Die wahre Weisheit ist die Begleiterin der Einfalt.
Die besten Zitate zum Thema Naivität
Naivität kann sowohl eine Tugend als auch eine Schwäche sein. Diese Kategorie bietet Zitate über die Leichtgläubigkeit, die Einfalt und die kindliche Unschuld, die oft mit Naivität verbunden sind. Lass dich inspirieren von Gedanken über die Balance zwischen Vertrauen und Vorsicht.
Hier findest du insgesamt 51 Zitate rund um das Thema Naivität:
Angefangen mit Vincent van Gogh sind wir alle, so groß wir auch sein mögen, in einem gewissen Maße Autodidakten - man könnte fast sagen, naive Maler. Die Maler leben nicht mehr innerhalb einer Tradition, und so muss jeder von uns alle seine Ausdrucksmöglichkeiten neu erschaffen. Jeder moderne Maler hat das vollkommene Recht, diese Sprache von A bis Z zu erfinden.
Die Kirche hat deutsche Kaiser auf Grund ihrer Laster in Bann getan: als ob ein Mönch oder Priester über das mitreden dürfte, was ein Friedrich der Zweite von sich fordern darf. Ein Don Juan wird in die Hölle geschickt: das ist sehr naiv. Hat man bemerkt, dass im Himmel alle interessanten Menschen fehlen?
Der Sitten sanft, der Gefühle mild; Im Witz ein Mann, in der Einfalt ein Kind.
Ab und zu sehe ich ein Wort wie zum ersten Mal und begreife plötzlich, dass Evian 'naiv' rückwärts geschrieben ist oder dass Bosnien ein Anagramm von 'Bonsai' ist.
Ich sehe nicht ein, warum ich, der Einfalt der anderen wegen, Respekt vor Lug und Trug haben sollte.
Wer etwas Sagenswertes zu sagen hat braucht es nicht in preziöse Ausdrücke, schwierige Phrasen und dunkle Anspielungen zu verhüllen; sondern er kann es einfach, deutlich und naiv aussprechen, und dabei sicher sein, dass es seine Wirkung nicht verfehlen wird.
Das Publikum ist so einfältig, lieber das Neue als das Gute zu lesen.
Die alten Weisen, Täter des Tao, brachten den Menschen nicht die Vielfalt des Wissens, sondern lehrten die Einfalt der Weisheit. Denn Vielwisser sind Zielungewisse und schwer zu leiten. Wer die Menschen nur durch Wissensmehrung fördern will, führt sie ins Verderben.
Der Mensch, das Individuum ist Gottes Einfalt, ist einfältig gewordene Gottheit.
Sieh einmal morgens nackenden Leibes beim Waschen an dir herunter, den Riesen-Zellenbau, das Zellenuniversum ohne Gleichen! Welches naive Auge würde je darauf kommen, dich als eine einheitliche Ordnung von Legionen selbständiger Wesen zu verstehen und welches Auge würde folgen wollen, wenn der Verstand es wagte, die Wirklichkeit überhaupt als einen einzigen Zellenleib zu beschreiben, dessen Formen wir uns nur nicht vorstellen können?
Natürlichkeit, Schwester der Freiheit (und Einfalt).
Eine dumme einfältige Frau ist ein Segen des Himmels.
Wenn du freilich Lust haben solltest, sogar zu lernen, wie man spazieren gehen soll, wohlan, nimm jene Leute an, die der Hunger neue Künste gelehrt hat: es wird sich gleich einer finden, der deine Schritte regelt, und beim Essen dir auf Backen und Zähne Acht gibt, und in seiner Dreistigkeit immer weiter gehen wird, je mehr deine geduldige Leichtgläubigkeit ihm Vorschub tut.
Es gibt mehr naive Männer als naive Frauen.
In der Regel sind die Menschen, selbst die Bösen, viel naiver und einfältiger, als wir angenommen haben. Und wir selbst sind es auch.
Das Lachen verlangt Arglosigkeit, die meisten Menschen lachen aber am häufigsten boshaft.
In den meisten Fällen sind Menschen, selbst böse Menschen, viel naiver und einfältiger, als man gemeinhin annimmt. Und das sind wir auch.
Wer wird nicht in Zorn geraten, wenn die Sache auch ohne naive Fragen klar ist und wenn man beschlossen hat, nicht mehr darüber zu sprechen.
Die edle Einfalt in den Werken der Natur hat nur gar zu oft ihren Grund in der edeln Kurzsichtigkeit dessen, der sie beobachtet.
Ein etwas vorschnippischer Philosoph, ich glaube Hamlet Prinz von Dänemark, hat gesagt: es gebe eine Menge Dinge im Himmel und auf der Erde, wovon nichts in unsern Compendiis steht. Hat der einfältige Mensch, der bekanntlich nicht recht bei Trost war, damit auf unsere Compendia der Physik gestichelt, so kann man ihm getrost antworten: gut, aber dafür steh'n aber auch wieder eine Menge von Dingen in unsern Compendiis, wovon weder im Himmel noch auf der Erde etwas vorkömmt.
Das Buch hatte die Wirkung, die gemeiniglich gute Bücher haben: Es machte die Einfältigen einfältiger, die Klugen klüger, und die übrigen Tausende blieben ungeändert.
Eine Hauptregel für Schriftsteller, zumal solche, die ihre eigenen Empfindungen beschreiben wollen, ist: Ja nicht zu glauben, daß, weil sie solches tun, dieses bei ihnen eine besondere Anlage der Natur dazu anzeige. Andere können dieses vielleicht ebenso gut als du. Sie machen nur kein Geschäfte daraus, weil es ihnen einfältig vorkommt solche Dinge bekannt zu machen.
Ein etwas vorschnippischer Philosoph, ich glaube, Hamlet, Prinz von Dänemark, hat gesagt, es gäbe eine Menge Dinge im Himmel und auf der Erde, wovon nichts in unsern Kompendien stände. Hat der einfältige Mensch, der bekanntlich nicht recht bei Troste war, damit auf die Kompendien der Physik gestichelt, so kann man ihm getrost antworten: Gut, dafür stehen auch wieder eine Menge von Dingen in unseren Kompendien, wovon weder im Himmel noch auf der Erde etwas vorkommt.
Wise ist ein Schimpfwort im Englischen, "he is a wise one" heißt so viel als er ist ein einfältiger Pinsel.
Kinder sind die feinsten Spielvögel, die reden und tun alles einfältig, natürlich von Herzen.
Das Rätselhafte des Daseins ergreift wenige mit seinem ganzen Ernst: hingegen zum bloßen Wissen sind manche geneigt, zum Kunde erhalten von dem Überlieferten, teils aus Langerweile, teils aus Eitelkeit, teils um zum Broterwerb das Gelernte wieder zu lehren und so das Überlieferte weiter zu überliefern von Geschlecht zu Geschlecht, ohne dss die, durch deren Hände es geht, selbst Gebrauch davon machten. Sie sind dabei den Post-Sekretären gleich, die den Brief empfangen und weiter befördern, ohne ihn zu eröffnen. Es sind die bloß Gebildeten und bloß Gelehrten, die bei aller Bildung und Gelehrsamkeit im Grunde ihres Herzens oft vom Ganzen und dem Wesen des Lebens dieselbe nüchterne und einfältige Ansicht behalten haben; die sie in ihrem 15ten Jahre hatten, oder die das Volk hat, wie man leicht sehen kann, wenn man sie einmal ernstlich ausfragt und von den Worten zu den Sachen kommt.
Die Leidenschaft allein ist es, die stets überredet. Sie ist gleichsam eine Kunst der Natur, deren Regeln nie irre führen, und der einfältigste Mensch, von Leidenschaft begeistert, überredet siegender, als der Beredteste ohne Leidenschaft.
Gekünstelte Einfalt ist eine feine Heuchelei.
Das Genie liebt Einfalt; der Witz Verwicklung.