Von Arbeit stirbt kein Mensch, aber von Ledig- und Müßiggehen kommen die Leute um Leib und Leben; denn der Mensch ist zum Arbeiten geboren wie der Vogel zum Fliegen.
Arbeiten im Lande ist besser als in der Wüste beten.
Schon der Anblick der weiblichen Gestalt lehrt, daß das Weib weder zu großen geistigen, noch körperlichen Arbeiten bestimmt ist.
Es ist uns oft genug begegnet, daß wir vierzehn Tage, drei, ja vier Wochen lang ein einziges Wort gesucht und erfragt haben, und haben's doch bisweilen nicht gefunden. Im Buch Hiob hatten wir, M. Philippus, Aurogallus und ich, solche Arbeit, daß wir in vier Tagen zuweilen kaum drei Zeilen fertigbringen konnten. Mein Lieber, nun, da es verdeutscht und fertig ist, kann's ein jeder lesen und kritisieren. Es läuft einer jetzt mit den Augen über drei, vier Blätter hin und stößt nicht ein einziges Mal an, wird aber nicht gewahr, welche Wacken und Klötze da gelegen sind, wo er jetzt drüber hingeht wie über ein gehobeltes Brett, wo wir haben schwitzen und uns ängstigen müssen.
Wenn man [...] die wichtige Rolle betrachtet, welche die Geschlechtsliebe in allen ihren Abstufungen und Nuancen, nicht bloß in Schauspielen und Romanen, sondern auch in der wirklichen Welt spielt, wo sie, nächst der Liebe zum Leben, sich als die stärkste und tätigste aller Triebfedern erweist, die Hälfte der Kräfte und Gedanken des jüngern Teiles der Menschheit fortwährend in Anspruch nimmt, das letzte Ziel fast jedes menschlichen Bestrebens ist, auf die wichtigsten Angelegenheiten nachteiligen Einfluss erlangt, die ernsthaftesten Beschäftigungen zu jeder Stunde unterbricht, bisweilen selbst die größten Köpfe auf eine Weile in Verwirrung setzt, sich nicht scheut, zwischen die Verhandlungen der Staatsmänner und die Forschungen der Gelehrten störend, mit ihrem Plunder, einzutreten, ihre Liebesbriefchen und Haarlöckchen sogar in ministerielle Portefeuilles und philosophische Manuskripte einzuschieben versteht, nicht minder täglich die verworrensten und schlimmsten Händel anzettelt, die wertvollsten Verhältnisse auflöst, die festesten Bande zerreißt, bisweilen Leben, oder Gesundheit, bisweilen Reichtum, Rang und Glück zu ihrem Opfer nimmt, ja, den sonst Redlichen gewissenlos, den bisher Treuen zum Verräter macht, demnach im Ganzen auftritt als ein feindseliger Dämon, der alles zu verkehren, zu verwirren und umzuwerfen bemüht ist; — da wird man veranlasst, auszurufen: Wozu der Lärm? Wozu das Drängen, Toben, die Angst und die Not? Es handelt sich ja bloß darum, dass jeder Hans seine Grete findet.
Kinder bedürfen beständig des Zeitvertreibs, sei er Spiel oder Arbeit; stockt er, so ergreift sie augenblicklich entsetzliche Langeweile. Auch Jünglinge sind ihr noch sehr unterworfen und sehn mit Besorgnis auf unausgefüllte Stunden. lm männlichen Alter schwindet die Langeweile mehr und mehr: Greisen wird die Zeit stets zu kurz und die Tage fliegen pfeilschnell vorüber.
Übrigens sind auch solche Leute, die wegen der Dumpfheit ihres Bewusstseins ohne Bedürfnis und ohne Anlage zur Philosophie sind, darum doch nicht ohne eine Art von Philosophie, von System religiöser oder andrer Art: denn sie sind doch Menschen und bedürfen als solche einer Metaphysik: aber sie haben eben das erste beste festgehalten und sind meistens sehr hartnäckig in dessen Behauptung, weil, wenn sie es fahren ließen, dies ihnen die Notwendigkeit auflegen würde, zu denken, zu forschen, zu lernen: was sie eben vorzüglich scheuen und daher sehr froh sind, so etwas ein für allemal zu haben, was sie jeder Arbeit dieser Art überhebt.
Wenn man Ihre Arbeit vermehrt, können Sie dreist verlangen, daß man auch Ihren Gehalt vermehre. Nur nicht blöde!
Was jedoch, selbst bei vieler Übereinstimmung, Menschen auseinanderhält, auch wohl vorübergehende Disharmonie zwischen ihnen erzeugt, ist die Verschiedenheit der gegenwärtigen Stimmung, als welche fast immer für Seelen eine andere ist, nach Maßgabe seiner gegenwärtigen Lage, Beschäftigung, Umgebung, körperlichen Zustandes, augenblicklichen Gedankenganges usw.
Allerdings ist das Leben nicht eigentlich da, um genossen, sondern um überstanden, abgetan zu werden; dies bezeichnen auch die deutschen Ausdrücke »man muss suchen durchzukommen«, »er wird schon durch die Welt kommen« und dergleichen mehr. Ja es ist ein Trost im Alter, dass man die Arbeit des Lebens hinter sich hat.
Es gibt nur wenige tugendhafte Frauen, die nicht von ihrem Beruf gelangweilt sind.
Jeder Mensch, gleichgültig welchen Berufes, wünscht durch Benehmen und Äußeres zu scheinen, wofür er gehalten werden will. Deshalb kann man sagen, die menschliche Gesellschaft bestehe nicht aus Lebewesen, sondern aus Benehmen.
Wir mögen in einer Beschäftigung, die unter unserem Wert liegt, groß erscheinen, aber wir sehen sehr oft klein aus in einer, die zu groß für uns ist.
Es gibt viele tugendhafte Frauen, die ihres Berufs überdrüssig sind.
Körperliche Arbeit befreit von seelischen Schmerzen und das ists, was den Armen glücklich macht.
Die edelste Beschäftigung des Menschen ist der Mensch.
Das Vergnügen ist so wichtig wie die Arbeit.
So viel kann ich Sie versichern, daß ich mitten im Glück in einem anhaltenden Entsagen lebe, und täglich bei aller Mühe und Arbeit sehe, daß nicht mein Wille, sondern der Wille einer höhern Macht geschieht, deren Gedanken nicht meine Gedanken sind.
Es läßt sich im Leben doch nichts, gar nichts, nachholen, keine Arbeit, keine Freude, ja, sogar das Leid kann zu spät kommen.
Der Mohr hat seine Arbeit getan, der Mohr kann gehen!
Beschäftigung, nur Beschäftigung, und man ist geborgen, man weiß so lange nichts von sich, als man etwas tut.
Es gibt Grade der Begeisterung. Von der Lustigkeit an, die wohl der unterste ist, bis zur Begeisterung des Feldherrn, der mitten in der Schlacht unter Besonnenheit den Genius mächtig erhält, gibt es eine unendliche Stufenleiter. Auf dieser auf und abzusteigen, ist Beruf und Wonne des Dichters.
Vernunft ist ohne Geistes-, ohne Herzensschönheit wie ein Treiber, den der Herr des Hauses über die Knechte gesetzt hat; der weiß so wenig, als die Knechte, was aus all' der unendlichen Arbeit werden soll [...].
Das ist ewige Jugend, daß immer Kräfte genug im Spiele sind und wir uns ganz erhalten in Lust und Arbeit.
Die üppige Kraft sucht eine Arbeit. Die jungen Lämmer stoßen sich die Stirnen an einander, wenn sie von der Mutter Milch gesättiget sind.