Die Menschen hassen den Menschen, den sie nur deshalb geizig nennen, weil sie nichts von ihm bekommen können.
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Die Menschen hassen den Menschen, den sie nur deshalb geizig nennen, weil sie nichts von ihm bekommen können.
Reich und geizig: die Maxime so vieler Existenzen.
Ein armer wohltätiger Mensch kann sich manchmal reich fühlen, ein geiziger Krösus nie.
Man sollte die Wohltätigkeit aus Weltanschauung bekämpfen, nicht aus Geiz.
Unser Geiz beim Kaufen nimmt mit der Wohlfeilheit der Gegenstände zu – warum? Ist es, dass die kleinen Preis-Unterschiede eben erst das kleine Auge des Geizes machen?
Geiz ist die letzte und tyrannischste unsrer Leidenschaften.
Die Geschmäcker sind geizig und die Leidenschaften verschwenderisch.
[Es] häuft der bleiche Geiz das Geld zur eignen Plage, Und atmet kaum vor Hunger mehr.
Es liegt nicht in der Natur des Geizes, mit etwas anderem als Geld zufrieden zu sein. Jede Leidenschaft, die auf die Menschen einwirkt, hat eine besondere Wirkungsweise. Viele von ihnen sind vorübergehend und schwankend; sie können aufhören und sich verändern. Aber der Geiz ist eine feste, einheitliche Leidenschaft.
Geizig: ungehörig darauf versessen, das zu behalten, was so viele verdiente Menschen selber gerne haben möchten.
Die Ordnung [hat] wie der Geiz keine Grenzen.
Der Ruhm des Mannes ist des Weibes höchster Reiz, Die Ehre seines Weibs des Mannes höchster Geiz.