Ich bin ein kranker Mann... Ich bin ein boshafter Mensch. Ich bin ein unangenehmer Mensch. Ich glaube, meine Leber ist erkrankt. Aber ich weiß nicht die Bohne über meine Krankheit, und ich bin mir nicht sicher, was mich stört. Ich behandle sie nicht und habe sie nie behandelt, obwohl ich Medizin und Ärzte respektiere. Außerdem bin ich extrem abergläubisch, sagen wir mal so, dass ich die Medizin respektiere. (Ich bin gebildet genug, um nicht abergläubisch zu sein, aber ich bin es.) Nein, ich weigere mich, es aus Trotz zu behandeln. Du wirst das wahrscheinlich nicht verstehen. Nun, aber ich verstehe es. Natürlich kann ich dir nicht erklären, wen ich in diesem Fall mit meiner Bosheit verärgere. Ich weiß ganz genau, dass ich mich nicht an den Ärzten „rächen“ kann, indem ich sie nicht konsultiere. Ich weiß besser als jeder andere, dass ich damit nur mich selbst verletze und niemanden sonst. Aber wenn ich es trotzdem nicht behandle, dann nur aus Bosheit. Meiner Leber geht es schlecht, dann soll es eben noch schlimmer werden!
Aberglaube Zitate
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Die determiniertesten Philosophen sind zuweilen abergläubisch, und halten etwas auf das Ominöse.
Der Mensch, der sich vieles Glücks und seiner Schwäche bewußt ist, wird abergläubisch, flüchtet zum Gebet, und dergleichen mehr.
Der Aberglauben gemeiner Leute rührt von ihrem frühen und allzu eifrigen Unterricht in der Religion her, sie hören von Geheimnissen, Wundern, Wirkungen des Teufels, und halten es für sehr wahrscheinlich, daß dergleichen Sachen überall in allen Dingen geschehen könnten. Hingegen wenn man ihnen erst die Natur selbst zeigte, so würden sie leichter das Übernatürliche und Geheimnisvolle der Religion mit Ehrfurcht betrachten, da sie hingegen jetzo dieses für etwas sehr Gemeines halten, so daß sie es für nichts Sonderliches halten, wenn ihnen jemand sagte, es wären heute 6 Engel über die Straße gegangen. Auch die Bilder in den Bibeln taugen nicht für Kinder.
Ich bin sehr abergläubisch, allein ich schäme mich dessen gar nicht, so wenig als ich mich schäme, zu glauben, dass die Erde stille steht; es ist der Körper meiner Philosophie, und ich danke nur Gott, dass er mir eine Seele gegeben hat [die] dieses korrigieren kann.
Du kennst die Christen nicht, willst sie nicht kennen. Ihr Stolz ist: Christen sein; nicht Menschen. Denn Selbst das, was, noch von ihrem Stifter her, Mit Menschlichkeit den Aberglauben würzt, Das lieben sie, nicht weil es menschlich ist: Weils Christus lehrt; weils Christus hat getan.
Der Aberglaube traut den Sinnen bald zu viel, bald zu wenig.
Der Aberglauben schlimmster ist, den seinen für den erträglicheren zu halten.
Der Aberglauben schlimmster ist, den seinen Für den erträglichern zu halten ...
Der Aberglaube traut den Sinnen bald zu viel, bald zu wenig. (Quelle: Theologiekritische und philosophische Schriften)
Ihr Stolz ist Christen sein, nicht Menschen. Denn selbst das, was, noch von ihrem Stifter her, mit Menschlichkeit den Aberglauben würzt, das lieben sie, nicht weil es menschlich ist: Weil's Christus lehrt, weil's Christus hat getan.
Aberglaube und Schwärmerei denken nicht nach; so lange diese dauren, so nimmt man alles an, und untersucht diese Lehre nicht: dieses ist übrigens so bequem, und es kostet soviel die Moral auszuüben.
Wuchern wird der Aberglaube, Wo man weg den Glauben warf.
Aberglaube ist das Kennzeichen eines schwachen Geistes.
Magie ist die Kunst, Aberglauben in Geld zu verwandeln.
Wer bewundern will, findet immer was zu bewundern, denn die Bewunderung ist eine Art Aberglauben, die Wunder erwartet.
Es geben sich besonders diejenigen jeder Art von Aberglauben hin, die maßlos nach Unsicherem streben.
Die Ursache, die den Aberglauben hervorbringt, erhält und ernährt, ist die Furcht.
Der Hauptunterschied zwischen Religion und Aberglaube besteht darin, dass letzterer auf Unwissenheit und ersterer auf Wissen beruht.
Der Aberglaube wird also durch Angst erzeugt, erhalten und gefördert.
Nichts verbietet dem Menschen, sich zu freuen, außer grimmiger und düsterer Aberglaube.
Man wird sagen, dass die Schrift, auch wenn Gottes Gesetz in unsere Herzen eingeschrieben ist, dennoch Gottes Wort ist, und dass man von der Schrift genauso wenig sagen darf, dass sie verstümmelt und verunreinigt ist, wie man dies von Gottes Wort sagen kann. Dem muss ich entgegenhalten, dass solche Einwender ihre Frömmigkeit zu weit treiben und die Religion in Aberglauben verwandeln; in der Tat fangen sie an, statt Gottes Wort Ähnlichkeiten und Bilder anzubeten, also Papier und Tinte.
Furcht erzeugt Aberglauben.
Du sollst nett sein, sogar zum Aberglauben, wenn es darum geht, deine Versprechen zu halten, und deshalb genauso vorsichtig, wenn du sie machst.
Du sollst deine Versprechen bis zum Aberglauben halten und deshalb genauso vorsichtig sein, wenn du sie gibst.
Alle Menschen, auch wenn sie noch so gebildet sind, haben einige abergläubische Ahnungen.
Man kann sie alle unter drei Begriffen zusammenfassen: 1. Aberglaube, 2. Macht, 3. die gemeinsamen Interessen der Gesellschaft und die gemeinsamen Rechte der Menschen.
Der Aberglaube ist überall eine notwendige Folge außergewöhnlicher Naturerscheinungen, deren Gründe unbekannt sind.
Wenn man dem Aberglauben erlaubt, die Aufgabe des Alters zu übernehmen und das menschliche Temperament zu verdummen, können wir uns von allen hervorragenden Leistungen in der Poesie, der Malerei und der Musik verabschieden.
Aberglaube ist für Gott schädlicher als Atheismus.