Das erste Kind der menschlichen, der göttlichen Schönheit ist die Kunst. In ihr verjüngt und wiederholt der göttliche Mensch sich selbst. Er will sich selber fühlen, darum stellt er seine Schönheit gegenüber sich. So gab der Mensch sich seine Götter. Denn im Anfang war der Mensch und seine Götter Eins, da, sich selber unbekannt, die ewige Schönheit war. – Ich spreche Mysterien, aber sie sind. – Das erste Kind der göttlichen Schönheit ist die Kunst. So war es bei den Athenern. Der Schönheit zweite Tochter ist Religion. Religion ist Liebe der Schönheit. Der Weise liebt sie selbst, die Unendliche, die Allumfassende; das Volk liebt ihre Kinder, die Götter, die in mannigfaltigen Gestalten ihm erscheinen. Auch so wars bei den Athenern. Und ohne solche Liebe der Schönheit, ohne solche Religion ist jeder Staat ein dürr Gerippe ohne Leben und Geist, und alles Denken und Tun ein Baum ohne Gipfel, eine Säule, wovon die Krone herabgeschlagen ist.
Anwesenheit Zitate
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Da erwiderte mir gestern ein Herr aus Bremen: ›Wie? Sie bedauern den Tod eines Seehunds? Ausrotten müßte man diese Tiere. Glauben Sie etwa, sie seien nützlich? Sie sind die ärgsten Fischräuber, die es gibt, ganz schädliche, unnütze Geschöpfe!‹ Ich dachte an die feuchten dunklen Augen der gutmütigen Tiere und sie erschienen mir weit liebenswerter als diese Anschauungen eines Pedanten, dem sich sein eigenes grenzenloses Räubertum als Mensch so ganz und gar von selbst verstand.
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Die Tugendhaftesten sind diejenigen, die sich damit begnügen, tugendhaft zu sein, ohne danach zu streben, so zu erscheinen.
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Als Junge in Qunu bin ich nur wenigen Weißen begegnet. Der örtliche Magistrat war natürlich weiß, ebenso wie der nächste Ladenbesitzer. Gelegentlich kamen weiße Reisende oder Polizisten durch unser Gebiet. Diese Weißen erschienen mir so großartig wie Götter, und ich war mir bewusst, dass man ihnen mit einer Mischung aus Angst und Respekt begegnen musste.
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Es gibt Menschen auf der Welt, die so hungrig sind, dass Gott ihnen nur in Form von Brot erscheinen kann.
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In der Jugend will man sonderbarer erscheinen als man ist, im Alter weniger sonderbar als man ist.
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Die Erinnerung an einen Menschen wird uns bisweilen dadurch getrübt, dass er plötzlich wieder vor uns erscheint.
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Die Geschichte zeigt uns das Leben der Völker, und findet nichts, als Kriege und Empörungen zu erzählen: die friedlichen Jahre erscheinen nur als kurze Pausen, Zwischenakte, dann und wann einmal. Und eben so ist das Leben des Einzelnen ein fortwährender Kampf, nicht etwa bloß metaphorisch mit der Not, oder mit der Langeweile; sondern auch wirklich mit anderen. Er findet überall den Widersacher, lebt in beständigem Kampfe und stirbt, die Waffen in der Hand.
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Was uns bevorsteht, mag unüberwindbar erscheinen. Aber ich habe in all den Jahren des Trainings und der Wettkämpfe etwas gelernt. Ich habe etwas aus all den Sätzen und Wiederholungen gelernt, als ich dachte, ich könnte kein Gramm mehr heben. Was ich gelernt habe, ist, dass wir immer stärker sind, als wir wissen.
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Menschen, die so glorreich erscheinen, sind nur Show; darunter sind sie wie alle anderen.
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Liebe [...] ist [...] ewig ein Schmerz, entweder ein süßer oder ein bitterer, immer eine Nacht, worin kein Stern aufgeht, ohne daß einer hinter meinem Rücken untertaucht – Freundschaft ist ein Tag, wo nichts untergeht als einmal die Sonne; und dann ists schwarz, und der Teufel erscheint.
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Was dem einen wie Geistesfülle erscheint, ist für den anderen nur Gedächtnis und Oberflächlichkeit.
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Es gibt unendlich viele Arten, des Benehmens, welche lächerlich erscheinen und deren verborgene Gründe doch sehr klug und fest sind.
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Ich will die Wahrheit nur ohne Umschweife gestehen. Ich werde nicht ungeneigt sein, diejenige Sätze vor würkliche Irrtümer und Falschheiten zu halten, welche in meiner Betrachtung unter dieser Gestalt erscheinen; und warum sollte ich mir den Zwang antun, diesen Gedanken in meiner Schrift so ängstlich zu verbergen, um dasjenige zu scheinen, was ich nicht denke, was aber die Welt gerne hätte, daß ich es dächte?
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Je länger wir leben, umso kürzer erscheint uns die Spanne des Menschenlebens.
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Wir alle leben, aber wir kennen weder das Warum noch das Wozu. Wir alle leben mit dem Ziel, glücklich zu sein, unsere Leben sind alle unterschiedlich und doch gleich. Wir haben die Chance, etwas zu lernen, die Möglichkeit, etwas zu erreichen, wir haben allen Grund, auf viel Glück zu hoffen, aber wir müssen es uns selbst verdienen. Und das ist niemals einfach. Du musst arbeiten und Gutes tun, nicht faul sein und zocken, wenn du dir das Glück verdienen willst. Faulheit mag verlockend erscheinen, aber Arbeit gibt Befriedigung.
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Clarissa hatte in jenen Tagen eine Theorie ... dass, da unsere Erscheinungen, der Teil von uns, der erscheint, im Vergleich zu dem anderen, dem unsichtbaren Teil von uns, der sich weit ausbreitet, so kurzlebig sind, der unsichtbare Teil überleben könnte, irgendwie an diese oder jene Person gebunden ist oder sogar an bestimmten Orten nach dem Tod spukt ... vielleicht - vielleicht.
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Der gegenwärtige Zeitpunkt ist für alle von gleicher Dauer, welche Ungleichheit es auch in der Dauer des Vergangenen geben mag, und den man verliert, erscheint nur wie ein Augenblick; niemand kann weder die Vergangenheit noch die Zukunft verlieren, denn wie sollte man ihm das rauben können, was er nicht besitzt?
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Ich weiß, dass Kampagnen oft klein und sogar dumm erscheinen. Triviale Dinge werden zu großen Ablenkungen. Ernsthafte Themen werden zu Schlagwörtern. Und die Wahrheit wird unter einer Lawine von Geld und Werbung begraben. Wenn du es leid bist, diese Botschaft von mir zu hören, glaub mir - ich bin es auch.
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Der Wunsch, klug zu erscheinen, hält uns oft davon ab, es zu sein.
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Du musst arbeiten und Gutes tun, nicht faul sein und spielen, wenn du dein Glück verdienen willst. Faulheit mag verlockend erscheinen, aber Arbeit gibt Befriedigung.
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Nein, zwischen zwei Seelen, die sich einander die Arme öffnen, liegt gar zu viel, so viele Jahre, so viele Menschen, zuweilen ein Sarg und allezeit zwei Körper. Hinter Nebeln erscheinen wir einander – rufen einander beim Namen – und eh' wir uns finden, sind wir begraben. Und wenn man sich findet, ists denn der Mühe, des Namens der Liebe wert, die paar glühenden Worte, unsre kurzen Umarmungen?
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Der Tod durchquert die Welt, wie Freunde die Meere durchqueren; sie leben noch ineinander. Denn sie müssen anwesend sein, die lieben und leben in dem, was allgegenwärtig ist. In diesem göttlichen Glas sehen sie sich von Angesicht zu Angesicht, und ihr Gespräch ist frei und rein. Das ist der Trost von Freunden: Auch wenn man sagt, dass sie sterben, sind ihre Freundschaft und ihre Gesellschaft im besten Sinne immer gegenwärtig, weil sie unsterblich sind.
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Das eigene Unglück erscheint einem weniger schwer, wenn man sieht, daß auch andere nicht glücklich sind. Zarathustra ist der Meinung, daß diese Annahme nicht der Böswilligkeit entspringt, sondern dem eigenen Bedürfnis. Man sieht in dem Unglücklichen einen Leidensgefährten und fühlt sich zu ihm hingezogen.
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Der Tag wird kommen, an dem euch die Waffen aus den Händen fallen werden; der Tag wird kommen, an dem der Krieg zwischen Paris und London, zwischen Petersburg und Berlin ebenso lächerlich erscheinen und ebenso unmöglich sein wird, wie zwischen Rom und Amiens, zwischen Boston und Philadelphia.
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Freund eines Großen zu sein erscheint nur denen angenehm, die es nie probiert haben.
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Es ist schwierig in Zeiten wie diesen: Ideale, Träume und gehegte Hoffnungen steigen in uns auf, nur um von der düsteren Realität zerschmettert zu werden. Es ist ein Wunder, dass ich nicht alle meine Ideale aufgegeben habe, so absurd und unpraktisch erscheinen sie mir. Ich glaube trotz allem immer noch daran, dass die Menschen wirklich gut sind. Ich sehe, wie sich die Welt langsam in eine Wildnis verwandelt, ich höre den nahenden Donner, der auch uns eines Tages vernichten wird, ich spüre das Leid von Millionen. Und doch, wenn ich in den Himmel schaue, spüre ich irgendwie, dass sich alles zum Besseren wenden wird, dass auch diese Grausamkeit ein Ende haben wird, dass wieder Frieden und Ruhe einkehren werden. In der Zwischenzeit muss ich an meinen Idealen festhalten. Vielleicht wird der Tag kommen, an dem ich sie verwirklichen kann!
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Je länger ich nicht mehr im Amt bin, desto unfehlbarer erscheine ich mir selbst.
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Dann begann er, zunächst sehr zögerlich, dann aber immer leichter, von dem zu erzählen, was in seinem Leben verborgen war, von der quälenden Erinnerung an eine Schönheit und ein Glück, die sein Herz mit unstillbaren Sehnsüchten erfüllten und die ihm alle Interessen und Spektakel des weltlichen Lebens langweilig und eitel erscheinen ließen.
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In meinen Augen erscheint alles anders als in denen anderer Leute.
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