Jugend Zitate

Es ist nicht übel, wenn man in der Jugend oben hinaus will; aber das reifere Leben neigt sich wieder zum Menschlichen und Stillen.

Warum ließ der Himmel gerade in die Jugend das Lustrum der Liebe fallen?

Der größte Fehler, den man bei der Erziehung zu begehen pflegt, ist dieser, daß man die Jugend nicht zum eigenen Nachdenken gewöhnet.

Verzeih, o Herr, die freie Tadelrede! Doch solches ist des weisern Alters Recht, Wenn sich die rasche Jugend kühn vergißt.

Die meisten Menschen werden meineidig an dem, worauf sie in der Jugend schworen.

Im Alter liebt man Personalien, in der Jugend Realien.

Jugend und Schönheit sind gern von sich selbst eingenommen.

Kindheit: Die Phase des menschlichen Lebens, die zwischen der Dummheit der Kindheit und der Torheit der Jugend liegt - zwei Schritte von der Sünde des Mannesalters und drei von der Reue des Alters entfernt.

Es ist selten, dass jemand die Meinung eines Teenagers zu schätzen weiß.

Der richtige Weg, damit anzufangen, ist, auf die Jugend zu achten und sie so gut wie möglich zu machen.

Jugend ist, wenn du in der Neujahrsnacht auf bleiben darfst. Mittleres Alter ist, wenn du gezwungen bist, auf zubleiben.

Das Alter überlegt, die Jugend wagt.

Jeder Tag ist ein kleines Leben: jedes Aufwachen und Aufstehen eine kleine Geburt, jeder neue Morgen eine kleine Jugend, jedes Zur-Ruhe-Kommen und Schlafengehen ein kleiner Tod.

Es gibt stillschweigende Voraussetzungen unter Menschen von Geist: die soll man nicht aussprechen. ›Oberflächlich sein‹ (oder scheinen wollen) ›aus Tiefe‹, das gehört hierher. Eine schwere Forderung an den Radikalismus der Jugend.

Die Jugend ist nicht so glücklich, als man glaubt, die Seele ist in diesen Jahren allen Schreckbildern der Phantasie, den Schmerzen der Sehnsucht offen, ohne sich der Kraft der Vernunft zu erfreuen, die Affekte zu lenken.

Die Jugend ist glücklich, weil sie fähig ist, Schönheit zu erkennen. Jeder, der die Fähigkeit besitzt, die Schönheit zu erkennen, wird nie alt.

Es gibt für die Völker wie für die Menschen eine Zeit der Jugend oder, wenn man will, der Reife, die man abwarten muß, ehe man sich den Gesetzen unterwirft.

Entweder korrumpiere ich die Jugend nicht, oder wenn doch, dann nur ungewollt.

Ein Hauptstudium der Jugend sollte sein, die Einsamkeit ertragen zu lernen, weil sie eine Quelle des Glückes und der Gemütsruhe ist.

Das Alter ist ein Tyrann, der bei Todesstrafe alle Vergnügungen der Jugend verbietet.

Dem Alter, nicht der Jugend sei´s geklagt, wenn uns das Alter nicht behagt.

Ich glaube nicht, daß unter der sogenannten studierenden deutschen Jugend die Summe leerer Köpfe je größer gewesen ist als jetzt.

Jugend ist die Zeit des Lebensgenusses, die Triumphe des Mannesalters und der Reichtum vorgerückter Jahre bieten keinen Ersatz für eine in genußloser Anstrengung vergeudete Jugend.

Die Stürme der Jugend sind von strahlenden Tagen umgeben.

Drum ist die Jugend so schön, denn da hat man das Recht, dumm zu sein, und das Alter so traurig, denn da hat man die Verpflichtung, g'scheit zu sein.

Im Alter gibt es keinen schöneren Trost, als dass man die ganze Kraft seiner Jugend Werken einverleibt hat, die nicht mitaltern.

Ist der Mensch mäßig und genügsam, so ist auch das Alter keine schwere Last, ist er es nicht, so ist auch die Jugend voller Beschwerden.

Der Jugend wird oft der Vorwurf gemacht, sie glaube immer, daß die Welt mit ihr erst anfange. Wahr. Aber das Alter glaubt noch öfterer, daß mit ihm die Welt aufhöre. Was ist schlimmer?

Genau wie ich einen jungen Menschen gutheiße, in dem eine Spur von Alter ist, billige ich einen alten Menschen, der das Aroma der Jugend hat. Wer sich bemüht, Jugend und Alter zu vermischen, wird wohl körperlich altern, aber nie geistig.

Die Gelehrten glauben, man habe ein starkes Gedächtnis, wenn man gerade – vielleicht aus der Jugendzeit – Dinge kennt, die sie nicht wissen.