Anwesenheit Zitate

Und es war der traurige Einfluss des unbemerkten Schattens, der ihn dazu brachte, die Anwesenheit meines Kopfes im Raum zu spüren, obwohl er ihn weder sah noch hörte.

Das Leben erscheint aber in zwiefacher Gestalt, als Sein und als Werden, und die Kunst löst ihre Aufgabe am vollkommensten, wenn sie sich zwischen beiden gemessen in der Schwebe erhält.

Und wenn wir unser eigenes Licht erscheinen lassen, geben wir unbewusst anderen Menschen die Erlaubnis dasselbe zu tun.

Ich zögere nicht zu sagen, dass ich der Existenz Gottes mehr gewiss bin als unserer Anwesenheit in diesem Raum.

Ehrgeiz - was nützt dir der Stolz auf deinen Platz, wenn du dort nicht erscheinen kannst? Was nützt die Liebe zu einer Frau, wenn ihr Name Delilah sein muss?

Wenn die Türen der Wahrnehmung gereinigt würden, würde dem Menschen alles so erscheinen, wie es ist: unendlich.

Ich wandere nachts durch einen großen Wald und habe nur ein schwaches Licht, das mich leitet. Ein Fremder erscheint und sagt zu mir: „Mein Freund, du solltest deine Kerze ausblasen, damit du den Weg besser findest. Dieser Fremde ist ein Theologe.

Ein Mann, der Tränen streng entwöhnt,/ mag sich ein Held erscheinen;/ doch wenn's im Innern sehnt und dröhnt,/ geb ihm ein Gott zu weinen.

Um Erfolg in der Welt zu haben, tun wir alles in unserer Macht stehende, um erfolgreich zu erscheinen.

Kann das Leben selbst nicht währen, Kann es doch sich neu gebären, Daß unendlich es erscheint.

Eine geheimnisvollere, süßere und überwältigendere Schönheit erscheint dem Menschen, wenn sich sein Herz und sein Verstand für das Gefühl der Tugend öffnen.

Das andere Leute kein Glück haben, finden wir sehr natürlich, dass wir selber keins haben, erscheint uns immer unfassbar.

Was unserem Wunsche nach uns Bewunderung verschaffen soll, das könnte leicht lächerlich und widerwärtig erscheinen.

Es ist das Beste für den weisen Mann, nicht weise zu erscheinen.

Selbst in den Jahrhunderten, die uns als die monströsesten und törichtesten erscheinen, hat der unsterbliche Appetit auf Schönheit immer Befriedigung gefunden.

Schmuck soll einen nicht wohlhabend erscheinen lassen, sondern schmücken. Deshalb habe ich immer gerne falschen Schmuck getragen.

Wenn der Alltag dir arm erscheint, klage ihn nicht an – klage dich an, daß du nicht stark genug bist, seine Reichtümer zu rufen, denn für den Schaffenden gibt es keine Armut.

Nichts in der Natur ist zufällig. Eine Sache erscheint nur durch die Unvollständigkeit unseres Wissens zufällig.

Nichts hindert eine Sache so sehr daran, natürlich zu sein, wie die Anstrengung, die wir unternehmen, um sie so erscheinen zu lassen.

Das Glück erscheint niemandem so blind, wie jenen, denen es nichts Gutes bringt.

Die banalen Ziele menschlichen Strebens: Besitz, äußerer Erfolg, Luxus, erschienen mir seit meinen jungen Jahren verächtlich.

Wir mögen in einer Beschäftigung, die unter unserem Wert liegt, groß erscheinen, aber wir sehen sehr oft klein aus in einer, die zu groß für uns ist.

Der Sinn der Philosophie besteht darin, mit etwas zu beginnen, das so einfach ist, dass es nicht der Rede wert erscheint, und mit etwas zu enden, das so paradox ist, dass niemand es glauben wird.

Freiheit ist ein Gut dessen Anwesenheit weniger Vergnügen bringt als seine Abwesenheit Schmerzen.

Unter den heiligsten Zeilen des Shakespeare wünschte ich dass diejenigen einmal mit Rot erscheinen mögten, die wir einem zur glücklichen Stunde getrunkenen Glas Wein zu danken haben.

Sei so, wie du zu erscheinen wünschst.

Die Leere in unseren Herzen kann manchmal unendlich erscheinen.

Beredsamkeit, n. Die Kunst, Narren mündlich davon zu überzeugen, dass Weiß die Farbe ist, die es zu sein scheint. Dazu gehört auch die Gabe, jede Farbe weiß erscheinen zu lassen.

Wenn man die Menschen am Abend ihr Butterbrot essen sieht, so kann die Bemühung, das Leben zu erklären, sehr lächerlich erscheinen. Butter und Brot erklären alles.

Wie kann ich ihm klarmachen, dass das, was einfach und attraktiv erscheint, ihn in die Tiefe zieht, in eine Tiefe, in der es keinen Trost gibt, keine Freunde und keine Schönheit, eine Tiefe, aus der es fast unmöglich ist, sich zu erheben?