Die Natur ist weit über ihr Ziel hinausgeschritten, als sie dem Menschen das Bedürfnis nach Poesie und Liebe gab, wenn wirklich ihr einziges Gesetz die Zweckmäßigkeit ist.
Poesie, Dichtung Zitate
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La poe sie veutquelque chose d'e norme, debarbare et de sauvage. Die Poesie braucht etwas auf der Skala des Großen, des Barbarischen, des Wilden.
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Nie kann eine Frau vergessen zu lieben, sie möge dichten oder herrschen.
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Kein großer Philologe hat ein poetisches oder philosophisches Meisterstück geschaffen; man ist nur froh, wenn er seine Sprache halb so gut schreibt, als er die fremde versteht.
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Das Wesen des Frühlings erkennt man erst im Winter, und hinter dem Ofen dichtet man die besten Mailieder.
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Die Poesie muss etwas in sich haben, das barbarisch, weit und wild ist.
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Auf die poetische Wirkung allein hat sich die Natur bei der Liebe nicht verlassen, umso mehr auf die Brutalität.
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Die Poesie ist die universelle Sprache, die das Herz mit der Natur und sich selbst hält. Wer die Poesie verachtet, kann weder vor sich selbst noch vor irgendetwas anderem großen Respekt haben.
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Wenn dir dein tägliches Leben arm vorkommt, gib nicht ihm die Schuld, sondern dir selbst, weil du nicht poetisch genug bist, um seine Reichtümer hervorzurufen; für den Schöpfer gibt es keine Armut.
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Liebe ist die Poesie der Sinnlichkeit.
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Ich möchte fast sagen, das Chaos muß in jeder Dichtung durch den regelmäßigen Flor der Ordnung schimmern.
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Liebe ist die Poesie der Sinne.
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Die Leute die den Reim für das Wichtigste in der Poesie halten, betrachten die Verse wie Ochsen-Käufer von hinten.
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Mit Absicht handeln ist das, was den Menschen über geringere Geschöpfe erhebt; mit Absicht dichten, mit Absicht nachahmen, ist das, was das Genie von den kleinen Künstlern unterscheidet, die nur dichten um zu dichten, die nur nachahmen um nachzuahmen […].
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Viele Leute betrachten die poetische Literatur als eine Art Irrenhaus, worin sie alles sagen dürfen, was ihnen anderwärts die Zwangsjacke zuziehen würde.
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So wie wir von Natur aus poetisch sind, haben wir auch Freude an Fabeln.
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Ich fühle die Pflicht, ihm Liebe schuldig zu sein. Liebe schuldig? Wenn Liebe eine Schuld sein könnte, so könnt man s' auf einem Dreißigkreuzerstempel verschreib'n, man könnt s' zedieren, exequieren, ratenweise abtragen, wenn es ein auf einmal zu viel is. Es liegt wirklich ein kühner, überg'würzg'wölblicher Materialismus drin, dem poetischsten aller Gefühle zuzumuten, daß es nach der juridischen Paragraphenpfeife tanzen soll.
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Nur der, welcher die Poesie mit Wahrheit und Weisheit versöhnen kann, ist der wahre Dichter.
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Das Leben in unserer Stadt ist reich an poetischen und wunderbaren Themen. Wir sind wie von einer Atmosphäre des Wunderbaren umhüllt und durchdrungen, aber wir bemerken es nicht.
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Der Becher (Auf dem Straßburger Münster gedichtet) Von einem Wunderbecher Hab' ich mit Angst geträumt, Woraus dem durst'gen Zecher Die höchste Fülle schäumt. Draus sollt' ich alles trinken, Was Erd' und Himmel bot, Doch mußt' ich dann versinken In einen ew'gen Tod. Mit Wonne und mit Grausen Hielt ich ihn in der Hand, Ein wundersames Brausen In seinem Kelch entstand; Es flog an mir vorüber Die Welt in Nacht und Glanz, Wie regellos im Fieber Verworr'ner Bilder Tanz. Und als ich länger blickte, Bis auf den Grund hinein, Wie Blitzesflamme zückte Mir's da durch Mark und Bein, Und, gänzlich drin versunken, Ward mir zuletzt zu Sinn, Als hätt' ich schon getrunken Und schwände nun dahin.
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Sogar ist die Poesie eine Stütze und Hülfe der Philosophie, eine Fundquelle von Beispielen, ein Erregungsmittel der Meditation, und ein Probierstein moralischer und psychologischer Lehrsätze. Die Poesie verhält sich eigentlich zur Philosophie so, wie die Erfahrung sich zur Wissenschaft verhält.
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Heute ist Tag der Lyrik O Knute, o Knute! Die schwingen man tute, Machst Wirkung sehr gute Bei frevelndem Mute. Was dem Kinde die Rute, Ist dem Volke die Knute; Du stillest die Wute Rebellischem Blute. Das alles, das tute Die Knute, die Knute! Wehalb ich mich spute, In einer Minute Poetischer Glute Schrieb ich an die Knute Dies Gedichtchen, dies gute.
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Es ist die Stunde der Trunkenheit! Um dem Märtyrertum der Zeit zu entgehen, muss man unaufhörlich betrunken sein. Vom Wein, von der Poesie oder von der Tugend, wie du willst.
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Ich hatte früher eine gewisse Scheu vor dem Journalismus, weil er keine Poesie war. Und dann habe ich gemerkt, dass die Ereignisse, über die ich in Aufsätzen berichtete, die zu Journalismus wurden, eigentlich großartig waren, weil sie mich inspirierten und zu meiner Muse wurden.
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Poesie ist für das Leben, was Lichter und Musik für die Bühne. Nimmt man dem einen seinen falschen Glanz und der anderen ihre Illusionen, bleibt dann noch etwas, wofür man sich abmühen möchte?
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Die Kunst ist Dichtung. Der Künstler muss es verstehen, die anderen von der vollkommenen Wahrheit seiner Dichtung zu überzeugen.
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Dichtung ist wie ein Gemälde.
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Alle wahrhaft großen Dichtungen sind Variationen zum Schicksalsliede, seien es Maestosi, Allegri oder Scherzi.
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Intellektuelle Freiheit hängt von materiellen Dingen ab. Die Poesie hängt von der geistigen Freiheit ab. Und Frauen waren schon immer arm, nicht erst seit zweihundert Jahren, sondern seit Anbeginn der Zeit. [...] Frauen hatten also nicht den Hauch einer Chance, Gedichte zu schreiben.
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Die Essenz der Poesie ist Wille und Leidenschaft.
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