Es ist bedauerlich, dass man, um ein guter Patriot zu sein, zum Feind des Rests der Menschheit werden muss.
Patriotismus Zitate
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Vaterlandsliebe ist erweiterte Familienliebe.
Staatsmänner fallen meist so glücklich, dass sie dabei bloß ihren Patriotismus verletzen.
Der bequemste Patriotismus bleibt – auf seine Nation stolz zu sein.
Der Patriotismus, Vaterlands-Liebe, ist das Kriegs-Genie der Nationen. Nationen, die ohne Patriotismus streiten, sind Mechaniker, zugestutzte, abgerichtete Krieger ohne das eigentliche Genie.
Die wohlfeilste Art des Stolzes hingegen ist der Nationalstolz. Denn er verrät in dem damit Behafteten den Mangel an individuellen Eigenschaften, auf die er stolz sein könnte, indem er sonst nicht zu dem greifen würde, was er mit so vielen Millionen teilt.
Die Deutschen zu loben? – Dazu würde mehr Vaterlandsliebe erfordert, als man nach dem Lose, welches mir geworden, billigerweise von mir verlangen kann.
Hier sei beiläufig erwähnt, dass der Patriotismus, wenn er im Reiche der Wissenschaften sich geltend machen will, ein schmutziger Geselle ist, den man hinauswerfen soll.
Ich glaube nicht an Gott. Mein Gott ist der Patriotismus. Bringe einem Menschen bei, ein guter Bürger zu sein, und du hast das Problem des Lebens gelöst.
Von meinem Onkel habe ich alles gelernt, was ich über die frühe Geschichte Schottlands weiß - über Wallace, Bruce und Burns, über Blind Harrys Geschichte, über Scott, Ramsey, Tannahill, Hogg und Fergusson. Mit den Worten von Burns kann ich wahrlich sagen, dass damals und heute eine Ader des schottischen Vorurteils (oder Patriotismus) in mir entstanden ist, die erst mit dem Leben aufhören wird. Wallace war natürlich unser Held. Alles Heldenhafte konzentrierte sich in ihm. Traurig war der Tag, an dem mir ein böser großer Junge in der Schule erzählte, dass England viel größer sei als Schottland. Ich ging zu meinem Onkel, der die Lösung hatte. „Ganz und gar nicht, Naig; wenn man Schottland flach ausrollen würde wie England, wäre Schottland das größere Land, aber würdest du die Highlands niederwalzen lassen?“ Oh, niemals! Es gab Balsam in Gilead für den verwundeten jungen Patrioten. Später wurde mir die größere Bevölkerung Englands aufgezwungen, und wieder ging ich zu meinem Onkel. „Ja, Naig, sieben zu eins, aber bei Bannockburn standen die Chancen noch besser.“ Und wieder war Freude in meinem Herzen - Freude darüber, dass es dort mehr englische Männer gab, denn der Ruhm war umso größer.
Die Kommunisten hegen einen achselzuckenden Widerwillen gegen Patriotismus, Ruhm und Krieg.
Fatal ist mir das Lumpenpack, das, um die Herzen zu rühren, den Patriotismus trägt zur Schau, mit allen seinen Geschwüren.
Ich glaube, Vaterlandsliebe nennt man – dieses törichte Sehnen.
Diplomatie: Kunst des Patrioten für das Vaterland zu lügen.
Was dieses Land braucht, was jedes Land gelegentlich braucht, ist ein guter, harter, blutiger Krieg, um das Laster des Patriotismus wiederzubeleben, von dem seine Existenz als Nation abhängt.
Patriotismus. Brennbarer Müll, der von jedem angezündet werden kann, der seinen Namen ins rechte Licht rücken will.
Die Stärke der Patrioten beruht in ihrer Einigkeit.
Die Vaterlandsliebe ist die erste Tugend des zivilisierten Menschen.
Ein guter Historiker ist zeitlos; obwohl er ein Patriot ist, wird er seinem Land niemals in irgendeiner Hinsicht schmeicheln.
Die athenische Demokratie litt sehr unter der Engstirnigkeit des Patriotismus, die der Ruin aller Nationen ist.
Patriotismus ist zu einer bloßen nationalen Selbstbehauptung geworden, zu einer Sentimentalität des Fahnenschwenkens ohne konstruktive Aufgaben.
Die Lust am Hassen frisst sich wie ein giftiges Mineral in das Herz der Religion und verwandelt sie in ranghohen Spleen und Bigotterie; sie macht den Patriotismus zu einem Vorwand, um Feuer, Pestilenz und Hungersnot in andere Länder zu tragen: Sie lässt der Tugend nichts als den Geist der Tadelsucht.
Der Handel schwächt den Geist des Patriotismus und der militärischen Verteidigung.
Die Pflicht eines Patrioten ist es, sein Land vor seiner Regierung zu schützen.
Das Vorurteil der Engländer zugunsten ihrer eigenen Regierung durch König, Lords und Commons entspringt mehr oder weniger dem Nationalstolz als der Vernunft.
Es ist erwähnenswert, dass die Armeen eines Landes umso kleiner sind, je dichter sie bevölkert sind. Der Grund dafür liegt auf der Hand: Da der Handel die Folge der Bevölkerung ist, sind die Menschen zu sehr damit beschäftigt, um sich um etwas anderes zu kümmern. Der Handel schwächt den Geist des Patriotismus und der militärischen Verteidigung. Und die Geschichte lehrt uns hinreichend, dass die tapfersten Leistungen immer dann vollbracht wurden, wenn ein Volk noch nicht alt war.
Patriotismus ist ein flüchtiges Motiv, das kaum je die besondere Bedrohung der Gesellschaft überdauert, die es hervorgerufen hat.