Ein Alexander führt den Inderzug, Ein Raphael erhascht das Bild im Flug, Ein Phidias prüft fürs Denkmal schon den Stein, Ein Mozart stimmt mit Sternenklängen ein, Ein Shakespeare lächelt über alle hin Und offenbart des Erdenrätsels Sinn, Indes ein Kant noch tiefer niedersteigt Und auf die Wurzel aller Welten zeigt.
Fliegen Zitate
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Der Becher (Auf dem Straßburger Münster gedichtet) Von einem Wunderbecher Hab' ich mit Angst geträumt, Woraus dem durst'gen Zecher Die höchste Fülle schäumt. Draus sollt' ich alles trinken, Was Erd' und Himmel bot, Doch mußt' ich dann versinken In einen ew'gen Tod. Mit Wonne und mit Grausen Hielt ich ihn in der Hand, Ein wundersames Brausen In seinem Kelch entstand; Es flog an mir vorüber Die Welt in Nacht und Glanz, Wie regellos im Fieber Verworr'ner Bilder Tanz. Und als ich länger blickte, Bis auf den Grund hinein, Wie Blitzesflamme zückte Mir's da durch Mark und Bein, Und, gänzlich drin versunken, Ward mir zuletzt zu Sinn, Als hätt' ich schon getrunken Und schwände nun dahin.
Ein Reiseabenteuer in Deutschland. Es flog in X mein Hut mir ab, Natürlich über die Grenze, Und als ich, ihn wieder zu holen, lief, Da gab's vertrackte Tänze. Ich durfte den deutschen Nachbarstaat Nicht ohne Paß betreten, Und da ich bloß spazieren ging, So hatt' ich mir keinen erbeten. Das tat ich nun, auch wurde ich In Gnaden damit versehen, Doch war's um meinen armen Hut Trotz alledem geschehen. Der war schon längst im dritten Staat Und blieb auch dort nicht liegen, Ihn ließ der schadenfrohe Wind Ein Dutzend noch durchfliegen. Was half mir nun der gute Paß, Den ich in X genommen? Zehn neue brauch ich in einem Tag, Da war nicht nachzukommen. Ich kaufte mir einen andern Hut, Der Meister aber erwählte Den Wiener Kongreß zum Schutzpatron, Als ich mein Schicksal erzählte.
Da flogen wir, Diotima und ich, da wanderten wir, wie Schwalben, von einem Frühling der Welt zum andern, durch der Sonne weites Gebiet und drüber hinaus, zu den andern Inseln des Himmels, an des Sirius goldne Küsten, in die Geistertale des Arcturs –
Da flogen wir, da wanderten wir, wie Schwalben, von einem Frühling der Welt zum andern.
Es gibt niemanden, sagt ein anderer, den das Schicksal nicht einmal in seinem Leben besucht; aber wenn es ihn nicht bereit findet, sie zu empfangen, geht es durch die Tür hinein und fliegt durch das Fenster hinaus.
Ich war süchtig nach der Luftfahrt, habe Modellflugzeuge gebaut und hätte nie gedacht, dass ich mal selbst fliegen würde. Das war mir zu teuer. Aber dann kam der Zweite Weltkrieg und änderte das alles.
Ich mochte das Fliegen, als ich damit anfing, ich liebte es. Und ich fand, dass ich sehr gut darin war. Ich bin nicht bescheiden, was die Tatsache angeht, dass ich ein guter Pilot war.
Die Leute reden ständig davon, dass wir zum Mars fliegen müssen. Vielleicht wollen wir irgendwann mal zum Mars gehen.
Er ist so freudenvoll, daß ihm der Stöpsel aus der Seele fliegt.
Gott, der Allmächt'ge, blies, Und die Armada flog nach allen Winden.
Süßer Amor, verweile Im melodischen Flug.
Müde von Flug und Braus, kehr' in dich still zurück, Ruh' in dir selber aus, so fühlst du höchstes Glück.
Verzage nicht, mein Herz, das Ei kann Federn kriegen, Und aus der engen Schal' empor zum Himmel fliegen.
Der Adler fliegt allein, der Rabe scharenweise. Gesellschaft braucht der Tor und Einsamkeit der Weise.
Trifft dich des Schicksals Schlag, so mach’ es wie der Ball: Je stärker man ihn schlägt, je höher fliegt er all.
Binde zwei Vögel zusammen; sie werden nicht fliegen können obwohl sie nun vier Flügel haben.
Das erste Keimen eines gerechten Verlangens fliegt durch die Seele wie der Wind, der Geschmack des guten Willens spielt in ihr wie die Luft, und die Vollendung vollkommener Werke grünt in ihr wie die Grünheit der Welt, die zu weiterer Reifung wächst.
Du wurdest mit Potenzial geboren. Du wurdest mit Güte und Vertrauen geboren. Du wurdest mit Idealen und Träumen geboren. Du wurdest mit Großartigkeit geboren. Du wurdest mit Flügeln geboren. Du bist nicht zum Krabbeln bestimmt, also tu es nicht. Du hast Flügel. Lerne, sie zu benutzen und zu fliegen.
Aus schlaffem Bogen fliegt kein Pfeil.
Gesetze sind Spinnennetze, durch die die großen Fliegen fliegen und die kleinen sich verfangen.
Übermut Ein' Gems auf dem Stein, Ein Vogel im Flug, Ein Mädel, das klug, Kein Bursch holt die ein.
Greif' dir im Fluge die Adler, sie reißen – [...] Auf zu den Sternen dich aus dem Engen!
Zwischen Auskommen und Einkommen is es schwer, das gehörige Verhältnis herzustellen, denn 's Geld kommt auf schwerfällige Podagrafüß herein und fliegt auf leichten Zephirflügeln hinaus.
Und ein einmal entlassenes Wort fliegt unwiderruflich!
Solange dir irgendetwas auf dieser Welt etwas bedeutet, ist deine Freiheit nur ein Wort. Du bist wie ein Vogel, der an einer Leine gehalten wird; du kannst nur so weit fliegen.
Auf seiner Brust lag eine seltsame Waffe, eine Schrotflinte, deren Lauf einen Fuß vor dem Abzug abgesägt war. Es war klar, dass sie aus nächster Nähe abgefeuert worden war und er die ganze Ladung ins Gesicht bekommen hatte, so dass sein Kopf fast in Stücke flog. Die Abzüge waren miteinander verdrahtet worden, um die gleichzeitige Entladung noch zerstörerischer zu machen.
Sie haben keine Schwierigkeiten auf dem Weg nach oben, weil sie fliegen, aber sie haben viele, wenn sie den Gipfel erreichen.